Hat die Emanzipation der Frauen dazu geführt, dass Werte wie Loyalität und Treue verblassten und Frauen öfter fremdgehen?
Weil sie sich selber als höherwertig begreifen, mehr Geld und Optionen haben usw?
Kam mir gerade so als Gedanke, weil ich mir gerade hier den Liebesbereich angucke und regelrecht erschrocken bin, wie viele Frauen teils erwiesen fremdgehen.
15 Stimmen
6 Antworten
Gleichberechtigung und Emanzipation hat mit Fremdgehen nix zu tun.
Das ist Sache des Charakters
Wundert mich auch ein bisschen.. anscheinend fiel ihm kein passendes Gegenargument ein.. 😁
Offene Beziehungen waren nur ein No-Go. Etwas, worüber man definitiv nicht mal geredet hat. Und wenn ich mich mal zurückerinnere (Baujahr 67), dann gingen in meiner Jugend nur Männer fremd.
Ich denke jedoch, dass offene Beziehungen natürlich sind. Das gilt selbstverständlich auch für Männer. Die Treue, die Hochzeit und Ehe sind nur ein menschliches Konstrukt - menschliche Erfindungen. Ein Korsett.
Die Emanzipation ist ein sehr gutes Umdenken! Männer sind mitnichten Ansager, Oberhäupter und Chefs! - Nein, ich bin keine Emanze. Ich lebe nur so wie es mir gefällt.
Das kam dir einfach so als Gedanke? Du hast vielleicht komische Gedanken 🤣
Mein ganzes Frageregister ist voller spontaner Einfälle 🤣. Ja, ich denke viel nach und oft über den Horizont, dabei wird mir vieles klarer, aber über solche Sachen nachzudenken ist schwer, immerhin will ich auch irgendwann eine stabile Beziehung, wenn ich hier aber lese, wie viele Frauen heute so ticken, grauts mir davor.
Frauen haben jetzt einfach die gleichen Freiheiten wie Männer.
Warum regst du dich nicht über Männer auf?
Frauen haben nun dieselben Rechte wie Männer und müssen nicht mehr automatisch davon ausgehen finanziell und gesellschaftlich ruiniert zu sein, wenn sie dasselbe tun wie Männer. Außerdem denken Frauen nicht mehr, dass ihr Wert von ihrer Qualität als Ehefrau abhängt.
Achso, wenn der eine was Falsches macht, dann darf man das gefälligst auch? Bin ich hier im Kindergarten?
Moralisch ist es natürlich falsch. Aber es ist auch nicht richtig Frauen zu unterdrücken, oder? Ich erklärte nur, warum Frauen sich jetzt sexuell anders verhalten als früher.
Fremdgehen ist übrigens die Folge einer kaputten Beziehung. Und welches Geschlecht nun Mist baut, ist doch wurscht, es geht um die Individuen.
Oh, er unterdrückt mich, dann gehe ich jetzt fremd um ihm mal zu zeigen, wie schlecht ich das finde. Nein, wenn man sich unterdrückt fühlt, spricht man das an und wenn es sich nicht bessert, kann man ihn verlassen und sich einen suchen, der dies nicht tut. Dafür braucht man ihm nicht eins "auszuwischen" und betrügen.
Wtf? Das habe ich nicht mal ansatzweise gesagt. Nicht mal grob in die Richtung. Erst lesen, bevor du den Frauenhass auspackst, bitte.
"Oh, er unterdrückt mich, dann gehe ich jetzt fremd um ihm mal zu zeigen, wie schlecht ich das finde. Nein, wenn man sich unterdrückt fühlt".
Es ging um die gesellschaftliche Unterdrückung der Frau.
Allgemein werden viele verschiedene Werte abgewertet und damit sinkt allgemein die Hemmschwelle, weil überzogenes Ich-denken immer mehr akzeptiert wird. Menschen, besonders Kinder und Jugendliche richten sich nach Vorbildern. Und die finden die Meisten in der westlichen Welt in Film und Fernsehen und Internet.
Aber daß anderes Verhalten als Früher bei Frauen heutzutage häufiger vorkommt hat auch was mit der besseren ökonomischen und rechtlichen Situation der Frauen und mit den besseren Möglichkeiten zur Empfängnisverhütung zu tun. Frauen sind ganz einfach nicht mehr so unter der Knute der Männerherrschaft! Dadurch können sie mehr sie selbst sein - und dadurch ist die Möglichkeit und auch die tatsächliche Zahl der zwanglosen Sexualkontakte bei Frauen gestiegen.
Aber nicht weil die Emanzipation die Werte oder den Charakter untergräbt. Sondern weil es früher ein gesellschaftlich anerkannter "Wert" und als moralisch richtig empfunden würde, Frauen zu unterdrücken. Die "Moral" der Menschen, besonders die der Frauen war keine echte sondern eine ZWANGSMORAL. Frauen mußten heiraten und dann dem Ehemann untertan und "treu" sein. Männer mußten auch heirate um in der Gesellschaft besser anerkannt zu weden, aber in der Ehe durften sie die Familie beherrschen und fremdgehen.
Also wurde durch den Wandel tatsächlich schlechte Moralvorstellungen und schlechte Werte, nämlich die Zwangsmoral und die Doppelmoral und ihre dazugehörigen "Werte", abgeschwächt. Das kommt auch den Männern zugute.
Und nun wird bei beiden Geschlechtern das Verhalten mehr vom jeweiligen Charakter als von Zwang gesteuert.
Danke, Kugel! Das stimmt!
Nur seltsam, dass der FS Dir keinen Kommentar dazu geschrieben hat ... 🤔 Echt seltsam!