Fändet ihr es gut, wenn es keine Religionen mehr geben würde

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Nein, das fände ich schlecht 64%
Ja, ich fände es gut, wenn es keine mehr geben würde 27%
Andere Meinung: 9%

11 Antworten

Oh, ja !
Diese Zeit kommt bald (Offb.20,2).

Woher ich das weiß:Recherche
Ja, ich fände es gut, wenn es keine mehr geben würde

Religionen sind schlicht KRIMINELL. Sie betreiben betrügerische Gehirnwäsche, indem sie bei jedem "Gottesdienst" die Bildungsschwachen anlügen und zu Spenden und Gebühren animieren. Religionen greifen in die Vollen bei ERBSCHAFTEN - So haben die Christenreligionen BILLIONENVERMÖGEN zusammen gerafft, mit denen sie JEDEN Eintscheidungsträger auf Erden korrumpieren können. Als größte Immobilienbesitzer verdienen sie sich leistungslos dumm und dämlich und das sind sie auch. Genauso rafferisch ist der Islam, indem er in der Vergangenheit hundert Länder überfallen und an sich gerafft hat.

Es wird keinen friedlichen Globus geben, solange Religionen ihr Unwesen treiben. Die Politik, die aber stets mit den Religionen paktiert, ist viel zu schwach, um uns von den Religionen zu erlösen.


Pfefferprinz  22.06.2024, 19:48

Hast du Zahlen und Fakten für deine Behauptungen?

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Pfefferprinz  22.06.2024, 20:06
@Landfuture

Na schön. Ein Vermögen bemißt sich nicht nur in flüssigen Geldern, sondern auch in Immobilien. Wer Hausbesitzer ist, der weiß, daß Immobilien auch Geld kosten. Nun sind viele Kirchen schon viele Jahrhunderte alt, stehen unter Denkmalschutz und mußten immer wieder saniert werden. Ich möchte mal sehen, welchen Aufschrei es gibt, wenn plötzlich der Steuerzahler dafür aufkommen soll. Ich kenne es aktuell nur vom Bistum Hildesheim, daß es den Dorfkirchen die Gelder gestrichen hat. Ich selbst bin Mitglied im Kirchenvorstand meiner evangelischen Gemeinde und erlebe, wie wir mit den knappen Mitteln, die uns zugewiesen werden, haushalten müssen.

Deine ersten beiden Sätze der Antwort oben sind billige Polemik, da brauche ich nicht weiter darauf eingehen.

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Landfuture  22.06.2024, 20:12
@Pfefferprinz

In meine Antwort sind sehr wohl persönliche Erlebnisse eingeflossen.

Nie war der Ortspfarrer emsiger mit Besuchen als wie mein Vater vor dem Tod stand und wie meine Mutter vor dem Tod stand.

Mindestens jeden Samstag stand der Wicht vor dem Krankenbett und flötete: Sie sollten auch an die heilige Mutter Kirche denken, damit ihnen das Fegfeuer erspart bliebe. Dass 4 eigene Kinder dringend darauf hofften, die Pflegekostenschulden zu begleichen, interessierte ihn einen Sch.dreck.

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Pfefferprinz  22.06.2024, 20:20
@Landfuture

Ok, da kann ich deine Abneigung verstehen. Ich würde jeden auslachen, der mir mit solchen Sprüchen kommt. Warum habt ihr ihn nicht vor die Tür gesetzt?Trotzdem ist es unfair, die ganze Kirche für das Fehlverhalten Einzelner in Haftung zu nehmen.

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Landfuture  22.06.2024, 20:28
@Pfefferprinz

Dieser Pfarrer ist doch nicht der einzige Raffzahn.

Der Kernpunkt ist der: Die Kirche saß den einfachen Menschen, den Bauern, den Kleingrundbesitzern schon seit 1800 Jahren im Nacken und in den Ohren. All diese Menschen waren noch hochgradig von Höllenangst durchglüht und natürlich hatten alle die üblichen Sünden.

D.h. der Altbauer trat seine Äcker und Wiesen an die Kirche ab um nicht im Feuer zu brutzeln! Seine Kinder konnten die Flächen höchstens PACHTEN. So ist im Verlauf der Jahrhunderte eine UNMENGE Land zu Kircheneigentum geworden. Das Brutale daran ist, dass die Kirche NICHTS tun muß als derzeit jährlich 600 € pro Hektar Acker und 450 € pro Hektar Grünland einzustreichen.

Dieses Geld fehlt dem Bauern, der den ganzen Tag schwitzt und schuftet schmerzlich. Es halbiert seinen Gewinn pro Hektar.

Und die Kirche, die nicht mehr weiß, was sie mit ihrem Geld tun soll, steckt es international in weiteren Grunderwerb, Immobilienspekulation und sonstige Geldanlagen.

Die Grundregel des Kapitalismus ist: "Geld muß Geld machen". Beim Großkapital vermehrt sich das Geld von selbst und den kleinen fleißigen Leuten wird es entzogen.

Das wußte man schon im Mittelalter, schon da sagte man: "Der Teufel scheißt immer auf den größten Mist".

Vornehmer ausgedrückt: Reiche werden reicher, Arme ärmer. Kirchen sind Hoch-Kapitalisten.

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Landfuture  22.06.2024, 20:32
@Pfefferprinz

Es wurde zwar etliches "säkularisiert". Es wurde aber auch viel Säkularisation später rückgängig gemacht und in der langen Zeit nach Napoleon ging ja die Sucht nach Land durch die Kirchen wieder weiter. Die deutschen Kirchen sind nach dem Staat die größten Landbesitzer Deutschlands. Und die Pachten, die sie verlangen, sind immer Obergrenze, was ihnen jemand bezahlt.

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Nein, das fände ich schlecht

Es sind so infantile Fragen wie diese die zeigen, dass hier nur noch Kinder unterwegs sind. Nein, die Welt wäre dadurch natürlich nicht besser. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann weiß auch wieso: Religionen sind nicht einfach so eine Erfindung, die aus dem nichts und ohne Bedarf entstanden sind. So kapitalistisch sich das auch anhören mag, aber sie erfüllen einen bestimmten Zweck, der aus der menschlichen Seele heraus rührt. Dieser Bedarf verschwindet nicht einfach, wenn Religionen plötzlich verschwinden würden, vielmehr würden irgendwelche Ideologien das Vakuum füllen und Menschen aufgrund ihrer absoluten Künstlichkeit viel stärker instrumentalisieren, als es Religionen tun können (mal schaue mal in die Vergangenheit und sehe sich die kommunistischen Staaten an). Wer glaubt, dass das verschwinden von Religionen dem Frieden dienlich wäre kann genauso gut behaupten, dass man den teuren Unterhaltskosten an einem Haus am besten begegnet, indem man einfach alle Häuser verschwinden lässt. Auch ohne Häuser müssen Menschen irgendwo leben und wohnen. Auch ohne Religionen strebt der Mensch nach höheren antworten und einem Sinn im Leben, nach Sicherheit und einem Fundament für die Seele.


Pfefferprinz  22.06.2024, 19:51
vielmehr würden irgendwelche Ideologien das Vakuum füllen und Menschen aufgrund ihrer absoluten Künstlichkeit viel stärker instrumentalisieren, als es Religionen tun können (mal schaue mal in die Vergangenheit und sehe sich die kommunistischen Staaten an).

Das habe ich exakt so, wie du es beschreibst, in der DDR erlebt.

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Nein, das fände ich schlecht

Religion ist der moralische Garant der Gesellschaft, ohne Religion Verhalten sich die Mehrheit der Menschen wie Tiere.

Dazu kommt noch das Religion den Menschen aufwertet und zu neuen Höhen antreibt. Ohne Religion hätte es die Moderne Welt nie gegeben.


okieh56  22.06.2024, 17:38

Selten so einen überheblichen Unsinn gelesen.

„...ohne Religion Verhalten sich die Mehrheit der Menschen wie Tiere."

Das reden sich nur überhebliche Gläubige ein. Es gibt unter den Gläubigen nicht weniger unmoralische Menschen als unter Atheisten. Denk nur mal an die Mißbrauchs-Skandale, die von der Kirche nicht nur nicht geahndet, sondern sogar gedeckt wurden.

„...Dazu kommt noch das Religion den Menschen aufwertet "

Religionen werten nur ihre Anhänger auf („das auserwählte Volk“, „die Rechtgläubigen“). Dadurch spalten Religionen die Menschen in „wir“ und „die Anderen“ oder „die Ungläubigen“.

Ohne Religionen hätte die Wissenschaft sich viel besser entfalten können.

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Autisticprophet  22.06.2024, 17:44
@okieh56

Guck dir mal an wie Atheisten miteinander umgehen, und dazu im Vergleich Gläubige (egal welcher Religion). Religiöse Menschen sind viel friedlicher. Das es überall auch mal schwarze Schafe gibt es klar, aber sind halt Einzelfälle.

Falsch. Religionen machen auch das Leben der Heiden besser, allein dadurch schon das die Staaten sich erst durch Religionen geformt haben .

Die meisten Wissenschaftler der Aufklärung, der Antike etc waren streng religiös. Das Religion ein Feind der Wissenschaft wäre ist eine Schmutzkampagne die aber jeder durchschaut der sich mit Geschichte auskennt

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Burritone  22.06.2024, 17:54
@Autisticprophet
Religiöse Menschen sind viel friedlicher. 

Ja,deswegen wurden auch zahlreiche Religionskriege geführt.Und Kreuzzüge im Mittelalter wurden auch überhaupt nicht wegen Religion begangen.

Das sind leider keine Einzelfälle.

Und von den Missbrauchsfällen in der Kirche brauche ich glaube ich gar nicht erst anzufangen.

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okieh56  22.06.2024, 18:23
@Autisticprophet

Glaubst du das wirklich?

Du hast wahrscheinlich noch nie von Religionskriegen gehört, von den Kreuzzügen, dem Dreißig-jährigen Krieg (in dem sich die Menschen im Namen desselben Gottes gegenseitig abgeschlachtet haben) von religiösen Terroristen...?

Wie lange hat die Kirche das heliozentrische Weltbild geleugnet, bis sie die Fakten nicht mehr ignorieren konnte.

Kein Mensch braucht Religionen um zu wissen, was dem sozialen Finden dient. Religionen dienen vor allem dazu, Macht auszuüben, Menschen zu manipulieren, indem man ihnen einredet, etwas Besseres zu sein und sie - wenn es den eigenen Interessen dient - aufeinander zu hetzen.

Ich brauche keine religiösen Moralapostel, die mir vorschreiben, wie ich mein Leben zu gestalten habe und die mir mit der Hölle drohen, wenn ich in den Augen eines imaginären Gottes irgendeine angebliche „Sünde“ begehe. Für mich genügt der gesunde Menschenverstand und mein Gewissen. Außerdem haben wir Gesetze, die das Zusammenleben regeln.

Ich glaube, du bist nicht nur arrogant, sondern auch bildungsresistent.

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Autisticprophet  22.06.2024, 18:31
@okieh56

Religionskriege sind eine Randerscheinung in der Geschichte. Die Kreuzzüge beispielsweise wurden auch aus Politischen und wirtschaftlichen Gründen geführt, also selbst wenn die damals nicht christlich gewesen wären hätten diese Kriege auch stattgefunden x war einfach unvermeidlich.

Das die Kirche das Heliozentrische Weltbild abgelehnt hat ist ein Mythos. Es war den Kirchengelehrten schon vor Christus klar das die Erde um die Sonne kreist.

Ich bin mir zu 100 Prozent sicher das du schonmal schlechte Taten begangen hast (weil wir alle Sünder sind). Darum brauchen wir immer eine Religion die uns verbessert und die Sünden bekämpft.

Gesetze Regeln nur extreme Dinge wie Mord und Vergewaltigung z. B. Die sagen aber nicht viel zu Sex allgemein, Lügen, Faulheit etc.

Du solltest dich mehr mit der Geschichte auseinander setzen und nicht alles aus dem Fernseher glauben

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okieh56  22.06.2024, 18:44
@Autisticprophet

Ich behaupte nicht, dass es ohne Religionen keine Kriege gäbe - aber es gäbe auf jeden Fall weniger Vorwände und es wäre weitaus schwerer, Menschen so zu manipulieren, dass die für ihren Gott in den Krieg ziehen. Das Motto: „Folgt mir, ich will mich bereichern“ ist nicht so wirkungsvoll wie „Gott will es!“.

Sicher habe schon Fehler gemacht - so wie wir alle. Aber ich brauche keine Religionen und keine Gebote, um das zu erkennen und in Zukunft zu vermeiden.

Wenn du das brauchst und nur deshalb keine schlechten Taten begehst, weil du die Strafe eines imaginären Wesens fürchtest, bist du kein guter Mensch, sondern ein Heuchler.

Der Glaube ist deine Sache und wenn du ihn brauchst, um im Leben klar zu kommen, ist dagegen nichts einzuwenden. Aber du solltest dich deshalb nicht anderen moralisch überlegen fühlen - Hochmut ist eine der Todsünden - das solltest du eigentlich wissen.

Was die Bildung angeht, hast du einiges nachzuholen. Aber wenn du lieber glauben als wissen willst, kannst du es auch lassen.

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SimpleHuman  22.06.2024, 17:42

Naaa, dafür gibt es das Gewissen, die Moral, die Ethik und Gesetze.

Bin nicht gegen Religion aber deine Aussage ist maßlos übertrieben

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Autisticprophet  22.06.2024, 17:47
@SimpleHuman

Theoretisch gibt es auch Moral ohne Gott Bezug das ist wahr, aber wie viele Leben danach?

Außer Philosophiestudenten kennt das doch niemand im Detail. Zumindest habe ich das durch meine Nachfragen immer so festgestellt.

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SimpleHuman  22.06.2024, 17:57
@Autisticprophet

Der mir durch eigene Erfahrungen möglichen Einschätzung zu wissen was richtig und falsch ist.

Ich kenne die Moralsysteme nicht, aber würde es so beschreiben, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist, liebevoll und mit Wertschätzung behandelt werden muss und ich niemandem etwas antun möchte, dass ich nicht möchte das man mir antut.

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Autisticprophet  22.06.2024, 18:00
@SimpleHuman

Das ist aber nur Handeln nach Gefühl. Ich meinte jetzt eher ein wissenschaftliches Moralsystem aus der Ethik. (Deontologie, Teleologie, oder Tugendethik)

Wenn man immer nur tut was sich gut anfühlt, hat man einen extrem subjektive Blickwinkel auf die Welt, das hat mit Moral Dan eigentlich auch nichts mehr zu tun

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SimpleHuman  22.06.2024, 18:03
@Autisticprophet

Doch sehr viel sogar.

Wenn die subjektive Wahrnehmung inhaltlich zu den meisten Moralvorstellubgen der Religionen passt, stimmt es doch, dass eine Religion als Leitfaden nicht notwendig ist

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Autisticprophet  22.06.2024, 18:06
@SimpleHuman

Was die extrem schädlichen Handlungen angeht mag das gehen (Vergewaltigung, Mord, schwere Körperverletzung). Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Was ist mit Lügen, Faulheit, Ausschweifender Sexualität etc.

Das kann subjektive Moral nicht lösen, da da viele verschiedene Meinungen zu haben. Da braucht es eine klare Antwort was erlaubt ist und was nicht

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SimpleHuman  22.06.2024, 18:07
@Autisticprophet

Erlaubt ist alles was dem nächsten sowie dem eigenen - vom Universum gesendeten Körper, der mit Würde, Respekt und Liebe zu behandeln ist - nicht schadet

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SimpleHuman  22.06.2024, 18:32
@Autisticprophet

Ich gehe sogar noch weiter.

Wenn eine Handlung, die nicht im Einklang mit der Moralvorstellung der Religion ist, aber dazu führt, dass das Leben anderer Personen weniger leidvoll und schmerzhaft ist, ist diese Handlung legitim.

Da ist dann die Religion im Nachteil, weil sie keine Ausnahme macht

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Nein, das fände ich schlecht

Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.