Hält der Islam keine Kritik aus?
29 Stimmen
10 Antworten
Das sollte nicht verwundern, schließlich sieht sich der Islam als die vollendete Lehre, die direkt von Gott über den Propheten Muhammad an die Menschen weitergegeben wurde. Kritik am Islam ist aus dieser Perspektive Kritik an Gott und für einen wirklich gläubigen Muslim völlig unvorstellbar.
Diese Argumentationsweise ist aus islamischer Sicht natürlich sehr praktisch, denn damit kann man automatisch jede Kritik für unzulässig erklären. Oder man verwendet den Trick, den wir auch hier schon wieder bei einem Antwortschreiber finden: man verwischt die Begriffe "Kritk", "Hass" und "Islamfeindlichkeit".
Was berechtigte Kritik und was "Hass" und "Islamfeindlichkeit" sind, entscheiden dabei immer die Muslime selbst.
JA, und wenn Du nachfrachst, dann wirst Du beststellen, dass Moslems keine Kritik als berechtigt gelten lassen, KEINE! - Wann immer Du einen Moslem fragst, welche Kritik am Islam denn kein Hass und keine Hetze und keine Islamfeindlichkeit sei, kommt NICHTS - bestenfalls Ausflüchte, aber keine Antwort.
Das sollte nicht verwundern, schließlich sieht sich der Islam als die vollendete Lehre, die direkt von Gott über den Propheten Muhammad an die Menschen weitergegeben wurde.
Tausche die Namen und du beschreibst fast jede monotheistische Religion.
Der Islam ist eine unreformierte archaische Religion die nicht mehr mit unserer modernen Lebensweise vereinbar ist.Das wird ausschließlich kritisiert.
Kenne halt leider keine Kritiker des Christentums, die 24/7 unter Polizeischutz stehen müssen. Gegenübergestellt derer Zahl von Islamkritikern, wo dies zutrifft, ist ungleich größer.
Also ja, es gibt klare Tendenzen, dass der Islam (je nach Strömung) eine Tendenz in Richtung Kritikunfähigkeit hat. Ich betone, eine Tendenz. Dies bedeutet jedoch nicht, dass alle Muslime so ticken.
Ich habe auch manchmal das Gefühl. Das mag aus meiner Sicht auch mit daran liegen, dass der Islam im Gegensatz zum Christentum, welches "nur" Religion ist eben in den hauptsächlich muslimisch, oder besser gesagt islamisch geprägten Ländern auch als Gesetzesgrundlage gilt. Da ist es dann wesentlich problematischer, wenn dagegen Kritik laut wird.
Kommt darauf an. In islamischen Gottesstaaten steht darauf die Todesstrafe. Da wird Kritik schwer bestraft. In freien Ländern muss er Kritik aushalten und dann wird auch mal der eine oder andere zum Mörder an dem Kritiker und meint er müsse islamische Selbstjustiz üben.
Man schaue nur in die meisten islamischen Länder. Dort steht Kritik am Islam meist unter Strafe. Es ist dabei natürlich eine geistige Bankrotterklärung einer Religion, wenn sie verbieten muss, sich in irgendeiner Weise kritisch mit ihr auseinanderzusetzen, damit sie geglaubt wird.