MPFL Plastik / Trochleaplastik - tierische Angst

Hallo,

ich hatte vor 2 Jahren eine ziemlich heftige Patellaluxation auf meinem Standbein, und habe mir dabei auch einen Knorpelschaden Grad 3 zugezogen. Ich war mittlerweile bei 8 Orthopäden, und die Diagnosen / Therapietips waren recht unterschiedlich. Ich habe in den letzten beiden Jahren also zuerst den konservativen Ansatz gemacht, und intensiv mein Bein trainiert, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass meine Kniescheibe hiervon stabiler wird.

Im September bin ich jetzt nochmal zu einem Spezialisten, dieser hat mir eine massive Trochleadysplasie diagnostiziert und ich habe also einen OP Termin Trochleaplastik + MPFL Plastik ausgemacht, im Frühjahr soll der stattfinden. Da der Termin jetzt immer näher rückt, habe ich immer mehr Zweifel und Bedenken, und tierische Angst, dass die Operation nicht gut verläuft und ich später mit ständigen chronischen Schmerzen leben muss. Im Alltag habe ich keine großen Probleme, nur Treppen / Berge runterlaufen ist ziemlich problematisch. Allerdings hatte ich vorher einen sportlichen Lebensstil und habe Fußball gespielt und bin Bouldern gegangen, was ich nun seit 2 Jahren nicht mehr machen kann (Fußball habe ich eh' abgehakt), und will wenigstens wieder Bouldern und tanzen können. Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Ich weiß auch nicht, ob die Ärzte manchmal nur operieren wollen, damit sie mehr Informationen für ihre Studien bekommen etc. lauter solche Dinge schwirren mir durch den Kopf. Fällt mir extrem schwierig, mich auf meinen Alltag zu konzentrieren. Weiterhin habe ich Angst, dass wenn ich es nicht operiere, ich in 10 Jahren ein künstliches Knie brauche, oder mir die Kniescheibe nochmal rausfliegt auf Glatteis oder in welcher Situation auch immer. Außerdem würde ich dann wieder daran denken, dass ich doch hätte operieren sollen etc. ich kann diese Sache einfach nicht abhaken. Manchmal denke ich wirklich, ich hätte lieber einen "normalen" Kreuzbandriss gehabt mit klarer Indikation zur Operation, damit ich mir deshalb keinen Kopf machen muss. Die Sache ist einfach unglaublich schwierig für mich. Gibt es hier denn Leute, die nach einer MPFL - undoder Trochleaplastik seit vielen Jahren gut leben können? Würde mich sehr freuen über irgendwelche Tips oder Ratschläge.

Gesundheit und Medizin, Knie, Kniescheibe, Operation, Sport und Fitness
Kniescheibe rausgesprungen? Patellaluxation? Nicht mehr reiten?

Hallo, Ich bin 13 Jahren alt und mir ist am 27 Oktober die Kniescheibe zum ersten Mal rausgesprungen und nicht wieder von allein reingesprungen. Ich hatte ca. schon seit 2 Jahren richtig Knieprobleme und hatte auch schon 2mal MRT... Was rauskam: Meine Kniescheibe passt nicht in die "Einkerbung" die man hat und das läuft alles nicht ineinander rein, der Orthopäde hat mir Bandagen verschrieben ohne weiteres zu erklären oder Krankengymnastik zum Muskelaufbau zu verschreiben, das der Muskel nicht abbaut und die Kniescheibe nicht mehr Chancen hat rauszuspringen.. Nun ist sie ja rausgesprungen- 6 Wochen Krücken, bis jetzt eine Schiene und warscheinlich noch ein paar Wochen UND bis FEBRUAR(!?) nicht mehr reiten.. alle die reiten können sich das ja denken wie das ist... Die Bänder an der Innenseite wo die Kniescheibe halten müssen wieder "fest" werden und dürfen nicht "ausleiern" wenn sie nochmal rausspringt weil das ist ja wie ein Gummizug mit den Bändern... Mitte Januar hab ich endlich Krankengymnastik/Physio damit der Muskel aufbaut. Nun die Frage: Wenn der Muskel vollständig und gut aufgebaut ist, kann die Kniescheibe dann noch rausrutschen oder gar nicht mehr? Und wie sieht es mit Tapen aus? Kann sie da rausspringen oder nicht? Und kann man das immer machen ohne das es schlecht für das Knie ist? Ich bedanke mich schonmal wer sich für mich Zeit genommen hat und ich hoffe ihr könnt mir helfen weil ich echt Angst hab das das etwas langwieriges wird... Guten Rutsch🍀

Pferd, Reiten, Band, Gesundheit und Medizin, Kniescheibe, Krankengymnastik, Physio, Sport und Fitness
Erfahrungen mit Patellaluxation?

Hallo zusammen, Ich bin langsam irgendwie verwirrt und deshalb mein Beitrag hier: Ich hatte vor knapp 2 Wochen eine luxierte Kniescheibe, die unter Kurznarkose vom Arzt wieder eingerenkt wurde. Daraufhin bekam ich im Krankenhaus ein erstes Röntgenbild, das wohl ok aussah und eine Schiene zur Ruhigstellung mit. Einige Tage später musste ich zu einem Orthopäden, der mir eine beweglichere Schiene verschrieb und meinte, man müsse nochmal 10 Tage abwarten, bis man weitere Untersuchungen machen kann (wegen des Heilungsprozesses). Übermorgen ist der Termin, von einer OP riet er vorerst ab, da ich ja "evtl zu den 10 bis 20% zähle, die keine erneute Patella Lux haben" - super Einfühlsam also! Es war auch das erste mal dass dies passiert is (werde 30). Mittlerweile ist mein Knie schon gut abgeschwollen, ich kann es etwas besser bewegen, bin mir aber nach wie vor sehr unsicher und ängstlich, etwas kaputt zu machen. Ich trage tagsüber die beweglichere Schiene, nachts din große Ruhigstellungsschiene.

Nun meine Frage: ich hab im Internet so viel widersprüchliches gelesen... der Orthopäde meinte zu mir, ich müsse mit circa 3 Wochen rechnen, im Netz ist aber von bis zu einem Jahr die Rede.. hat jemand Erfahrungen damit? Ich rede von der Rehabilitation ohne OP und ohne große Komplikationen. Detailliert wird alles Donnerstag nochmal untersucht (ich denke erneutes Röntgen, aber das erste war ja nicht bedenklich), da meine Schmerzen sich aber in Grenzen halten (nur ab und zu ein Stechen links und Ziehen in der Kniekehle) hoffe ich auf keine größere Beteiligung anderer Knieteile. Ich befürchte, dass ich jetzt im Hochsommer nichts mehr vom guten Wetter habe, durch das doofe Knie... Würde mich also über Erfahrungswerte freuen, da ich mich von Seiten der Medizin nicht unbedingt gut beraten fühle.

Vielen Dank schon im voraus euch allen.

Medizin, Unfall, Knie, Kniescheibe, Orthopäde, Patellaluxation, Patella, Krankheitsverlauf

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