Die Nazis sprachen in ihrer Proganda davon, dass "nutzlose Esser" den gesunden Deutschen auf der Tasche liegen und rechneten aus, wie viel Geld der Staat sparen kann, wenn man diese Menschen einfach umbringt. Was 1940/41 in den Gaskammern der Euthanasie-Anstalten auch umgesetzt wurde. In einer zweiten Phase ließen die "Pfleger" diese Menschen in den Anstalten verhungern oder töteten sie mit Giftspritzen. Als "Vernichtung lebensunwerten Lebens" wurden die Morde geframt und mit dem Argument der Volksgesundheit, der "Auslese des Stärkeren" und der Höherentwicklung der arischen Rasse vorbereitet und gerechtfertigt.
Vor allem das Kostenargument kommt mir aus heutigen Diskussionen so bekannt vor. Ist der Mord an Menschen, die als "nutzlos" oder "schädlich" abgestempelt werden, in der Zukunft wieder möglich?