Wann muss man einen Infrastrukturbeitrag auf Alpenhütten bezahlen bzw. was genau gilt als "Selbstversorgung"?

In der Satzung des DAV heißt es:

"4.3 Infrastrukturbeitrag (verbleibt bei den Hüttenwirtsleuten)

Selbstversorgung ist nicht gestattet. Ausgenommen sind Mitglieder und Gleichgestellte, in den für Selbstversorgung vorgesehenen Bereichen. Tagesgäste entrichten bei Selbstversorgung für die Nutzung der Infrastruktur der Hütte 2,50 € und Nächtigungsgäste 5 €/Übernachtung. Von diesen Beiträgen befreit sind Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Mitgebrachte alkoholische Getränke dürfen generell nicht getrunken werden."

Aber wie ist Selbstversorgung denn genau definiert?

Wenn ich auf der Hütte nur übernachte aber keine Mahlzeit kaufe? Dann enthält der Preis für die Übernachtung noch nicht die Kosten für Infrastruktur?

Oder bin ich erst Selbstversorger, wenn ich keine Mahlzeit kaufe und zusätzlich eine mitgebrachte Mahlzeit zu mir nehme? Macht es dann einen Unterschied, ob ich die mitgebrachte Mahlzeit in der Hütte oder draußen irgendwo in der Nähe der Hütte zu mir nehme? Reicht es schon, wenn ich mir in der Hütte Wasser kaufe, um nicht mehr als Selbstversorger zu zählen?

Vielleicht kann mir jemand von Erfahrungen erzählen was genau auf einer Hütte als Selbstversorger angesehen wurde?

Und: Heißt diese Regel, Nichtmitglieder dürfen sich überhaupt gar nicht selbst versorgen, und Mitglieder dürfen sich zwar selbst versorgen, aber müssen den Infrastrukturbeitrag bezahlen? Draussen in der Nähe der Hütte wird man aber wohl auch als Nichtmitglied trotzdem selbst mitgebrachte Speisen essen dürfen?

Alpen, Bergsteigen, dav
Kann ich anhand der Säurekonstante ermitteln, in welchen Molmengen die Reaktionspartner in einer Säuredissoziation in Wasser vorliegen?

Angenommen ich habe eine 0,1 molare Ammonium-Lösung in Wasser. Der pKs von Ammonium ist 9,2.

Somit ist die Säurekonstante Ks von Ammonium 10^-9,2 mol/L

Wenn ich jetzt wissen möchte, zu wie viel Mol Hydronium-Ionen und wie viel Mol Ammoniak die 0,1 mol Ammonium in einem Liter Wasser dissoziieren, kann ich das dann mit diesen Angaben ermitteln?

Die Reaktion ist NH4++H2ONH3+H3O+

Das Massenwirkungsgesetz wäre hiermit:



Da jedes Hydronium-Ion mit der Bildung eines Ammoniakmoleküls einhergeht, ergibt sich bei bekannter Ammoniumkonzentration und bekannter Säurekonstante Ks: [H3O] wäre demnach 0,000007943282347 mol/L

Wenn aber von 0,1 mol/L Ammonium 0,000007943282347 mol/L zu Hydronium dissoziieren, dann liegen ja eigentlich nur 0,099992056 mol Ammonium vor. Ensprechend müsste im Massenwirkungsgesetz dann stehen:

Aber dann wäre das Ergebnis für [H3O] wiederum anders, mit 0,000007942966862 mol/L anstatt 0,000007943282347 mol/L.

Was mache ich falsch, bzw. wie werden die Konzentrationen der Reaktionspartner im Massenwirkungsgesetz bei gegebener Säurekonstanten und gegebener Ausgangskonzentration der Säure korrekt berechnet?

Mir ist bewusst, dass bei schwachsen Säuren dieser Unterschied in der Konzentration vor und nach Dissoziation vernachlässigt werden kann, da er sehr gering ist. Dennoch möchte ich es genau wissen. Und bei mittelstarken Säuren ist das wie ich meine auch ein echtes Problem.

mol, Säure, ph-Wert, chemische Reaktion, Reaktionsgleichung, Säuren und Basen
Warum muss man im Fitnessstudio die Hantelscheiben wieder von den Hantelstangen entfernen?

Viele Fitnessstudios haben die Regel, dass man Hantelstangen leer hinterlassen muss, nachdem man sie benutzt hat. Die übliche Begründung lautet: Damit der nächste die Gewichte nicht für dich entfernen muss. Ich finde allerdings, dass das keinen Sinn ergibt. Vielleicht möchte der nächste Benutzer gar nicht, dass ich die Gewichte entferne, weil er selbst mit einem ähnlichen Gewicht trainiert. Dann räume ich die Gewichte von der Stange, nur damit der nächste sie dann wieder drauf macht. Man weiß ja vorher nicht, wie viel Gewicht der nächste haben will.

Beispiel:

Ich mache Kniebeugen mit 100 kg und lasse die Scheiben auf der Hantelstange.

Angenommen der nächste möchte Kniebeugen mit folgenden Gewichten machen, dann müsste er entsprechend folgende Arbeit verrichten:

100 kg: 0 kg

120 kg: Er muss 20 kg bewegen um starten zu können.

70 kg: Er muss 30 kg bewegen, um starten zu können.

Zum Vergleich bei leerer Hantelstange:

100 kg: Er muss 100 kg bewegen um starten zu können.

120 kg: Er muss 120 kg bewegen um starten zu können.

70 kg: Er muss 70 kg bewegen, um starten zu können.

Gehen wir davon aus, dass jemand mit 120 kg Kniebeugen macht, die Hantelscheiben auf der Hantelstange belässt, und der nächste mit 70 kg Kniebeugen machen will, so muss der nächste ebenfalls nur 50 kg bewegen um loslegen zu können, anstatt von 70 kg bei leerer Hantelstange.

Wenn man also davon ausgeht, dass die Gewichte, mit denen die Benutzer eines Fitnessstudios trainieren, Normalverteilt sind, würde rein rechnerisch das belassen der Gewichte auf der Hantelstange zum minimalsten Aufwand sowohl für den, der ursprünglich trainiert hat, als auch für den folgenden Nutzer der Hantelstange führen.

Worin liegt also der Sinn dieser Regel, dass man Hantelstangen leer hinterlassen muss?

Weil schwache Nutzer des Fitnessstudios die schweren Hantelscheiben nicht runterbekommen könnten? Bezweifle ich, da jemand, der mit einer 20 kg schweren Hantelstange trainieren möchte, auch eine maximal 25 kg schwere Hantelscheibe bewegen können wird.

Weil sonst die Hantelscheiben überall rumfliegen und man sie nicht findet? Ne, die Hantelscheiben sind ja schön ordentlich auf der Hantelstange, man weiß genau wo man schauen muss.

Und mehr Begründungen fallen wir nicht ein...

Kann mich jemand erleuchten?

Bodybuilding, Muskelaufbau, Fitnessstudio, Kraftsport, Gym
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