Softwareentwickler - Gehalt als Quereinsteiger (Master of Arts)?

Hallo ihr Lieben,
ich bin ein 28 jähriger Werkstudent (Java Entwickler), der für ein kleines Unternehmen arbeitet. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und die Firma will mich, sobald ich meinen Master in der Tasche habe, übernehmen.

Ich bin aber ein totaler Quereinsteiger und mit Quereinsteiger meine ich nicht Physiker oder Ingenieur sondern Geisteswissenschaftler mit einem Bachelor in Geschichte und Latein. Momentan mache ich einen Master in einem Studiengang den man vielleicht als "Informatik für Geisteswissenschaftler" bezeichnen könnte. (Wobei es inhaltlich mit Informatik als Wissenschaftsdisziplin so gut wie nichts zu tun hat). https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Humanities

Im März soll ich übernommen werden und ich habe keine Ahnung was ich als Gehaltsvorstellung angeben soll. Mein Studium legt den Schwerpunkt auf moderne Softwareentwicklung und besteht grob gesagt aus 2 Semestern Mathe (Lineare Algebra/Statistik) und 2 Semestern Softwareengineering (OOP/Testverfahren/Komplexitäten/Softwareprojektplanung etc..) - begleitet von Programmierkursen in Java/Python und ein bisschen C++.

Im Grunde geht es darum uns zu Softwareentwickler für den Kultursektor auszubilden (Bibliotheken/Archive/Museen). In diesem Zusammenhang lag der inhaltliche Schwerpunkt u.a. auf Semantic Web, Auszeichnungssprachen, Elasticsearch, SQL/noSQL ). Da der Markt bzgl. Softwarelösungen für Kultureinrichtungen äußerst beschränkt bzw. praktisch inexistent ist (da größtenteils staatlich kontrolliert), will ich meine ersten beruflichen Erfahrungen in der freien Wirtschaft sammeln.

Meine Fragen lauten daher:
-Wären 39000€ Jahresgehalt für einen Quereinsteiger mit einem Master of Arts ok?
Firma: 150 Mitarbeiter, Bilanzsumme <5Mio

-Wie viel zählt der Abschluss nach 5 Jahren Berufserfahrung noch? Kann ich zukünftige Gehaltsvorstellungen allein von meiner Leistung und Berufserfahrung ableiten um nicht mehr als Quereinsteiger wahrgenommen zu werden?

-Wäre es sinnvoll nur des M.Sc wegen ein Fernstudium berufsbegleitend zu absolvieren?
(Ich habe den nicht konsekutiven Masterstudiengang "Praktische Informatik" an der Fernuni Hagen auf dem Schirm).

Ich freue mich auf eure Antworten
Liebe Grüße

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Beruf - macht Quereinsteigen Sinn?

Guten Abend!

Ich bin aktuell sehr unglücklich mit meiner finanziellen Situation. Ich habe mich als junger Mensch dazu entschlossen,Berufe anzustreben,die mich rein interessenbedingt und meiner persönlichen Fertigkeiten und Ansprüchen entsprechend erfüllen sollten und bin deshalb staatlich anerkannte Erzieherin und Logopädin (Staatsexamen) geworden. An sich macht mir der Beruf als Logopädin Spaß, allerdings der Blick aufs Konto nicht - Ich verdiene so wenig,dass ich mich mit 2 Nebenjobs über Wasser halten muss.

Nun möchte ich fragen - ist es möglich und vor allem macht es Sinn, rein vom finanziellen Aspekt, etwas ganz anderes zu machen? Kann ich mich mit meinen Abschlüssen im sozialen Bereich nun beispielsweise als Verkäuferin in einer Modeboutique, oder einem Brautmodengeschäft, oder als Immobilienmaklerin bewerben?

Ich möchte demnächst bei der Arbeitsagentur einen Beratungstermin wahrnehmen, um mich dort beraten zu lassen, welche Perspektiven es überhaupt für mich gibt. Aber vielleicht gibt es auch hier jemanden, der mir weiterhelfen kann? Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und den Schritt gewagt, und als Quereinsteiger nochmal neu angefangen? Wo finde ich ansonsten Hilfe? Ich lebe am Existenzminimum und bin auch tatsächlich verzweifelt, vor allem,wenn ich an meine Rente denke. Daher wäre ich über Antworten sehr dankbar.

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Als Quereinsteiger ins Online-Reisebüro? Hat jemand Tipps oder Erfahrungen?

Hi zusammen! Ich habe nach knapp 9 Jahren im falschen Beruf ENDLICH begriffen, dass es so nicht weiter geht. Ich habe eine Ausbildung in der Stahlbranche und arbeite nun seit 6 Jahren in derselben Firma, in der ich auch die Ausbildung gemacht habe, die ich damals aber nur als Notlösung überhaupt angefangen habe, weil ich bis dahin schon rund 200 Absagen kassiert hatte und ich über Vitamin B dort untergebracht werden konnte. Noch dazu der Druck von meinen Eltern, die unbedingt wollten, dass ich besser heute als morgen eine Stelle bekomme. Der Job war nie mein Fall, aber die Arbeitszeiten und die Bezahlung sind wirklich gut. Aus dem Grund, wegen meiner Eltern und wegen ein paar netter Kollegen bin ich dort geblieben, aber es geht nicht mehr. Mittlerweile leite ich meine eigene kleine Abteilung und trage viel zu viel Verantwortung für etwas das mich nicht die Bohne interessiert. Noch dazu wird der Stress und Druck durch immer weniger Personal (immer mehr Kollegen gehen in Rente und es gibt keinen Nachschub) ist das Arbeitsklima völlig unterirdisch und man muss sich regelmäßig von Vorgesetzten anschreien(!) lassen, weil die selbst so den Druck nach unten ableiten. Kurzum: ich kann nicht mehr. Da ich ja schon länger mit dem Gedanken spiele die Branche zu wechseln, beende ich bald schon eine zweite Ausbildung (Fernstudium) und zwar zur Fremdsprachenkorrespondentin (Englisch). Ich möchte im Januar meine IHK-Prüfung ablegen.

Jetzt ärgere ich mich allerdings tierisch darüber, dass ich dieses Fernstudium gewählt habe, weil ich jetzt erst weiß, was ich wirklich beruflich machen will. Ich möchte unbedingt in die Tourismusbranche einsteigen. Am liebsten in einem Online-Reisebüro. Aber ich möchte auch gerne ab und an mal was anderes sehen als nur immer dieselben vier Wände. Meine Fragen sind folgende:

  1. Wie genau bezeichnet man den Job im Online-Reisebüro? Bzw. wie kann man das bei der Jobsuche einschränken, weil es ja auch wahrscheinlich Tourismuskauffrau sein wird.

  2. Arbeitet jemand von euch vielleicht sogar im Online-Reisebüro und kann mir berichten wie der Tag da so abläuft, damit ich schauen kann, ob sich das mit meinen Vorstellungen deckt?

  3. Hat jemand vielleicht Tipps für mich wie ich als Quereinsteiger bessere Chancen habe? Ich weiß, dass manchmal eine kaufmännische Ausbildung (habe ich ja bald) und Erfahrungen mit Buchungssystemen reichen, aber eben letzteres stellt ein ziemliches Problem dar. Zb. für Amadeus gibt es hier in Düsseldorf einen Wochenendkurs, der aber 600-800€ kostet, die ich nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln kann und vor allem nicht unbedingt möchte, wenn es vielleicht noch andere Wege gibt. Ich würde auch einen Monat oder so ein unbezahltes Praktikum machen, aber meinen aktuellen Job kündigen ohne eine neue Stelle zu haben ist mir dann doch zu gefährlich und auch wenn es nur ein Monat ohne Einkommen wäre, wäre das schon ganz schön heftig bei einer Miete von 600€ und Lebenserhaltungskosten...(Fortsetzung im 1. Kommentar)

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Habe ich je eine Chance, einen LKW zu fahren?

Hallo Community, mal kurz zu meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt, habe 2013 meine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei einer Spedition abgeschlossen und arbeite nun seit 2 1/2 Jahren bei einer anderen Firma als Staplerfahrer in der Getränkelogistik. Habe also mein ganzes Berufsleben mit LKW zu tun und habe mich, nachdem ich den Gedanken eigentlich ständig im Hinterkopf hatte, dazu entschlossen selber LKW zu fahren. Ich weiß dass viele davon abraten, aber ich habe das Gefühl dass es das Richtige für mich ist, ich bin gerne auf der Straße (fahre mit dem PKW 50.000 Kilometer ca.), bin unter der Woche gerne alleine, bewege gerne große Fahrzeuge und so weiter. Bedingt dadurch dass ich schon lange mit LKW Fahrern zu tun habe ist mir bewusst dass es kein 8 Stunden Job ist und es sich nicht nur um das Fahren selber handelt, ich habe also keine rosarote Brille auf. Nun kommt das Hindernis: Ich kann mir den Führerschein und die dazugehörige Qualifikation nicht leisten! Laut meiner Recherche belaufen sich die Kosten auf 6 - 8000 Euro, soviel Geld hab ich nunmal nicht unterm Kopfkissen liegen. Jetzt gibt es 4 mir bekannte Möglichkeiten:

1.: Vom Arbeitsamt finanzieren lassen. Aber da habe ich so wie ich erfahren habe keine Chance da ich eine Ausbildung in einem anderen Bereich habe. Zudem müsste ich ja erstmal arbeitslos werden, was ich ja eigentlich verhindern will.

2.: Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer machen: Auch das kam mir schon in den Sinn, allerdings habe ich bereits einen gewissen Lebensstandard, sprich Auto, Versicherungen, Miete und so weiter, das alles ist mit einem Azubigehalt nicht finanzierbar, außerdem könnte ich dann erst mit 27 ins Berufsleben starten, auch etwas unvorteilhaft in meinen Augen.

3.: Von einer Firma finanzieren lassen. Es soll ja Firmen geben die Quereinsteigern den Schein finanzieren da der Nachwuchs ausbleibt. Im Gegenzug verpflichtet man sich für 2 - 5 Jahre für die Firma zu fahren. Der Nachteil hierbei ist ganz klar, dass man in dieser Zeit der Firma ausgeliefert ist da diese regelrecht mit einem machen kann was sie will, denn kündigen kann man ja nicht mehr da der Schein ansonsten zurückgezahlt werden muss. Das ist allerdings meine letzte Hoffnung, gibt es vielleicht anständige Firmen die auf der Suche nach motiviertem Nachwuchs sind und bereit wären alles zu finanzieren? Ich habe mir die Idee LKW Fahren schon mehrmals wieder aus dem Kopf geschlagen und komme doch immer wieder darauf zurück da ich das Gefühl nicht loswerde dass es das Richtige für mich ist. Kennt ihr noch andere Wege oder kennt ihr gute Firmen im Raum Oberbayern die für sowas in Frage kommen? Alternativ auch in NRW rund um Krefeld, da meine Mutter dort wohnt und ich sowieso hin und wieder überlege ebenfalls nach NRW zu ziehen, sollte sich dort etwas ergeben wäre das auch eine Möglichkeit.

Ich bin um jeden Ratschlag froh, vielleicht ergibt sich ja auf diesem Wege etwas, vielen Dank schonmal!

Gruß

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