Das nordische Modell Prostituion den Freier zu bestrafen findest du das ändert was an der Situation der Frauen?

nein 81%
sonstiges mit Begründung 13%
ja 6%

16 Stimmen

7 Antworten

nein

Bin generell nicht für staatliche Gängelung. Alles was Zwang beinhaltet (Mädchenhandel usw.) muss natürlich strafbar sein. Aber wenn jemand sich Sex kaufen will oder jemand freiwillig Sex verkaufen will, why not. Die Skandinavier sind da echt mordsspießig.

nein

Prostitution, also Sex verbunden mit einer Gegenleistung, gibt es nicht nur im professionellen Bereich.

Im privaten ist das Gang und Gäbe.

Das wirksam zu verbieten ist praktisch unmöglich.

Damit wird die Prostitution nur in den Untergrund getrieben. Mit allen negativen Folgen.

Ein Verbot von Sexarbeit macht Sexarbeit gefährlich, auch beim Nordischen Modell.

Irland hat Prostitution 2017 verboten (nordische Modell). UglyMugs.ie ist eine App, über die Sexworker vertraulich Missbrauch und Verbrechen melden können. Seit Inkrafttreten des Gesetzes ist die Zahl der gemeldeten Vorfälle stark gestiegen: Kriminalität ist um 90% gestiegen, Gewaltkriminalität um 92%.

https://www.independent.ie/news/cri...almost-doubles-since-law-change/37957325.html

ja

Aber nicht zum besseren. Da die Freier ihr eigebes Risiko so gering wie möglich halten wollen zwingt das Model die Prostituierten von Bordellen und Mietwohnungen in zwielichtige Hinterzimmer. Hier sind Sie Zuhältern und co. schutzlos ausgeliefert.

Wer also glaubt das damit Menschenhandel verhindert wird sollte mal in die Drogenszene schauen, keine Strafe für Besitz, Vertrieb oder Verwendung von Betäubungsmitteln hat bislang den Drogenhandel stoppen können.

Staatliche Verbote führen nur zur Verschlimmerung der Umstände. Lieber offiziell, denn so gibt es mehr Rechte für die Beteiligten.

Natürlich sollte Zwangsprostitution mehr verfolgt werden, aber sofern alles aus freien Stücken passiert, gibt es keinen Grund zur Intervention