Lohnt sich so ein Pferdesimulator für den Schulbetrieb?

Hey,

Fragen steht oben. Es geht um die Theorie, ich habe keinen Stall, aber habe schon darüber als Zukunftsplan nachgedacht.

Wenn ich so einen Pferdesimulator mit den Kosten eines Lebenden Pferdes für den Schulbetrieb vergleiche, könnte ich mir vorstellen, dass der Simulator um einiges günstiger ist.

Ich meine ganz im Ernst, zwar kostet der Reitsimulator bei der Anschaffung mehr als ein Pferd, doch sind die monatlichen Kosten doch bestimmt um einiges geringer, und es gibt kein Risiko, dass das Pferd krank wird und operiert werden muss.

Zudem wäre es ja gerade am Anfang, wo die neuen Reiter oft in den Rücken der Pferde fallen und ähnliches, viel pferdefreundlicher, wenn man erst auf einem mechanischen Pferd reiten lernt.

Hinzu kommt, dass ein Pferdesimulator an einem Tag sich verschiedene Reiter auf sich reiten lassen kann, ohne physische und psychische Schäden davon zu nehmen. Während ein Pferd aus Fleisch und Blut mit drei Reitstunden von verschiedenen Reitern meines Erachtens doch fast schon überbelastet ist, ist das beim Reitsimulator ja egal.

Bitte meine Frage nicht falsch verstehen, ich wöllte nicht den gesamten Reitsport auf ein mechanisches Pferd verlegen, bzw die fortgeschrittenen Reiter, doch wäre es für den reinen Reitunterricht (vorallem am Anfang) nicht sinnvoller auf Pferdesimulatoren umzusteigen?

Technik, Reiten, Reitsport, Pferdekauf, Reitunterricht, Reitstunde
Eigenes Pferd, ja oder nein?

Ich möchte mir gerne meinen Traum von einem eigenen Pferd erfüllen, und würde gerne fragen, ob meine Vorstellungen realistisch sind, bzw. ob ein eigenes Pferd so wirklich finanziert werden kann.

Ich selber studiere und arbeite daheim auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb mit, zeitlich wäre ein eigenes Pferd definitiv drin. Auch studiere ich in einem Bereich, mit dem ich später sehr sicher schnell und örtlich gut wählbar einen Job finden werde.
Ich habe ein monatliches Einkommen von ca. 700€ und knapp 10k nur Rücklagen.

In meiner Umgebung zahlt man für einen schönen Offenstall oder Trail um die 250-300€. Hufschmied wäre jetzt mal für 70€ monatlich veranschlagt, dazu kommen noch Versicherungen als definitive monatliche Fixkosten. Ich habe keinerlei Turnierambitionen, aber natürlich den Anspruch mein Pferd gesunderhaltend zu reiten, würde also 1-2 mal monatlich Unterricht nehmen, besonders anfangs natürlich. Dazu dann natürlich noch sichere Tierarztkosten, Entwurmungen, Impfen, Zahnarzt… Wenn alle Stricke reißen, würde mich notfalls auch meine Eltern unterstützen.

Mir ist natürlich klar, dass hier noch einige Kosten auf mich zukommen werden, das sind halt die, die monatlich sicher sind.

Was denkt ihr? War schon mal jemand in der Situation und hat sich im Studium das erste eigene Pferd gekauft?
Ist das überhaupt mit den aktuellen Kosten und meinem Einkommen realistisch?

Reiten, Pferdehaltung, Stall, eigenes Pferd
Abgestumpftes Pferd zur Mitarbeit bewegen?

Ich gehe 1× in der Woche reiten und muss immer ein Pferd reiten, mit dem ich gar nicht zurechtkomme. Als ich sie die ersten Male reiten musste, war es sehr schwer, sie dazu zu bringen, mal nicht einfach stehen zu bleiben und an einem anderen Pferd zu kleben, dann ging es eine Weile ganz gut, aber weil ich durch die Sommerferien lange Pause hatte, ist jetzt alles wieder am Anfang oder schlimmer.

Ohne der Hilfe meiner Reitlehrerin kann ich sie nicht antraten bzw. angaloppieren, sie bleibt vor allem dann, wenn ich eine Bahnfigur reiten möchte, einfach stehen oder wechselt in die langsamere Gangart, drängt sich einfach so an ein anderes Pferd aus der Gruppe, welches es überhaupt nicht leiden kann, wenn ein anderes Pferd zu nah dran ist und läuft immer in die Mitte.

Wenn ich sie in eine andere Gangart als Schritt bekommen möchte, werde ich eher müde als sie von mir genervt. Sie reagiert auch nicht, wenn die Zügel länger lasse, die Stimme benutze oder nach zig Versuchen ohne auch mal die Gerte dazu nehme. Sie reagiert erst dann, wen meine Reitlehrerin auf sie zukommt und vielleicht mit der Peitsche nachtreibt (aber nicht schlägt).

Außerdem drängelt sie sich, wie gesagt, an ein anderes Pferd aus der Gruppe und lässt sich von dort weder mit den Zügeln, noch mit Schenkelhilfen oder Gewichtsverlagerung zum Überholen bringen. Manchmal geht sie auch extra nah an die Bände, damit ich keinen richtigen Platz habe, um mein Bein zu bewegen. Das macht sie auch, wenn ich sie von der Mitte wieder nach außen geholt habe, obwohl ich mit den Zügeln nachgegeben und mit dem Treiben aufgehört habe.

Vlt fühlt sie sich ohne einem anderen Pferd vor sich unsicher, aber ich weiß nicht, ob es nur an mir liegt, weil sie es bei anderen Schülern auch macht. Ich weiß auch nicht, was ich bei ihr falsch oder anders machen könnte als bei anderen Pferden, weil ich mit allen anderen Pferden gut zurecht gekommen bin.

Kann mir vlt jmd sagen, woran das liegen könnte und mir vlt auch einen Tipp geben, was ich noch versuchen oder anders machen kann? Bitte helft mir 🥺

Pferd, Pony, Reiten, Reitunterricht
Welchen Zweck hat das Leichttraben?

Hallo, ich bin als Kind in einer FN Reitschule gestartet und mir wurde wie üblich das Leichttraben von Tag 1 an beigebracht. Nun habe ich in sehr viele Sparten mal reingeguckt und komme zu dem Schluss, dass das Leichttraben eigentlich keine andere Funktion hat, als es Reitern einfacher zu machen auf einem Pferd oben zu bleiben, welches keinen besonders bequemen Trab hat.

Wenn man richtig auszusitzen weiß und im gleichen Schwerpunkt bleibt, ändert das übrigens überhaupt nichts am "Gewicht". Also das "schwer rein setzten" was immer gesagt wird, fühlt sich nicht schwerer an oder so. Aussitzen ändert (wenn richtig ausgeführt) überhaupt nichts daran wie schwer das Pferd den Reiter in dem Moment empfindet. Das Wort "Leichttraben" oder auch "Leichtsitz" vermitteln einem ja immer, dass man dadurch leichter wird (man nimmt ja in der Breite an das ein Pferd dann angeblich besser untertreten kann) aber wenn man weiß wie ein Sattel gebaut ist, sollte dieser im Idealfall das Gewicht mit und ohne Steigbügel gleich verteilen.

Der Leichttrab sollte es damals den Soldaten einfacher machen, die nicht gut reiten konnten. Quasi "Leichttraben" = "leichter Trab reiten". Da man aber damals noch mehr auf das Pferd angewiesen war als heute, war es wichtig das Reiten so einfach wie möglich zu gestalten. Damit auch Soldaten zu Pferd reiten konnten, die nicht so gähig waren. Der Leichtsitz ermöglicht es einem dem Schwung des Trabes zu entkommen und Anfänger haben dadurch einen ruhigeren Sitz oben drauf.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es doch ein Ziel sein sollte, als Reiter die Fähigkeiten zu entwickeln um vollständig aussitzen können. Ich denke somit auch, dass es für Kinder besser wäre von Tag 1 nur das Aussitzen kennenzulernen, weil man dann eben richtig üben muss und ich vermute dadurch entwickelt sich schneller ein besserer Sitz als im üblichen Leichttrab (dazu kommen oft viel zu dicke Sättel die einen da halten sollen wo man sitzen soll)

Wie seht ihr das?

Pferd, Pony, Reiten, Dressur, Sattel, Reitbeteiligung, Galopp, Pferdehaltung, Reitunterricht, Trab, Reitstunde

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