Nächstes Jahr oder in 4 Jahren zusammenziehen?

Ich bin seit fast 3 Jahren in einer glücklichen Fernbeziehung und uns trennen 300km. Die Fragen bezüglich unserer gemeinsamen Zukunft werden immer häufiger ein Thema, insbesondere das Zusammenziehen.

Er(18) macht seit letztem Jahr eine Ausbildung bei der Polizei und ist dementsprechend an seinen Standort gebunden. Ein Wechsel kann nach der Ausbildung lange dauern, weil zwei Polizisten sich dazu entscheiden müssen, ihren Standort zu wechseln. Dabei müssen sie die Stellen des Wechselnden vertreten, also ist es unwahrscheinlich einen Wechsel in meiner Nähe zu erreichen. Vor allem möchte er nach der Ausbildung noch einige Jahre in seinem Bundesland arbeiten, was ich vollkommen nachvollziehen kann.

Ich (17) werde nächstes Jahr mein Abitur beenden und im selben Jahr in die Berufswelt einsteigen. Theoretisch wäre das der perfekte Zeitpunkt, eine Ausbildung bei ihm in der Nähe zu suchen, aber da sind zwei Aspekte, die mich davon abhalten:

Ich möchte nicht so früh wegziehen, weil ich erstens kein selbstverdientes Geld habe, um irgendwie zunächst bei der Finanzierung beizutragen. Zum anderen fühle ich mich noch zu jung, um diesen Schritt des Zusammenziehens anzugehen. Jedoch ist dies unsere Chance, denn während meiner Ausbildung werde ich auch an meinen Standort gebunden sein. Dementsprechend heißt es: nächstes Jahr oder in 4 Jahren zusammenziehen?

Wenn wir weitere 4 Jahre eine Fernbeziehung führen sollten, gehen wir beide davon aus, dass diese Beziehung zum Scheitern verurteilt ist. Also liegt es in meiner Hand, was denkt ihr?

Fernbeziehung, zusammenziehen
Zu früh zusammen Ziehe?

Hallo,

ich bin seit kurzen das erste mal in einer Beziehung, mein Partner hingegen ist ein wenig älter als ich und war bereits verlobt. Seine vorherige Beziehung ist geendet weil seine Lebensgefährtin in betrogen hat. Wir haben uns kurz nach diesem Vorfall kennengelernt (als freunde), ziemlich schnell haben wir dann aber gemerkt, das das für uns nicht funktioniert. Kurzgefasst wollte er mehr als nur Freundschaft wofür ich allerdings nicht bereit war. Das ganze ist nun ungefähr ein halbes Jahr her, in welchem wir immer mal wieder versucht haben ob Freundschaft nicht doch eine Option wäre.🫣

Vor vielleicht 2 Monaten musste ich mir dann eingestehen Gefühle für ihn zu haben. Er hat meine Familie kennengelernt und ich seine. Vor ziemlich genau einem Monat sind wir dann offiziell zusammen gekommen, seit dem war ich fast jedem Tag bei ihm. Anfangs noch mit der Frage (z.b.) „sehen wir uns heute“ aber mit der Zeit würde es schon zur Normalität das ich fast bei ihm Wohne. Wir scherzen oft selbst darüber das wir uns verhalten als wären wir schon seit Jahren zusammen und nicht erst seit einem Monat..lange bevor wir zusammen kamen haben wir auch über Zukunftspläne wie kinder, haus und Job gesprochen.

Es schien also eigentlich alles perfekt, bis er gestern Abend das Thema Wohnsituation angesprochen hat. Kurzgefasst meinte er das ihm das ganze zu schnell geht, er mit seiner (jetzt) Ex-Freundin erst nach drei Jahren zusammen gezogen ist usw. Er meinte das es vielleicht besser wäre wenn ich nicht jeden Tag bei ihm wäre aber natürlich immer willkommen bin.

Das ganze hat mich wirklich verletzt auch wenn ich mir nichts anmerken lassen wollte. Ich weiß ich muss seine Grenzen akzeptieren, zumal ich ihn ja selbst mehrfach gesagt habe das er mit mir reden soll falls es ihm zuviel wird. Trotzdem mach ich mir jetzt Gedanken, hat er recht das unsere Beziehung sich zu schnell entwickelt? Wie schaffe ich es mich nicht mehr so beschießen zu fühlen? Ich kann mir ehrlich gesagt schon nicht mehr wirklich vorstellen nur alle 2-3 Tage bei ihm zu sein, seine Wohnung ist fast wie ein zweites Zuhause für mich und ich fühl mich nirgends so wohl wie wenn ich mich abends neben ihn kuscheln kann..😕

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