Ist ein Gutartiger Tumor gefährlich?

Tumor heißt nicht anderes, als Schwellung oder Geschwulst. Wenn muss der Tumor mit Namen genannt werden. 99% der Tumore sind gutartig, die ein Mensch bekommt. Ein Pickel ist ein Tumor, der Bluterguss ist ein Tumor.

Tumor ist lateinisch. Also ein Arzt spricht mit dem lebenden Patienten in zwei tote Sprachen: Latein und Altgriechisch. Ein gutartiger Tumor kann ernsthaft sein, wenn er im Wachsen ist und Organe oder Adern abdrückt. Das ist aber in der Regel selten. Auch können Tumore Schmerzen auslösen, weil sie mit Eiter gefüllt sind. Dennoch sind sie nicht bösartig. Weniger als 1% aller vorkommenden Tumore sind bösartig. Von der Gesamtzahl der namentlich bezeichneten Tumore, sind es etwa 5%.

Würde man heute den Pickel und den Bluterguss zu den Geschwulsten zählen, wären fast 100% gutartige Tumore. Es werden aber die Neuerkrankten nur gezählt, damit die Zahl höher ist um Ängste hervor zu rufen. Wenn einer einen bösartigen Tumor hat und im nächsten Jahr kommt wieder einer dazu, sind 100% mehr erkrankt. So sind 0,03% an Krebs erkrankt und wenn die Zahl auf 0,04 steigt, sind 27% mehr an Krebs erkrankt. Übrigens sind die meisten Krebsarten, wie Leukämie, kein Tumor, da eine Zellwucherung im Blut stattfindet und sich keine Geschwulst, als Voraussetzung zum Tumor bildet.

Tumor heißt Schwellung, Tumor heißt nicht Krebs.
Aber manche Menschen sagen Tumor, wenn sie Krebs meinen. Das klingt wohl weniger gefährlich.

Hat der "Tumor" deines Freundes auch einen Namen?
Wenn jetzt nachträglich eine Chemo gemacht werden soll, dann schließe ich daraus, dass der Arzt mit Metastasen rechnet. Aber üblicherweise ist ein Krebstumor 4 - 5 cm groß, bevor er Metastasen abgibt. Das war bei meinem Nierenkrebs kein Problem, aber im Kehlkopf kann ich mir das nicht vorstellen.

Wenn aber, wie du schreibst, der Tumor gutartig, also kein Krebs war, dann verstehe ich den Vorschlag oder die Verordnung einer Chemo nicht.

Ein Tumor wird als 'gutartig' bezeichnet, wenn er nicht 'streut', sich die Tumorzellen nicht im Körper 'ausschwärmen' und weiteren Tumore bilden. Trotzdem kann der (erste) Tumor lebensbedrohlich sein, wenn er z.B. dem Erkrankten die Luft nimmt, weil er die Luftröhre verengt.

Anscheinend konnten die Leute in der Histologie nach der Untersuchung der Gewebeprobe aus dem Tumor unter dem Mikroskop nicht zu 100% ausschließen, dass die Zellen die Neigung haben sich abzulösen um woanders im Körper erneut einen Tumor zu bilden. Deshalb haben sie eine Chemotherapie empfohlen um sicher zu gehen.

Hallo

Ich habe auch einen gutartigen Tumor im Kopf, der muss regelmäßig kontrolliert werden.

Bei den Stimmbänder ist es wahrscheinlich anders ,da die jeden Tag benutzt werden.

Deine Frage kann niemand hier beantworten, ich würde eine Zweitmeinung einholen, habe noch nie gehört, das ein gutartiger Tumor eine Chemotherapie braucht, warum denn, er ist doch gutartig.

Aber unbedingt nochmal den Arzt fragen

Das ergibt nicht wirklich Sinn. Du solltest nochmal genauer nachfragen.