E-Auto: Klimasünder statt Klimaschützer?

E-Autos schneiden tendenziell etwas besser ab als Verbrenner.

Trotzdem sind sie alles andere als umweltfreundlich.

Naja einfache Rechnung:

Akkuherstellung etwa 40kg/kWh. Macht bei sagen wir 50kWh etwa 2 Tonnen CO².

Deutscher Strommix aktuell etwa 350g/kWh. Macht bei 15kWh/100km etwa 52g/km CO².

Durchschnitsverbrenner aktuell 117g/km plus Vorkette. Sagen wir abgerundet 152g/km.

Differenz also ungefähr 100g/km. Oder 2 Tonnen nach 20.000km. In anderen Ländern ist der Strommix deutlich besser. Da rechnet sich das noch viel eher. Lebensdauer 200.000-300.000km etwa. Neuere Technologien halten noch länger.

Feinstaub durch Bremsen fast nicht vorhanden. Reifenabrieb ist kein Feinstaub. Dazu sind die Gummubrösel zu groß bzw. bleiben auf der Straße kleben, wenn man es übertreibt.

Gerade wenn das Auto mit Überschussstrom aus einer (Zwangs-)Solaranlage geladen wird, entlastest es zusätzl. auch noch das Stromnetz. Da kann man bei https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccn/2022/the_net_sustainability_impact_of_shared_micromobility_in_six_global_cities.pdf Figure 1 eher Richtung unteren Rand des Streuungsbalkens schauen. Und der ist bei eigenem BEV-PKW eher unterhalb des unteren Streuungsbalkens von (insb. E-)Bike-Sharing.

Es werden auch gerade massiv Recycling-Kapazitäten für alte E-Auto-Akkus hochgezogen.

notting

Ein Elektroauto schützt die Umwelt nicht, aber es schadet deutlich weniger als ein Verbrenner.

E-Autos haben eine bessere Umweltbilanz als Verbrenner-Autos, vor Allem, aber nicht nur, wenn sie mit Ökostrom angebtrieben werden.

Man wird jetzt aber nicht zum Umweltschützer, einfach weil man ein E-Auto fährt, das verursacht immer noch meist unnötig Energie.