Testosteron als Minderjähriger ohne elterlicher Zustimmung?

Hey, ich bin 14 Jahre alt, komme aus Österreich und bin Trans. Seit 4 jahren bin ich mir dem auch sicher.

Jetzt ist es aber so, dass ich seit eigentlich 2-3 Jahren den Wunsch habe, Testo zu nehmen, aber meine Eltern dagegen sind.

Anfangs war es nur mein Vater, der gegen alle Veränderungen war, aber mittlerweile ist meine Mutter auch gegen fast alles.

Vor einem halben Jahr hätte ich sogar fast eine Namens- und Personenstandänderung machen dürfen, da mein Vater meine Mutter aber eingeschüchtert hat und sie belogen hat (ich bin dieses Jahr an eine neue Schule gekommen und er hat meiner Mutter damit Angst gemacht, dass angeblich die Lehrer nicht darauf aufpassen, wenn Schüler andere verspotten und dass nicht auf das Wohlbefinden von Trans Schülern geschaut wird. Die Infos hätte er angeblich von der Schule bekommen, da aber jedes Mal, als ich angerufen hab, niemand abgehoben hat, konnten wir nicht erfahren ob das stimmt. Mittlerweile hat es sich aber als Lüge herausgestellt), wurde der Antrag doch nicht gestellt. Außerdem scheint meine Mutter immer mehr in Richtung ich möchte mit dem Thema nichts zu tun haben und möchte mich wieder in Richtung "ich bin weiblich und möchte kein Junge sein" rücken und versucht mich seit einiger Zeit dazu zu überreden, dass ich das alles in ein paar Jahren bereuen werde, weil der Freund eines Freundes meiner Mutter offenbar sich auch als männlich identifiziert hat und nach der Umwandlung alles bereut hat. Das Ding dabei ist aber, dass 1% aller Leute die sich als Trans identifizieren, die Umwandlung im Nachhinein bereuen.

Quelle: https://www.researchgate.net/publication/254382093_Regrets_After_Sex_Reassignment_Surgery

Das hab ich ihr auch gesagt, aber sie ist trotzdem in jeder Hinsicht dagegen. Der größte Punkt, der bei ihr dagegen spricht, ist schlicht weg einfach, dass sie keine Lust darauf hat, dass mein Vater sie damit anmeckert, warum sie das zugelassen hat.

Ich verstehe zwar die Bedenken meiner Mutter, aber ich merke bei mir immer mehr, wie mir das die Seele zerreißt und mich innerlich auffrisst und sich bei mir immer mehr der Wunsch nach einem Suizid äußert.

Deshalb jetzt nochmal die Frage, gibt es die Möglichkeit, dass ich mit 14/16 ohne Zustimmung meiner Eltern eine Hormonbehandlung beginne, oder zumindest die Schritte bis zum wirklichen Beginn der Behandlung jetzt schon alleine durchführen kann?

Hormonbehandlung, Testosteron, Transgender, FtM
(FtM) Fortpflanzungsorgane entfernen, wenn ich Testosteron nehme?

Ich bin ein junger Transmann und habe vor, im Laufe des nächsten Jahres den medizinischen Teil meines Weges zu beginnen. Das heißt für mich in erster Linie Testosteron und, gegebenenfalls, Mastektomie. Jetzt habe ich letztere recherchieren wollen und bin auf mehrere Seiten gestoßen, auf denen es scheint, als gehörte die operative Entfernung der inneren weiblichen Geschlechtsorgane fest mit zur Transition.

Irgendwo kann ich mir das auch erklären. Bei Intersexuellen werden ja auch manchmal die Geschlechtsorgane entfernt, damit es nicht zu Krebsbildung kommt.

Das alarmiert mich allerdings schon sehr. Ich will natürlich keinen Krebs an den Eierstöcken oder der Gebärmutter haben und natürlich hat ein Cis-Mann diese Organe erst gar nicht, aber ich bin mir doch unsicher, ob ich diesen Schritt gehen will. Und wenn nicht, heißt das dann auch keine Hormone?

Klar, mit Eierstöcken kann ich sowieso nichts anfangen, sobald Testosteron mich unfruchtbar macht, aber ob ich freiwillig meinen Uterus hergebe, ist eine ganz andere Frage. Ich bin 20. Wenn ich schon niemals genetischer Elternteil werden kann, muss ich dann auch die Chance aufgeben, biologisch einer zu werden?

Ich würde mich über ernstgemeinte Antworten sehr freuen. Wer mir sagen will: "Man kann kein Mann sein, wenn man im weiblichen Körper / mit XX-Chromosomen / ohne Penis geboren wurde." oder "Du bist kein Mann, wenn du schwanger werden willst!", den bitte ich, es einfach zu lassen. Das hilft niemanden und lässt den Verfasser lediglich rechthaberisch und intolerant dastehen.

Alles Liebe und vielen Dank fürs Lesen.

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Hat jemand Erfahrung mit einer operativen Eierstockzysten-Entfernung?

Bei mir wurde eine etwa 5cm große Zyste am Eierstock festgestellt.

Seit Januar habe ich diese Schmerzen und spüre sie immer. Auch meine Regelblutung ist stärker als normal, evtl. gibt es auch hier einen Zusammenhang.

Sprich: Sie verursacht definitiv Beschwerden & verschwindet offensichtlich nicht von selbst.

Einen Frauenarzt-Termin habe ich leider nicht vor Ende September bekommen. Ich habe mich durch die halbe Stadt telefoniert - früher ging wirklich nicht.

Klar könnte ich jetzt den Termin erstmal abwarten (das wäre wohl auch klüger), dennoch die Unsicherheit und die Fragen fressen mich auf.

Ich weiß das es wohl auch eine hormonelle Behandlung solcher Zysten gibt. Hormone lehne ich aber strikt ab daher fällt diese Art der Behandlung leider weg.

Ich bin mir um die Risiken einer Operation im Klaren, dennoch würde ich eher diese Art der Behandlung wählen, wenn dies möglich ist.

Jetzt mal ganz ins blaue gefragt:

  • Hat jemand Erfahrung mit einer operativen Eierstockzysten-Entfernung?

Kann mich jemand darüber aufklären und eben aus eigenen Erfahrungen berichten? Über Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. (Ablauf, Krankschreibungsdauer, Folgebeschwerden, o.ä. ...) Auch wenn ich selbstverständlich weiß das es alleine schon aufgrund versch. Ursachen Abweichungen geben kann.

Ihr müsst wissen ich bin zur Zeit etwas hilflos und stehe neben mir. Bin daher echt um jegliche Infos dankbar die ich kriegen kann, auch wenn ich weiß das letztendlich nur der Arzttermin gänzliche Beruhigung bringen wird.

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