Frage an gläubige Katholiken: Ist ein unter Bedingung stehendes Gelübde Ausfluss eines problematischen Gottesbildes?
Ich selbst bin jedenfalls versucht, dass ich Gott für seine Hilfe etwas anbiete. Ich habe gelernt, dass es auch ein Gelübde unter Bedingungen gibt. Ich verspreche also etwas zu tun, wenn Gott einen Wunsch erfüllt.
Ist das aus (katholisch) theologischer Sicht problematisch? Die Einstellung der evangelischen Christen und Atheisten kenne ich, was aber sagen katholische Gläubige, egal ob Kleriker, Ordensleute oder Laien, dazu?
3 Stimmen
4 Antworten
Zwischen Gott und den Menschen gibt es kein Do-ut-des-Verhältnis, weder in der einen noch in der anderen Richtung.
Hast Du Dich hier nur angemeldet um andere Nutzer zu täuschen?
Das scheint mir in Ordnung zu sein. Dergleichen haben schon andere vorher gemacht. Wichtig ist aber, dass es keine Garantie gibt. Es kann sein, dass der Wunsch trotzdem nicht in Erfüllung geht. Wir können Gott nicht sozusagen kaufen, oder bestechen. Es kommt auch darauf an, um was für einen Wunsch es geht und um was für ein Versprechen. Da kommt es sehr auf die Details an. Es gibt zum Beispiel den Fall, dass jemand in einem wichtigen Anliegen Hilfe haben möchte, und dann verspricht, eine Wallfahrt nach XY zu machen.
Hallo Inkognito,
Hmmm, ist weder richtig noch verkehrt, würde ich sagen. 😊 Wenn manche Dinge noch schwer fallen, ist es denke ich normal, dass solche Gedanken und Ideen kommen. 🙏
Wenn Du weiter im Glauben wächst, und siehst wie viel Gutes entsteht wenn man nach Gottes Gedanken handelt, und wie großartig seine Werke sind, dann tust Du Gottes Willen aus deiner Liebe und Freude heraus. 🙏😊💖✨🌞
Vorab: Ich bin evangelisch. Aber was macht Dich glauben, Du könntest mit Gott einen Deal aushandeln? Ganz ehrlich: Hörst Du ihn da nicht in Gedanken schallend lachen? Als ob Gott auf Deine "Angebote" angewiesen wäre?
Das Gegenteil ist der Fall: Ohne Seine Hilfe wird Dir (und mir auch) überhaupt nix gelingen! Und ob er uns hilft, entscheidet er. NUR Er!
Friedrich II. von Preußen (der "alte Fritz") wusste das "Herr, helf mich! Und wenn Du das nich willst, dann helf auch nich die Anderen!"
Ich danke für Deinen Kommentar!
Wie siehst Du es andersrum, also wäre es verdienstvoll, wenn einem mit Gottes Hilfe etwas gelungen ist, ein gutes Werk zu tun?
Verdienstvoll? Nein! Dankbarkeit ist ANSTAND!!!
Ich habe in der Kathedrale von Reims eine Kerze gespendet um für einen unfallfreien Motorradurlaub zu bitten. Und selbstverständlich habe ich auf dem Rückweg eine weitere Kerze zum Dank gespendet!
Respektiere ich total. Allerdings ist das nicht ganz so evangelisch...😊
Stimmt! In meiner Gemeinde gelte ich als "der ökumenische Tontechniker".
Das ist aber leider, mit Verlaub, vollkommener Stuss den Sie da von sich geben. Aramäer IX ist ein Bilderbuchbeispiel für Do-ut-des sinnesgleich zwischen Herr und Hirte.
MfG Franko