Gestern gab es auf ARD eine interessante Reportage übers Bahnfahren und danach wurde das Thema auch bei "hart aber fair" diskutiert.
Man verfolgt doch eigentlich das Ziel, mehr Menschen von der Straße weg und zum Umstieg auf die Bahn zu bewegen.
Wie soll das aber gelingen, wenn die Bahn immer nur schlechter wird bzw. Bahnfahren immer nur anstrengender und unkomfortabler wird.
Früher bin ich sehr gerne Bahn gefahren, da war es irgendwie noch was Besonderes und hatte einen speziellen Charme.
Heute aber aber ist es fast Glückssache, wenn auf Verbindungen mit Umstiegen alles planmäßig läuft und die Züge nicht allzu überfüllt sind.
Auch wurden die Züge selbst immer unkomfortabler und die Sitzverhältnisse immer beengter.
Die früheren Waggons mit ihren gut gepolsterten Vierer-Sitzgruppen vermisse ich jedenfalls sehr und man findet sie auf immer weniger Strecken.
Aber warum muss Fortschritt zwingend eine Einbuße beim Komfort bedeuten bzw. merkt man denn bei der Bahn nicht, dass sie dadurch immer nur noch unattraktiver wird?
Wer steigt da ohne Not vom Auto auf die Bahn um bzw. wie soll dieser Plan aufgehen?