Wie am einfachsten Natriumhydroxid aus Lösungen entfernen?

Kurz vorweg: Ich bin Ingenieur-Doktorand, aber kein Chemiker.

Ich habe zu einem bestimmten Zweck einen bestimmten Stoff + destilliertem Wasser mit einer bestimmten Methode behandelt. Ich möchte an dem Stoff eine bestimmte Eigenschaft erzielen. Diese Methode ist in mehreren Veröffentlichungen beschrieben.

Nun habe ich eine Lösung bestehend aus mehreren Glukose-Verbindungen + Wasser. Das Wasser habe ich "diesesmal" mittels Schlenkline (Zum Herabsetzung der Siedetemperatur von Wasser, um mögliche Hydrolyse-Prozesse zu vermeiden) entfernt. Mit einer IR kann ich diese Glukosen nachweisen.

Nun möchte ich den Versuch wiederholen, allerdings muss ich statt dest. Wasser eine Natronlauge verwenden, da das gem. dieser Veröffentlichung die Effizienz meiner Methode erhöht. Das Problem:

In meiner Lösung wird nun auch NaOH gelöst sein, welches ebenso ausfallen wird, wenn ich die Lösung in der Schlenk-Line abkoche. Ich will aber kein NaOH, noch irgendwelche anderen Salze mit der IR-Methode nachweisen. Also muss ich das NaOH irgendwie aus meiner Lösung bekommen. Aber wie? NaOH + HCL gibt NaCl + H2O. Ich will kein NaCl nachweisen. Das NaOH muss ich irgendwie da rausbekommen.

Chemiker von hier haben vielleicht eine Lösung für mein Problem. Wäre dankbar für gute Antworten und Lösungen.

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Kann ich anhand der Säurekonstante ermitteln, in welchen Molmengen die Reaktionspartner in einer Säuredissoziation in Wasser vorliegen?

Angenommen ich habe eine 0,1 molare Ammonium-Lösung in Wasser. Der pKs von Ammonium ist 9,2.

Somit ist die Säurekonstante Ks von Ammonium 10^-9,2 mol/L

Wenn ich jetzt wissen möchte, zu wie viel Mol Hydronium-Ionen und wie viel Mol Ammoniak die 0,1 mol Ammonium in einem Liter Wasser dissoziieren, kann ich das dann mit diesen Angaben ermitteln?

Die Reaktion ist NH4++H2ONH3+H3O+

Das Massenwirkungsgesetz wäre hiermit:



Da jedes Hydronium-Ion mit der Bildung eines Ammoniakmoleküls einhergeht, ergibt sich bei bekannter Ammoniumkonzentration und bekannter Säurekonstante Ks: [H3O] wäre demnach 0,000007943282347 mol/L

Wenn aber von 0,1 mol/L Ammonium 0,000007943282347 mol/L zu Hydronium dissoziieren, dann liegen ja eigentlich nur 0,099992056 mol Ammonium vor. Ensprechend müsste im Massenwirkungsgesetz dann stehen:

Aber dann wäre das Ergebnis für [H3O] wiederum anders, mit 0,000007942966862 mol/L anstatt 0,000007943282347 mol/L.

Was mache ich falsch, bzw. wie werden die Konzentrationen der Reaktionspartner im Massenwirkungsgesetz bei gegebener Säurekonstanten und gegebener Ausgangskonzentration der Säure korrekt berechnet?

Mir ist bewusst, dass bei schwachsen Säuren dieser Unterschied in der Konzentration vor und nach Dissoziation vernachlässigt werden kann, da er sehr gering ist. Dennoch möchte ich es genau wissen. Und bei mittelstarken Säuren ist das wie ich meine auch ein echtes Problem.

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