Wenn jungs heute ihren männlichen freunden ein kompliment machen oder ihnen ihre zuneigung zeigen, sagen sie oft so sachen wie "no homo" oder "bin aber nicht gay" oder "stehe aber auf mädchen" dazu. Oder sie bezeichnen sich gleich als "super straight" weil ja "hetero" nicht ausreichend ist, um sich von den "homos" abzugrenzen.
Wieso denken die, dass sie gleich für schwul gehalten werden, wenn sie eine tiefe freundschaft oder sympathie für einen anderen jungen empfinden?
Also ich konnte immer anderen männern sagen dass sie gut aussehen oder dass ich sie gern habe, ohne mir darüber gedanken zu machen ob ich dann für schwul gehalten werde. Ich weiss ja dass ich hetero bin und wenn wer denkt ich wäre schwul, dann wäre mir das auch egal.
Haben die jungen männer heute solche angst davor, für schwul gehalten zu werden, dass sie ständig erwähnen müssen, dass sie es auch ganz bestimmt nicht sind?
Da wird in den medien und überall so getan als wäre schwul sein eh okay, und dann scheint es richtige panik unter den jungen männern zu geben dass jemand das von ihnen denken könnte.
Das passt doch irgendwie nicht zusammen oder?