Ist der Begriff "Hunderasse" rassistisch und gehört abgeschafft?

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

nein 91%
ja 9%

10 Antworten

nein

Obwohl: Eigentlich fängt Rassismus doch schon an, wenn man Hund, Katze, Amsel und Floh als "verschieden" liest, künstlich trennt und gegeneinander ausspielt.

Ebenfalls rassistisch ist das Schachspiel: Der ewig als Opfer geknechtete Bauer wird von Läufern, Springern und Türmen strukturell diskriminiert. Wann kommt endlich die Gleichheit alles Schachfiguren?!

usw. usf.


SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 01.08.2024, 21:41

Wenn der Bauer gegen die strukturellen Benachteiligungen und erfahrenen Misshandlungen aufbegehrt - also sich bis zur gegnerischen Grundreihe vorkämpft - dann winkt ihm jedoch großes Glück: Die Transformation zur Dame verleiht ihm all die Macht, die ihm ein Leben lang verwehrt geblieben ist. Insofern kann das Spiel "Schach" als eine Verbildlichung

0
SalatAufemBrot 
Beitragsersteller
 01.08.2024, 21:44
@SalatAufemBrot

Insofern kann das Spiel "Schach" als Verbildlichung der gesellschaftlichen Situation der Unterschicht sowie als eindringliche Mahnung, dem repressiven System zu trotzen, verstanden werden.

0
neinxdochxoh  02.08.2024, 07:49
@SalatAufemBrot

Interessanter Gedankengang. Allerdings wird aus dem kämpferischen Bauern wieder nur eine neue Herrschergestalt. Das System bleibt erhalten ... So war es in der Geschichte meist, siehe Lenin, Ulbricht, Castro, Ortega, Chavez, Maduro, Pol Pot usw.

0
nein

Ganz ehrlich? Solche Gedanken hatte ich rein zufällig heute morgen auch.

Tatsächlich darf der Begriff "rasse" bei Tieren jeglicher Colouer verwendet werden, gilt aber im Bezug auf Angehörige der Spezies "Homo Sapiens" als ungehörig.

Allerdings hängt das mit der Art der Verwendung zusammen. Denn bei Tieren soll mit eine "Rassenzugehörigkeit" niiemand beleidigt, sondern lediglich kategorisiert werden.

bei Menschen hingegen wird dieser Begriff jedoch massiv beleidigend, diffamierend, verleumderisch und sonstwie unmenschlich verwendet, weil jeder Rasse immer sofort Eigenschaften derart zugeordnet werden, dass die eine "Rasse" gegen die andere erhöht werden soll.

Sprich: Man macht eine Rasse besser und die andere schlechter und will somit zeigen, dass man der anderen Rasse überlegen ist. DAS ist das eigentliche Verbrechen am Rassismus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!
nein

Dieser Rassissmus gegenüber Hunden ist nicht unser Problem, sondern das Problem der Hunde... ganz hart gesagt.

Klar. Der Mensch züchtet Hunderassen. Aber es gibt keinerlei moralischen Ankerpunkt, dem Menschen das zu verbieten.


nein

Es sei denn, Hunde rotten sich zusammen, protestieren und prozessieren dagegen.

nein

Bei Hunden kann man von Rassen sprechen, da sie sich genetisch weit genug unterscheiden.

Bei Menschen ist dies nicht der Fall, daher gibt es keine „Rassen” und es wäre somit rassistisch, von welchen zu sprechen.


Bevarian  01.08.2024, 18:32

Murks: genetisch sind die immer noch nahe genug beieinander, daß sich eine dänische Dogge mit einem Chihuahua kreuzen ließe - und das Ergebnis ist nicht nur lebensfähig sondern könnte sich auch weiter reporduzieren. Nur die äußeren Erscheinungsformen sind unterschiedlich ausgeprägt.

0