Kaiserschnitt oder spontane Geburt bei BEL - Beckenendlage?

Ich bin jetzt in der 35. SSW und mein Kleiner macht keine Anstalten, sich richtig herum zu drehen. Natürlich hat er noch ein bisschen Zeit, aber trotzdem steht die Frage nach einem Kaiserschnitt inzwischen im Raum. Eine äußere Wendung kommt bei mir leider nicht in Frage, laut Aussage meiner Frauenärztin.

Was kennt ihr für Vor- und Nachteile von Kaiserschnitt oder spontaner Geburt in dieser Situation? Und gibt es hier vielleicht jemanden mit eigenen Erfahrungen?

Bei der spontanen Geburt hätte ich vor allem Angst vor Geburtsverletzungen beim Baby, also Zerrungen, Frakturen, Nabelschnurvorfall etc. etc., da soll es ja eine Menge Risiken geben. Außerdem wäre meine Angst, dass es nicht funktioniert, und dass dann ganz hektisch aus einer Notlage heraus doch ein Kaiserschnitt gemacht wird, oder ein panischer Dammschnitt...

Beim Kaiserschnitt gibt es ja vor allem Risiken für mich, nicht für das Baby. Und es ist ja heutzutage ein echter Routine-Eingriff. Man kann wach bleiben und das Baby wird einem auch direkt auf die Brust gelegt oder kommt eben zu Papa auf die Brust, wenn das nicht möglich ist. Schlaue Studien über Bindungsprobleme und mangelnde Sozialkompetenz von Kaiserschnitt-Kindern halte ich für ziemlich zweifelhaft. Aber worüber ich mir Gedanken mache ist eben, ob ich es nicht bereuen würde, das "richtige" Geburtserlebnis verpasst zu haben. Es wird einem ja regelrecht eingeredet, ein Kaiserschnitt sei "weniger wert" als eine natürliche Geburt. Ich hab also eher Angst vor den psychischen Folgen bei mir.

Ehrlich gesagt fühl ich mich davon überfordert, diese Entscheidung treffen zu müssen. Letzten Endes möchte ich das Beste für mein Baby. Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Anregungen und Denkanstöße geben.

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Ich liebe mein Kind nicht wirklich?

Hallo, ich habe ein 3 Wochen altes Baby. Ich bin 19 Jahre alt also noch recht jung. Hatte eine nicht so schöne Schwangerschaft und einen geplanten Kaiserschnitt, den ich nicht wollte aber es ging leider nicht anders. Das baby war ungeplant, abtreiben kam für mich persönlich aber nicht unbedingt in frage. Ich hätte danach ein zu schlechtes gewissen gehabt. Während dem Kaiserschnitt war ich wach, und als sie mir die kleine zeigten, hatte ich nicht diese Begeisterung die man so von einer Mutter erwartet. Ich hatte auch nicht das Bedürfnis sie sofort im arm zu haben und habe sie erst 2 Stunden später genommen. Als sie in meinen armen lag, dachte ich mir hm ja ganz süßes baby halt.... aber ich hatte nicht diese extremen Glücksgefühle oder muttergefühle bzw. Liebe in mir. Mittlerweile ist es immer noch so... ich find sie ganz putzig knutsche sie ab und zu ab aber ich verspüre nicht diese liebe die man als mutter spüren sollte... ich stille, wechsel windeln usw. weil man es halt muss und denke mir manchmal wenn ich nachts aufstehen muss und das kind schreit einfach nur halt die Klappe. Das sage ich aber natürlich nicht oder behandel die kleine dann schlecht. Ich fühle mich irgendwie total schlecht weil ich keine wirkliche liebe für das baby verspüre.... ist sowas normal? Müssen mutter Gefühle sofort da sein? Oder kommt das auch mal mit der zeit ?

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