Frage an Christen: Können "Buddhistische Christen" errettet werden

Das ist kein Problem solange man Gott nicht untreu wird 88%
Nein, das ist mit Sicherheit Sünde 13%

8 Stimmen

6 Antworten

Das ist kein Problem solange man Gott nicht untreu wird

Hallo Reddington,

Genau wie Du sagst: Der ganze Buddhismus arbeitet dafür, an Nächstenliebe zu wachsen. Genau 1:1 wie es das höchste Gebot von Jesus Christus ist.

Dem Buddhismus fehlen allerdings auch ein paar Punkte:

  • Im Buddhismus gibt es keine Vergebung der Sünden
  • Es gibt keinen Jesus, der für Dich gestorben ist und dass Du wegen Jesus gerettet wirst, obwohl Du Schwächen hast.

Für Dich Reddington, kann es sein, dass die Lehre Dir gut helfen kann, ein besserer Christ zu werden. 😊💖🙏 Vergiss nur nicht dass Jesus Dein Erretter ist. Aber alles gute vom Buddhismus darfst Du mitnehmen. Yoga z.B. ist eine super hilfreiche Achtsamkeitsübung, um den Körper besser wahrzunehmen. Kann ich Dir sehr empfehlen. 🙏

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏
Das ist kein Problem solange man Gott nicht untreu wird

Lt. dem zweiten Vatikanischen Konzil ist das durchaus möglich:

Nostra aetate (lat. für „In unserer Zeit“) heißt nach ihren Anfangsworten die Erklärung über die Haltung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen, die das Zweite Vatikanische Konzil am 26. Oktober 1965 verabschiedete und die Papst Paul VI. am 28. Oktober 1965 promulgierte. Sie erkennt Wahres und Heiliges in den anderen Religionen an und bestätigt die bleibende Erwählung des Judentums, in dem das Christentum wurzelt. Die Erklärung bedeutete, dass der bislang exklusiv verstandene Wahrheitsanspruch der römisch-katholischen Kirche Extra ecclesiam nulla salus („außerhalb der Kirche kein Heil“) relativiert wurde: Auch in Religionen außerhalb der Kirche gebe es Wahrheiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nostra_aetate

Hallo Reddington,

eigentlich kennst Du die Bibel. Hier was sie dazu sagt:

Johannes 4:23, 24 Dennoch kommt die Stunde, und sie ist jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten werden; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten.“

Johannes 14:15-17 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten; und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er für immer bei euch sei: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn weder sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch ist. 

Die Buddhisten glauben, dass Siddharta Gautama durch Meditation zur "Erleuchtung“ gefunden hat. Bei der Meditation kommt ein Mensch zur Ruhe und konzentriert sich ganz stark, ohne an etwas Bestimmtes zu denken. Dabei soll Siddharta irgendwann alles über sich und die Welt verstanden haben.

Kann der Geist eines Menschen auf die gleiche Stufe gestellt werden mit dem heiligen Geist des Allmächtigen?

Du kennst die Antwort. Es gibt nur eine Wahrheit!

Johannes 14:6 Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. 

Über biblische Texte nachzusinnen ist etwas vollkommen anderes als das was oben über den Buddhismus gesagt wird. Persönlich halte ich es für sehr vermessen zu denken das man "alles über die Welt und sich selber verstanden hat".

Ich bin kein Richter - daher richte ich nicht sondern lade ein die Wahrheit kennen zu lernen.

Der Wunsch Gottes ist es das Menschen es gedrängt von Liebe und Dankbarkeit anstreben in SEINEM Bild zu leben - so wie Jesus es uns demonstriert hat. Dafür ist es erforderlich eine "neue Persönlichkeit anzuziehen":

Epheser 4:23, 24 . . .daß ihr aber erneuert werden sollt in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und die neue Persönlichkeit anziehen sollt, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.

Auch hier wirkt in erster Linie die Kraft Gottes, nicht unser eigenes Vermögen!

Eine gewisse Gefahr sehe ich in einer Selbstüberschätzung der eigenen Möglichkeiten und Macht (Macht, Mächtiger = Titelbedeutung "Gott". Da gibt es jemanden der sagt bis heute "Ihr werde sein wie ..,"

Psalm 85:8 Ich will hören, was der [wahre] Gott, JHWH/Jehova/Jahwe, reden wird, Denn Frieden wird er reden zu seinem Volk und zu seinen Loyalgesinnten, Doch mögen sie nicht zum Selbstvertrauen zurückkehren.

Johannes 14:27 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Ich gebe ihn euch nicht so, wie die Welt ihn gibt. . . .

Philipper 4:6, 7 . . .sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung eure Bitten bei Gott bekanntwerden; und der Frieden Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten.

Fehlt dann da noch irgend etwas?

Beste Grüße

Jens

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensives Bibelstudium ab 1992, gebe kostenlose Bibelkurse

Nein.

Johannes 14:6 – „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Kein anderer spiritueller Weg, ob Buddhismus oder anderweitig führt zum Heil oder Gemeinschaft mit dem Vater. Der Buddhismus erkennt keinen persönlichen Gott an und schließt sich somit aus.

Apostelgeschichte 4:12 – „Und es ist in keinem anderen Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir sollen selig werden.“

Nur Jesus Christus gibt Erlösung. Kein anderer Name, Religion oder spirituelle Praxis. Der Buddhismus vertraut nicht auf Jesus als Erlöser und kann somit keine Erlösung bringen.

2. Korinther 6:14-16 – „Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen; denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Oder was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? […] Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen?“

Paulus betont hier, dass Gläubige sich nicht mit diesen ungläubigen Praktiken oder Religionen mischen sollen. Der Buddhismus hat keine Gemeinsame Grundlage mit dem Christentum und führt zu einer Vermischung beider Religionen.

1. Johannes 5:21 – „Kinder, hütet euch vor den Götzen.“

Götzenverehrung ist nicht nur die Anbetung von physischen Statuen, sondern jede Verehrung oder Konzentration auf spirituelle Konzepte oder Wesen. Nur Christus ist der wahre Gott.

Matthäus 6:24 – „Niemand kann zwei Herren dienen; entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten.“

Ein Christ kann nicht 2 Lehren gleichzeitig folgen. Es muss eine klare Entscheidung für Christus getroffen werden.

Galater 1:8 – „Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist als das, was wir euch gepredigt haben, der sei verflucht!“

Paulus betont die Gefahr, sich von einem falschen Evangelium verführen zu lassen. Jede Lehre, die nicht auf Christus als Erlöser und Gott aufbaut ist falsch. Der Buddhismus bietet andere Lehre, die nicht auf Christus basieren.

Epheser 4:14 – „Damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre, durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch ihre Schlauheit, mit der sie uns in die Irre führen.“

Wir sollen fest in unseren Glauben an Christus stehen. Keine anderen Lehren oder Praktiken. Lasst euch nicht in Irre führen.

1. Timotheus 2:5 – „Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus.“

Es gibt nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen - Jesus Christus. Keine meditative Praxis kann diese Rolle übernehmen.

1. Korinther 10:21 – „Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen.“

Hier spricht Paulus über die Unvereinbarkeit zwischen Christus Lehre und heidnischen Praktiken.

Kolosser 2:8 – „Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Betrug, gestützt auf die Überlieferungen der Menschen und die Grundsätze der Welt und nicht auf Christus.“

Der Buddhismus basiert auf menschlichen Überlieferungen und philosophischen Ansätzen, die nicht auf Christus beruhen. Ein Christ hüte sich vor diesen, um der Wahrheit standhaft zu bleiben.

Gottes Segen und einen tollen Tag!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit.“

Reddington98 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 11:04

Du verstehst nicht ganz was ich meine. Man übernimmt nur das was mit dem Christlichen Glaube kompatibel ist, also kein Buddha anbeten, trotzdem an Jesus Christus und seine Auferstehung glauben und dazu meditieren und an sein Mitgefühl arbeiten.(das übernimmt man vom Buddhismus.)

Ich meine damit nicht das man ein kompletter anhänger vom Buddhismus wird...

Reddington98 
Beitragsersteller
 20.09.2024, 11:42
@Stxxley

Weil Meditation und einiges aus dem Buddhismus in verschiedene Hinsichten sehr hilfreich sein kann und Mitgefühl auch im Christentum sehr wichtig ist.(z.B.)

Stxxley  20.09.2024, 11:44
@Reddington98

Du brauchst nur Christus zur Erlösung. Du brauchst keine andere Religion.

Zum Thema "Errettung" schreibe ich jetzt nichts, macht keinen Sinn bei dir (Bitte sei mir deshalb nicht böse 😊).

Grundsätzlich:

Christentum ist eine Religion.

Buddhismus wird zwar häufig als "Weltreligion" bezeichnet, aber er ist streng genommen keine Religion (Fehlen einer Gottesvorstellung), sondern eine philosophische Lehre und eine Methode, aus dem ewigen Kreislauf herauszutreten (Das Rad der Wiedergeburt zu verlassen), um das Leiden zu überwinden (Edler Achtfacher Pfad).

In diesem Sinne wäre es durchaus möglich, Christentum (Religion) und Buddhismus (Methode) zu verbinden. Allerdings vertragen sich die Methoden und Betrachtungsweisen des Lebens nicht miteinander.

Im Buddhismus "erlöst" du dich selbst, im Christentum wirst du erlöst durch die Tat eines anderen (Jesus als der menschgewordene Gott, "durch den und auf den hin alles geschaffen wurde"). Im Buddhismus steht der Mensch im Zentrum, der die "Erleuchtung" zu erlangen versucht. Im Christentum steht Jesus Christus im Zentrum des Interesses, und zwar als Mensch und Gott.

Von der Logik her sind die beiden Weltanschauungen nicht auf einen Nenner zu bringen. Aber es soll Christen geben, die das können. Ich spreche denen weder den Glauben, noch ihre "Errettung" ab. Ich kann mir die Verbindung von Buddhismus und Christsein nicht vorstellen, ohne Aufgabe genuin christlicher theologischer Grundlagen.

Ein weiterer und meiner Meinung nach unverträglicher Punkt ist Sünde, die es im Buddhismus gar nicht gibt, da im Buddhismus kein Gott vorkommt (Nichttheistische Religion). Wo kein Gott ist, gibt es auch keine von ihm abhängige Moral, von der man Abstand nehmen könnte.