Soll ich meine freunde droppen?

Hallo, bin seit 3 jahren in einer freundesgruppe mit 4 anderen jungs, haben in den sommerferien auch sehr viel zusammen gemacht aber habe mittlerweile das gefühl das die mich nicht mehr mögen. Heuer sind wir alle in neue schulen gekommen und da haben wir uns halt aufgeteilt, jetzt sind zwei mit mir in einer klasse und zwei sind wo anders hingegangen. Wir waren am anfang des schuljahres noch eine dreiergruppe in der schule aber sie schließen mich seit weihnachten oft aus. Es gab phasen da sind sie in der pause ohne mich wo hingegangen, am Anfang haben sie mich noch gefragt und ich bin dann auch immer mitgegangen aber die haben mich immer aus den gesprächen ausgeschlossen deshalb bin ich dann nicht mehr mit. Jetzt war es für einen monat auch okay weil einer von denen krank war aber jetzt ist es wieder schlimmer geworden. Die beiden rauchen und gehen in den pausen immer nach draußen um zu rauchen, ich mag das aber nicht und gehe deshalb nie mit. Ich glaube, dadurch sind sie enger geworden. Wenn ich spüre das sich 2 besser miteinander verstehen und mich in sachen nicht mehr einweihen und sich oft ohne mich treffen und nur dann mit mir wenn der rest der Gruppe auch dabei ist, distanziere ich mich sehr und meine kommunikationsfähigkeit verschwindet komplett, weshalb ich auf das ,,lustiges“ verhalten ausweiche wo man halt nicht so viel über casual sachen reden muss. Auf alle fälle treffen sich die beiden immer ohne mich obwohl sie keine besten freunde sind, ihre wohnen nur weiter weg. Aber warum schließen sie mich immer aus und wie kann ich mich ändern, dass man anfängt mich wieder zu mögen?

Schule, traurig, Freunde finden, schüchtern, Kontaktabbruch
Entwicklungsverzögerung - Freunde finden?

Hallo!

Seit nunmehr einiger Zeit wünsche ich mir nichts mehr, als Freunde zu haben. Um ehrlich zu sein hat es mir jahrelang nichts ausgemacht, keine Freunde zu haben. Ich war gerne alleine, genoss die Zeit. Auch in meiner Schulzeit hatte ich (aufgrund des Besuchs einer Gehörlosenklasse als Normalhörender (aufgrund meiner Entwicklungsverzögerung) und diverser sonstiger Mobbereien bis hin zum Bewusstlos-Schlagen) keine Freunde bzw. fand in der Normalhörenden-Klasse keinerlei Anschluss. Für mich war es normal, geschlagen und gedemütigt zu werden. Nachdem ich montags bis freitags teils bis 17 Uhr in der Nachmittagsbetreuung mit diesen Gehörlosen war, war ich froh, danach keine Menschen mehr treffen zu müssen. Am Abend war ich immer froh, mich von den Strapazen des Tages erholen zu können. Brieffreundschaft/E-Mail-Freundschaft hatte ich noch nie wirklich eine. Ich hasse es, der Norm entsprechen zu müssen – meine Zeit auf Social Media zu „vergeuden“, mag teilweise altmodische nostalgische Dinge (Schallplatten, Klapphandys um nur ein paar zu nennen). Habe auch ein großes Herz für Tiere – auch für Insekten. Lebewesen sind für mich so interessant. Genauso die Fotografie.

Weiß jemand, wo man mit 24 – mit einer diagnostizierten Entwicklungsverzögerung von ca. 10 Jahren – eventuell noch Freunde findet? Vereine gibt es bei uns in der Stadt relativ wenig, Möglichkeiten sich freiwillig zu engagieren (wo man auch mit Gleichaltrigen ins Gespräch käme) gibt es kaum welche.

Für so Online-Freundschaftsseiten wie „sumsi“ war ich bereits mit 15/16/17 zu alt. Auf „penpalworld.com“ (englischsprachige Freundschaftsseite) habe ich „keinen Erfolg“. Das klingt hart und traurig, ist aber so.

Habt ihr vielleicht Tipps, wo man vielleicht doch noch Freunde finden kann? Ich tue mich echt schwer neue Freundschaften zu schließen, da ich in rl total schüchtern bin.

Auch eine Freundin hatte ich noch nie.

Vielen Dank für eure Antworten!

Liebe Grüße Andreas

Schule, beste Freundin, Freunde finden, Freundeskreis, Jungs, schüchtern, Treffen
Schüchtern vor Freunde meiner Eltern?

Hi!

Ich war schon immer schüchtern vor den Freunden meiner Eltern. Als Kleinkind war ich generell sehr introvertiert, was sich jetzt aber bessert.

Meine Mama war als Kind genauso wie ich und ist jetzt die extrovertierteste Frau die ich kenne. Sie schließt Freundschaften mit den verschiedensten Leuten, als wäre das ihr Alltag.

Meine Mutter ist total überzeugt davon, dass ich meine Schüchternheit komplett, so wie sie, überwinden werde. Ich glaube auch daran!

Wenn ich neue Leute kennenlerne fällt es mir so leicht zu kommunizieren und mich zu öffnen. Warum schaffe ich es dann nicht vor den Freunden meiner Eltern, welche super nett sind und einen überhaupt nicht einschüchtern?

Ich habe das Gefühl vor ihnen einfach nicht anders existieren zu können, es gibt da nur das schüchterne-Ich. Meiner Schwester geht es da genauso, den Kindern der Freunde meiner Eltern auch.

Heute sind einige Freunde hier und ich schaffe es einfach nicht mich zusammenzureissen und ein entspanntes Gespräch zu führen ohne dass sich meine Mundwinkeln verkrampfen und mir Röte ins Gesicht schießt.

Ich hasse das so sehr! Rede ich mit Leuten in meinem Alter ist das jedoch überhaupt nicht so.

Woher könnte das kommen? Das kann doch keine Schüchternheit sein, wenn es mir nur bei den Freunden meiner Eltern geht.

Könnt ihr mein Problem etwas nachvollziehen bzw. ging es euch damals oder jetzt auch so?

Lasst auf jeden fall eure Meinungen da!

LG

Freunde, Eltern, Freundeskreis, Gespräch, Nervosität, schüchtern, Unsicherheit

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