Guckt ihr heute die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Ich! 45%
Ich nicht. 35%
Mal sehen. 20%

4 Antworten

Ich!

Ja, auf alle Fälle. Habe bisher fast alle Eröffnungsfeiern, und auch die Abschlussfeiern, gesehen. Sie habe mir meistens gut bis sehr gut gefallen. Am interessantesten ist der Einmarsch der teilnehmenden Nationen.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessiere mich schon von klein auf für Sport.

andrea77482  26.07.2024, 10:20

@ Nicola8

Ja der EInmarsch war zwar schön. Aber: das Doping bei den Spielen ist ein Problem weshalb man die Spiele boykottieren sollte.

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NicolaB  26.07.2024, 10:27
@andrea77482

Das wird kein Hauptproblem sein, lediglich vereinzelte Fälle kann es geben. Doch davon lässt sich der Spirtfan nicht abhalten, Sportveranstaltungen zu schauen.

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andrea77482  26.07.2024, 10:36
@NicolaB

@ Nicola8

Dieses Doping bei Olympia und auch bei anderen solchen Veranstaltungen hat leider System. Das sind keine Einzelfälle. Hie rgucken

ARD: Geheimsache Doping: Schmutzige Spiele24.07.2024 ∙ Geheimsache Doping: Schmutzige Spiele ∙ Das Erste

https://www.ardmediathek.de/video/olympia-2024-die-hintergruende/geheimsache-doping-schmutzige-spiele/das-erste/Y3JpZDovL3Nwb3J0c2NoYXUuZGUvOTRlNzU0YjctNGRhZS00Y2UwLThjNDUtYzgxODRhMDA4NDdk

und hier beim ZDF:

ZDF: Athleten kritisieren Wada: Doping-Affäre um Chinas Schwimmer kocht hoch

22.04.2024 | 11:52

https://www.zdf.de/nachrichten/sport/doping-schwimmen-china-wada-olympia-100.html

und hier

sportschau.de: Zehn Jahre nach Olympia 2014 in SotschiRusslands Staatsdoping und die Folgen

Stand: 08.02.2024 13:40 Uhr

https://www.sportschau.de/investigativ/staatsdoping-russland-sotschi-olympia-100.html

Das sind keine Einzelfälle sondern systematisch.

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andrea77482  26.07.2024, 10:40
@NicolaB

@ Nicola8

Von daher ist das sehr wohl ein Hauptproblem. Gleiches ist es mit der Tour de France, die genauso durch Doping verseucht ist:

FAZ: Party mit trübem Glanz Ein Kommentar von Michael Eder

22.07.2024, 08:12

https://www.faz.net/aktuell/sport/tour-de-france/tour-de-france-2024-fahrer-schneller-als-zu-doping-hochzeiten-19870084.html

oder hier

Sport1: „Mit EPO unsere Grenzen erreicht

21.07.2024 • 08:27 Uhr

https://www.sport1.de/news/radsport/tour-de-france/2024/07/tour-de-france-der-erfolg-steht-uber-allem-doping-experte-bewertet-erfolg-von-pogacar

oder auch hier

Neue Züricher Zeitung: Dopingvorwürfe gegen Tadej Pogacar: «Je grösser der Betrug, desto grösser die Lügen»

Sebastian Bräuer 20.07.2024, 21.45 Uhr 

https://www.nzz.ch/sport/dopingvorwuerfe-gegen-pogacar-je-groesser-der-betrug-desto-groesser-die-luegen-ld.1839860

Daher: auch die Tour de France sollte man besser Tour de Pharma nennen. Das ist längst kein faires Rennen mehr. Das ist alles so eine Farce.

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andrea77482  26.07.2024, 10:47
@NicolaB

@ Nicola8

Oder auch bei t-online weiterlesen:

t-online: Kohlenmonoxid-Doping bei Tour? "Das widerspricht allen Regeln des Sports"

Von Alexander Kohne Aktualisiert am 22.07.2024

https://www.t-online.de/sport/mehr-sport/radsport/tour-de-france/id_100453142/kohlenmonoxid-doping-bei-tour-de-france-radstar-pogacar-aeussert-sich-dazu.html

oder auch weiter bei der Sportschau

Sportschau: Umstrittene Methode - Kohlenmonoxid zur Leistungssteigerung?

Stand: 19.07.2024 14:39 Uhr

https://www.sportschau.de/radsport/tourdefrance/umstrittene-methode-kohlenmonoxid-zur-leistungssteigerung,tour-de-france-kohlenmonoxid-100.html

Von daher: die Tour war mit NIchten sauber. Erzählt mir doch nichts. Hört auf, mich zu belügen.

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NicolaB  26.07.2024, 11:15
@andrea77482

Lass gut sein. Ich bin auch gegen Doping. Aber ich lasse mir nicht die Freude am Sport verderben.

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Ich nicht.

Ein Event bei dem russische Militärangehörige teilnehmen dürfen ist nix für mich.


andrea77482  26.07.2024, 10:51

@ LottoOtto99

Sehe ich genauso wie Sie. Russland und China gehören gesperrt.

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KTinaMXxxx  26.07.2024, 09:41

Bist du Ukrainer oder😂

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Hummingbird666 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 09:40

Ja, daß russische Sportler starten dürfen, finde ich auch nicht so...

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LottoOtto99  26.07.2024, 09:41
@Hummingbird666

Ja. Wenn man sich dann noch anschaut, welche russischen "Sportler" da vertreten sind, vergeht es einem komplett. Das ist nicht akzeptabel.

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iiarurel818  26.07.2024, 09:41
@Hummingbird666

Es wäre absolut lächerlich, diese Sportler auszuschließen.

Sie starten individuell, ohne Flagge und gut ist.

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Hummingbird666 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 09:42
@LottoOtto99

Ich wußte das nicht, daß das Militärangehörige sind. Ich muß das gleich mal nachlesen.

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iiarurel818  26.07.2024, 09:47
@LottoOtto99

Das ist absolut lachhaft.
“Ne hast dein ganzes Leben dafür trainiert, du hast aber einen insta post geliked also wird das nix“

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Mal sehen.

Ich sag mal dazu:

ich würde gucken wenn Olympia sauber von Doping wäre. Aber leider ist dem nicht so. Von daher weiss ich noch nicht, ob ich gucken werde. Außerdem: in Frankreich haben offenbar russische Saboteure das Bahnnetz mit Brandanschlägen angegriffen (n-tv berichtet)

n-tv: Störung soll Tage andauern "Massiver Angriff" auf Schnellzugnetz in Frankreich

26.07.2024, 08:33 Uhr

https://www.n-tv.de/panorama/Massiver-Angriff-auf-Schnellzugnetz-in-Frankreich-article25116808.html

Am Eröffnungstag der Olympischen Spiele in Paris greifen Saboteure das französische Schienennetz großflächig an. Zu den Attacken zählen unter anderem Brandanschläge. Ausfälle und massive Verspätungen sind die Folge.

Nur wenige Stunden vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris hat die französische Bahngesellschaft SNCF einen "massiven Angriff" auf ihr Schnellzugnetz gemeldet. Viele Bahnverbindungen mit den TGV-Hochgeschwindigkeitszügen müssten gestrichen werden. Die Situation werde "mindestens das gesamte Wochenende" anhalten, während die Reparaturen durchgeführt würden. Von den Angriffen sind laut SNCF rund 800.000 Fahrgäste betroffen.

In der Nacht seien unter anderem Brandanschläge verübt worden, um Einrichtungen zu beschädigen, hieß es weiter. Der Verkehr auf den betroffenen Strecken sei "stark beeinträchtigt". Eine dem Fall nahestehende Person sprach von "Sabotage". Betroffen waren demnach Strecken im Norden und Osten des Landes sowie an der Atlantikküste. Die Bahnlinie im Südosten des Landes sei nicht betroffen, dort wurde laut SNCF "ein böswilliger Akt vereitelt".

Der französische Verkehrsminister Patrice Vergriete äußerte sich bereits zu den Angriffen. "Koordinierte böswillige Handlungen haben sich heute Nacht gegen mehrere TGV-Linien gerichtet", schrieb der Politiker auf X. "Ich verurteile diese kriminellen Machenschaften aufs Schärfste, die die Urlaubsreise vieler Franzosen gefährden werden."

Der TGV-Betreiber rief die Fahrgäste auf, ihre Reisen zu verschieben und nicht zu den Bahnhöfen zu kommen. Am Abend sollen die Olympischen Spiele mit einer spektakulären Feier auf der Seine in Paris eröffnet werden. Knapp 70.000 Athleten sowie 300.000 Zuschauer nehmen daran teil. Wegen der Olympischen Spiele ist die Sicherheitslage in Frankreich angespannt, der Aufwand zum Schutz des Mega-Events ist gewaltig. Rund 35.000 Polizisten und Gendarmerie-Mitglieder sowie 18.000 Soldaten werden bei den Spielen im Schnitt jeden Tag im Einsatz sein. Scharfschützen, Taucher und KI-Kameras sollen mögliche Zwischenfälle rund um die Eröffnungsfeier am Abend auf der Seine verhindern.

Quelle: ntv.de, lme/AFP/dpa

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Genau davor hatte die Ukraine vor Tagen gewarnt und auch schon einige solcher Saboteure festgenommen.


andrea77482  26.07.2024, 10:32

Von daher: solche Anwerbeversuche müssen konsequent unterbunden werden und diese ganzen russischen Agenten müssen in einer Datei zum Terrorismus und Kriegsführung (auch hybride Kriegsführung) gespeichert und an der Grenze gleich abgefangen und zurückgeschoben werden.

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andrea77482  26.07.2024, 10:31

Hier noch der Rest vom Stern

Als Sabotageversuch können im weiteren Sinn auch die mutmaßlichen Anschlagspläne auf Rheinmetall-Chef Armin Pappberger gesehen werden, über die der US-Sender "CNN" kürzlich berichtet hatte.

Vertuschung und Verschleierung gehören zum Kern hybrider Kriegsführung, wie sie der Kreml betreibt. Deshalb können sich die Informationen verschiedener Sicherheitsbehörden auch deutlich widersprechen. Wie kompliziert die Wahrheitsfindung mittlerweile geworden ist, zeigt der Brand im Berliner Werk des Waffenherstellers Diehl Anfang Mai.

Das Unternehmen baut den Lenkflugkörper Iris-T, den die Ukraine zur Abwehr russischer Luftangriffe einsetzt, wenngleich laut eigener Darstellung an einem anderen Standort. Diehl selbst sprach von einem technischen Defekt als Brandursache, Hinweise auf Sabotage gebe es nicht.

Das US-amerikanische "Wall Street Journal" und die "Bild" meldeten jedoch, ein ausländischer Geheimdienst habe der Bundesregierung auf die mögliche Beteiligung russischer Saboteure hingewiesen. In deutschen Sicherheitskreisen wurde diese Darstellung zurückgewiesen, wie der "Spiegel" berichtete.

Haben Sie Hinweise auf Sabotageakte auf deutschem Boden oder ist Ihnen ein mutmaßlicher Anwerbeversuch bekannt? Schreiben Sie uns, per E-Mail oder verschlüsselt auf Threema: 52YH2YAV.

#Themen Russland  Verfassungsschutz  Deutschland  Sabotage  Geheimdienst  Ukraine  Rekrutierung  Bundesamt für Verfassungsschutz  Berlin  FSB

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andrea77482  26.07.2024, 10:30

Übrigens: beim Stern warnt der Verfassungsschutz aktuell vor russischen Anschlägen in Deutschland

Stern: Verfassungsschutz warnt vor russischer Sabotage – um diese Ziele geht es

von Valentin Dreher und Alexander Schreiber 26.07.2024, 09:30

https://www.stern.de/politik/deutschland/verfassungsschutz--russland-plant-sabotage-und-anschlaege-in-deutschland-34914288.html

Der Verfassungsschutz sieht eine "erhöhte Gefährdung" durch russische Saboteure. Putins Geheimdienste könnten in Deutschland Agenten für Brandanschläge rekrutieren – ohne dass diese wissen, für wen sie arbeiten.

Es ist eine eindringliche Warnung, die das Bundesamt für Verfassungsschutz ausspricht: Russland plane Sabotageakte auf deutschem Boden, es gebe "vermehrt Hinweise auf mögliche Aktivitäten in Deutschland". 

So steht es in dem neuen Sicherheitshinweis, den der Nachrichtendienst am Freitag veröffentlicht hat. Insbesondere Anwerbeversuche von Handlangern durch russische Geheimdienste bereiten dem Verfassungsschutz Sorgen.

Dass Deutschland im Visier russischer Geheimdienste steht, ist spätestens seit dem sogenannten Tiergartenmord 2019 bekannt, als ein Russe in Berlin einen Georgier erschoss, mutmaßlich im Auftrag des russischen FSB. Der nun veröffentlichte Hinweis unterstreicht, für wie groß hiesige Sicherheitsbehörden die Bedrohung durch russische Agenten und Handlanger mittlerweile halten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Vor welchen Gefahren warnt der Verfassungsschutz?

Der Verfassungsschutz warnt vor Brandstiftung und Vandalismus im Auftrag russischer Geheimdienste. In Gefahr seien "Objekte, die einen Bezug zur militärischen Unterstützung der Ukraine aufweisen", also etwa Produktionsstätten von Waffen oder Lagerhallen für Ukraine-Lieferungen. 

Es könnten aber auch Orte Ziel russischer Anschläge werden, die nicht im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg stehen. Durch Sabotageakte und Brandanschläge wollen die russischen Dienste "Verunsicherung und Angst in Politik und Öffentlichkeit" auslösen, glaubt der Verfassungsschutz.

Im europäischen Ausland sind in den vergangenen Monaten mehrere Brandanschläge bekannt geworden, hinter denen örtliche Behörden russische Geheimdienste vermuten. Im März brannte im Osten Londons ein Warenhaus, in dem Güter für die Ukraine lagerten. Einen Monat später wurden vier Briten wegen Brandstiftung angeklagt, zwei von ihnen sollen im Kontakt mit einem russischen Geheimdienst gestanden haben und von ihm bezahlt worden sein.

Mitte Mai wurde offenbar auch ein Shoppingcenter in Warschau das Ziel von Brandstiftern. Laut dem polnischen Premier Donald Tusk könnten daran russische Dienste beteiligt gewesen sein. Die Untersuchung der Brandursache dauert an.

Wer steht im Fokus der Anwerbeversuche aus Russland?

Nicht jeder, der für einen russischen Geheimdienst arbeitet, wisse von seinem tatsächlichen Auftraggeber, heißt es beim Verfassungsschutz. Denn bei der Anwerbung von Handlangern geben sich Agenten nicht zwangsläufig als solche zu erkennen. 

Insbesondere Mitarbeiter von Unternehmen, die kritische Infrastruktur betreuen, also etwa Stromversorger, Krankenhäuser oder Bahnbetreiber, sollten wachsam bleiben. Es gebe Hinweise, dass russische Nachrichtendienste gezielt Social-Media-Profile durchsuchen. 

So sollten Angestellte identifiziert werden, "die für russische Einflussnahme- oder Anbahnungsversuche empfänglich" sein könnten. "Seien Sie sich darüber bewusst", schreibt der Verfassungsschutz, "dass auch Sie in den Fokus russischer Nachrichtendienste geraten und für die Durchsetzung von deren Interessen instrumentalisiert werden könnten."

Im europäischen Ausland beobachtet der Verfassungsschutz auch die Anwerbung sogenannter "Low-Level-Agents". Also Personen, die ohne Agentenausbildung für Russland Aufträge durchführen. Die Agenten würden über soziale Netzwerke oder Messenger rekrutiert, überwiegend junge Erwachsene, die russisch sprechen und ideologisch pro-russisch eingestellt sind. Ihr Ziel: schnelles Geld verdienen. 

So war es auch bei 14 Saboteuren in Polen, die im Dezember in Lublin verurteilt wurden. Laut dem dortigen Bezirksgericht beauftragte ein russischer Geheimdienstler die Täter über Telegram damit, Feuer zu legen oder Kameras an Zugstrecken anzubringen, auf denen Panzer in die Ukraine transportiert werden. Oder damit, "Stop NATO" auf Zäune zu sprayen, wofür die Verurteilten laut "Wall Street Journal" pro Auftrag knapp sieben Euro erhielten, ausgezahlt in Bitcoins.

Sind bereits Sabotageakte Russlands in Deutschland bekannt?

Offiziell konnten die deutschen Strafverfolgungsbehörden Russland noch keine Sabotageakte nachweisen. Im April verhaftete die Polizei in Bayreuth allerdings zwei Deutschrussen, mutmaßlich russische Spione. Sie sollen, so der Generalbundesanwalt, den US-Stützpunkt im nahegelegenen Grafenwöhr ausspioniert und Sabotageakte vorbereitet haben, die die militärische Unterstützung für die Ukraine untergraben sollten.

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andrea77482  26.07.2024, 10:24

Siehe weiter aus der Neuen Züricher Zeitung dazu:

In Berlin bestellte die deutsche Bundesregierung am Freitag ausserdem den Geschäftsträger der russischen Botschaft ins Auswärtige Amt ein. Ermittler hatten herausgefunden, dass hinter einer Cyberattacke auf E-Mail-Konten des Parteivorstands der SPD im letzten Jahr eine Einheit des russischen Militärgeheimdiensts GRU gesteckt hatte.

In Estland sollen russische Agenten im Februar einen Anschlag auf das Auto des Innenministers und eines Journalisten verübt haben, wie der Inlandsgeheimdienst des Landes berichtete. Seit Wochen werfen die drei baltischen Staaten Moskau darüber hinaus vor, für Störungen des GPS-Signals im Ostseeraum verantwortlich zu sein und so massiv die Sicherheit des Flugverkehrs zu gefährden. Zwei Finnair-Flüge, die im estnischen Tartu laden sollten, mussten im April nach Helsinki umgeleitet werden.

In Schweden gehen die Sicherheitsdienste davon aus, dass hinter einer Reihe von Eisenbahnentgleisungen Sabotageakte stecken. In Norwegen liess die Regierung im April 15 russische Diplomaten aus dem Land weisen, bei denen es sich um Agenten handelte, die für Moskau spionierten. Auch das französische Verteidigungsministerium warnte vor möglichen russischen Sabotageangriffen auf militärische Ziele im Land.

Putin fühlt sich ermutigt

Für Thomas Haldenwang, den Chef des deutschen Verfassungsschutzes, ist derzeit überall auf dem Kontinent von einem erhöhten Risiko staatlich gesteuerter Sabotageakte auszugehen. Russland, sagte er nach der Festnahme der beiden Russlanddeutschen in Bayreuth, fühle sich offensichtlich wohl dabei, Operationen auf europäischem Boden mit «hohem Schadenspotenzial» durchzuführen. Haldenwang hob auch die Bedeutung von russischen Stellvertretern hervor – wozu Mitglieder der russischen Diaspora zählten, die die Medien ihres Heimatlandes konsumierten und für die Propaganda Putins empfänglich seien.

Nach Einschätzung anderer Geheimdienstquellen soll Russland bereits damit begonnen haben, verdeckte Bombenanschläge, Brandanschläge und Angriffe auf kritische Infrastruktur aktiver vorzubereiten. Das berichtet die britische «Financial Times». Die Beweise für eine «aggressivere und konzertierte Anstrengung» gegen den Westen hätten sich gehäuft, schreibt die Zeitung.

In Brüssel ist man alarmiert und will die Verbündeten besser wappnen. Nur wie? Man werde einzeln und gemeinsam agieren und sich eng koordinieren, heisst es denkbar wolkig in der Erklärung des Nordatlantikrats. Auch solle die Widerstandsfähigkeit im Bündnis weiter gestärkt werden, um russische Hybridaktionen abzuwehren.

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andrea77482  26.07.2024, 10:23

Auch die NATO hatte schon im Mai 2024 davor gewarnt:

Neuer Züricher Zeitung: Vermehrt Sabotageakte und sogar Bombenanschläge befürchtet: Die Nato warnt vor «bösartigen Aktivitäten» Russlands in Europa

Daniel Steinvorth, Brüssel 08.05.2024, 11.45 Uhr 

https://www.nzz.ch/international/die-nato-warnt-vor-boesartigen-aktivitaeten-russlands-in-europa-ld.1829416

Russland plant nach Einschätzung westlicher Geheimdienste seinen hybriden Krieg gegen den Westen zu verschärfen.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen nur unfreundlich zu nennen, wäre untertrieben. Die Machtblöcke befinden sich schon lange in einem hybriden Krieg, der sich unter anderem durch den Einsatz nicht offen militärischer Mittel wie Cyberangriffe, Spionage, Desinformation und Propaganda auszeichnet – und in den westlichen Ländern Ängste und Zwietracht säen soll.

Erst kürzlich berichtete die «Washington Post» über ein geleaktes Geheimdokument des russischen Aussenministeriums vom 11. April 2023. Das Papier bestätigt schwarz auf weiss, dass Russland nicht nur die öffentliche Unterstützung für die Ukraine untergraben will, sondern dass der Kreml beabsichtigt, die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten auf Dauer zu schwächen.

«Verletzliche Stellen finden»

So schlägt das Ministerium vor, «Mechanismen zu schaffen, um die verletzlichen Stellen ihrer Aussen- und Innenpolitik zu finden». Gefordert wird eine «offensive Informationskampagne» und andere Massnahmen, die «den militärisch-politischen, ökonomischen und psychologischen Bereich» umfassen.

Auch heisst es in dem Dokument, dass der Ausgang des Krieges in der Ukraine «in hohem Masse die Umrisse der künftigen Weltordnung bestimmen wird». Ganz offensichtlich will Moskau die Invasion eben auch dafür nutzen, um eine globale Ordnung zu schaffen, die frei ist von amerikanischer Dominanz.

Hat Wladimir Putin, bestärkt durch jüngste militärische Erfolge, in seinem verdeckten Krieg gegen den Westen die Gangart verschärft? Dafür gibt es einige Indizien. So wurden in den letzten Wochen gleich in mehreren europäischen Nato-Staaten «feindselige staatliche Aktivitäten» gemeldet. Man sei «zutiefst besorgt» über die hybriden Aktionen auf alliiertem Territorium, heisst es in einer Erklärung, die der Nordatlantikrat, das wichtigste Entscheidungsgremium der Nato, am vergangenen Donnerstag veröffentlichte.

Die Allianz erwähnt Tschechien, Estland, Deutschland, Lettland, Litauen, Polen und das Vereinigte Königreich als Schauplätze von Sabotageakten, Cyberangriffen und anderen Operationen und macht Moskau direkt dafür verantwortlich. Man verurteile das Verhalten Russlands, schreiben die Verbündeten, werde sich aber nicht davon abhalten lassen, die Ukraine weiterhin zu unterstützen.

Konkrete Details werden in der Erklärung nicht aufgeführt, doch einige Beispiele sind bekannt: So wurden Ende April in Grossbritannien zwei Männer angeklagt, die ein Lager mit Hilfslieferungen für die Ukraine in Brand gesetzt haben sollen. Die britische Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, für die russische Regierung zu arbeiten.

Ebenfalls im April nahm das deutsche Bundeskriminalamt in Bayreuth zwei Russlanddeutsche fest, die einen Stützpunkt der Amerikaner ausgespäht und Sprengstoff- und Brandanschläge auf militärisch genutzte Infrastruktur und Industriestandorte vorbereitet haben sollen. Laut der Bundesanwaltschaft ist es ihr Ziel gewesen, «die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren».

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Hummingbird666 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 10:18

Man weiß noch nicht, wer das war. Sagen sie jedenfalls auf WELT.

Ja, Doping spielt mit. Es kamen ja in den vergangenen Tagen einige Sendungen dazu. Ich hab das jetzt leider im Kopf.

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Ich!

Weiß es noch nicht. Wann kommt es den und was läuft auf den anderen Sendern?


Hummingbird666 
Beitragsersteller
 26.07.2024, 09:50

Ab 18 Uhr in der ARD. Ich glaube, die Feier geht erst um 19:30 Uhr richtig los.

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