Ist es eine Wahlbeinflussung/manipulation der Wähler wenn man sagt:

Ich verfolge seit 40 Jahren die Wahlberichterstattungen diverser Sender und kann mich nicht erinnern, dass insbesondere die Öffentlichen Wahlschichten als "dumm" bezeichnet haben. Welche Quelle kannst Du da hinterlegen?

Was NACH der Wahl durch Befragungen natürlich abgebildet wird, ist das Wahlverhalten von Wählerschichten nach Beruf, Alter, Geschlecht und vielen weiteren Faktoren. Das ist auch insofern interessant, dass sich die Parteien mit Parteiprogramm und aktiver Politik ausrichten können.

Es war z.B. durchaus interessant, dass bei den Landtagswahlen in Bayern die Jugend mehrheitlich FDP und gar nicht so stark die Grünen wählte.

Wenn Du bei Bundestagswahl: Neueste Wahlumfragen im Wahltrend | Sonntagsfrage #btwahl nach unten blätterst, lies einmal die Informationen nach "Hinweis". Die Befragungsgruppen werden repräsentativ ausgewählt (> 12.000) und da sind auch vom Bildungsstand her schlaue und weniger schlaue Menschen darunter. Zu welcher Gruppe Du persönlich dazu gehörst, interessiert statistisch gesehen niemanden, es sei denn, Du bist einer dieser 12.000. Diese Umfragen sind vor der Wahl und werden bei weitem nicht so detailliert ausgewertet, wie nach der Wahl.

Nun zur Frage:

Wäre es eine Beeinflussung, wenn die Medien so etwas behaupten würden? Für einen mündigen Menschen, der sich selbst informiert und sich eine EIGENE Meinung zulegt (Letzteres geschieht nach meiner Erfahrung sehr selten), hat das keinen Einfluss. Die Person vergleicht u.a. Parteiprogramme auf Inhalt und Realisierbarkeit und im günstigsten Fall berücksichtigt man auch die Kandidatinnen und Kandidaten.

Also: Nein