Eine Frage zum Thema BDSM und Devotion. Mich interessiert die Meinung von Doms und Subs.
Ein devoter Mann ist zu Anfang sehr devot, möchte minutiös seine Session planen, vorab jedes Detail wissen usw.
Er gibt sich seiner Domme hin und überlässt Ihr die Führung.
Dann tritt durch beruflichen Stress die Devotion in den Hintergrund und der devote Mann möchte lieber nichts Bestimmtes mehr planen, dennoch aber seine Neigung mit der festen Bezugsperson ausleben.
Er äußert gegenüber seiner Bezugsperson, dass beruflicher und privater Stress ihn dazu bringen, seine Devotion zu unterdrücken, da er Angst hat, sie lenken ihn von der Bewältigung privater Baustellen ab.
Gleichzeitig gibt er an, sein Lachen und seine Fröhlichkeit verloren zu haben, da der Stress und die Forderungen des Umfelds an ihm zehren.
In seiner dominanten Bezugsperson sieht er mittlerweile auch eine gute Freundin, der er alles anvertrauen möchte. Hierbei dreht es sich oft um berufliche Probleme.
Die Bezugsperson schraubt zunächst, wenn sie sich sehen, die Dominanz zurück, um der persönlichen Situation und den geänderten Gefühlen Rechnung zu tragen, stellt dann aber fest, dass die Hingabe des Subs in einem Moment stärkerer Dominanz grösser denn je ist.
Er benötigt viel Nähe, Kuscheln usw., lässt sich aber, als in einem Moment die dominante Person ihn härter fixiert und benutzt als sonst, das 1. Mal richtig fallen und gibt sich das 1. Mal bedingungslos hin, ohne zu lenken.
Die dominante Person hat das Gefühl, dass das Unterdrücken der Devotion mit die Ursache für die Niedergeschlagenheit und Orientierungslosigkeit ist.
Sie glaubt, dass es gut für ihn ist, sich ganz fallen zu lassen, um wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Braucht Eurer Meinung nach dieser Sub eine festere Hand, um sich selbst wieder justieren zu können oder braucht er eine noch längere Leune?