Bezeichnet man einen gutartigen Tumor auch als Krebs?

3 Antworten

Krebs heißt (fast) alles, was aus körpereigenen Zellen entsteht, aber nicht die eigentliche Aufgabe erfüllt. Z. B. Lungenzellen oder Nierenzellen, die einfach nur wachsen, einen funktionslosen Klumpen oder Geschwulst bilden. Diese Geschwulst wird auch lat. Tumor (= Schwellung) genannt. Zum Krebs gehört auch, dass er einzelne Zellen verliert, die vom Blut oder Lymphsystem an andere Orte im Körper transportiert werden und dort weitere Geschwulste (Metastasen) bilden.

Weil aber 'Tumor' nicht so schlimm klingt wie 'Krebs', sagen manche Leute einfach 'Tumor', wenn sie 'Krebs' meinen.

Man spricht zwar vom "gutartigen Krebs", wenn er keine Metastasen bildet, aber er wächst trotzdem grenzenlos und muss operiert werden.

Daneben gibt es aber noch andere "Gewächse", die Myom, Lipom o.ä. genannt werden. Diese gehören nicht zum Krebs, aber da sie langsam und stetig wachsen, werden sie irgendwann operiert.


Bei Krebs handelt es sich um verschiedene Erkrankungen, in deren Verlauf gesundes Gewebe durch eine unkontrollierte Vermehrung von entarteten Zellen zerstört wird.
Wenn also nichts zerstört wird, wird es auch nicht Krebs genannt.

Nein, gutartige Tumore bezeichnet man nicht als Krebs.