Welchen Job empfiehlt ihr als Überbrückung/Auszeit, bis ihr den richtigen Job und Karriere macht?

Ich war mir unsicher, was ich arbeiten soll, als ich 19 war. Mit 19 habe ich mein Abi erworben.

Als Reinigungskraft, Kellnerin, Zeitung austragen oder doch Produktionshelferin/Fließband..

So einen Job zu machen und auszuhalten, nur um mich einmal im Leben um ein "perfektes" Aussehen zu machen, ist schlimm..

Ich wusste nicht, wie ich das aushalten soll, deswegen habe ich mich unbewusst nicht getraut, alles zu planen..

Welchen Job von den o. g. als "Überbrückung" hättet ihr empfohlen?

Das alles müsste ich nicht tun, wenn Aussehen niemals eine Rolle spielen würde und wenn der Job nicht mein Aussehen beeinflussen würde. Stress, viel arbeiten, Karriere fokussieren fördert Falten. Dadurch sieht man nicht mehr perfekt aus.

Ich mache das NICHT, um mich auf OF zu verkaufen, um mich mit vielen Typen zu treffen, um Aufmerksamkeit von aussen zu erzwingen.

Ich möchte diese dumme Erfahrung für mich selbst tun. Und NICHT für immer. Sondern nur paar Jahre OHNE meine Karriere zu verkacken.

Aber ich denke, jetzt ist es zu spät dafür, weil ich mich damals nicht getraut habe, darüber zu reden. Nachzufragen, wie ich was planen sollte...

Ich will das nicht auf Dauer machen, bzw. ich wollte mit 19 erst einen ungelernten Job machen, ohne mich irgendwo anderweitig für die spätere Zukunft zu bewerben.

ich hatte aber Angst, exakt das meinen Eltern zu sagen. Wie soll ich es sagen. Wie akzeptieren sie es und lieben mich noch.. Ich würde ihnen das ganze Geld geben, bis ich dann einen gescheiten Job mache..

Aber niemand versteht mich, ich würde das alles freiwillig tun, und nicht weil ich das viele Geld brauche. Sondern die Zeit, um die Erfahrung mit dem Aussehen zu machen. Das wars. Danach werde ich trotzdem Karriere machen... Aber wieso weiss ich dann nicht weiter...

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jmd helfen könnte.

Würde der Job das Aussehen keineswegs beeinflussen, dann müsste ich mir über das alles keine Sekunde den Kopf zerbrechen. Dann würde ich das alles gleichzeitig tun. Aber ein leichter Job macht wenig bis keine Falten und so kann ich in der Zeit perfekt aussehen und danach bin ich endlich ich selbst und kann auf all das sch**en.

Produktionshelferin/Fließband 63%
Kellnerin 25%
Andere Vorschläge 13%
Reinigungskraft 0%
Zeitung austragen 0%
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Auf Bauchgefühl hören? Und was will es mir überhaupt sagen?

Guten Tag zusammen,

ich habe schon immer unfassbare Zweifel an meinem beruflichen Werdegang, doch nun frage ich mich, ob eine "höhere Kraft" mir etwas sagen will und was mein Bauchgefühl damit zu tun hat.

Ich bin jetzt 20 Jahre alt und befinde mich noch im 1. Ausbildungsjahr, in einem Monat bin ich im 2. von 3 Ausbildungsjahren. Ich mache die Ausbildung zur Industriekauffrau. Nicht weil ich denke, dass es etwas für mich ist und weil ich es auch nach der Ausbildung weitermachen will, aber einfach, damit ich überhaupt einen Abschluss habe um mich später mal festanstellen zu lassen.

Vor dieser Ausbildung habe ich ein Duales Studium (BWL-Industrie) begonnen, das war ein Flopp. Ich habe es gemacht, da mir das Studium von der Firma angeboten wurde. Ich hatte zuvor ein drei-tägiges Praktikum und konnte sie wohl begeistern. Froh darüber, dass mir die Entscheidung "abgenommen" wurde, habe ich dankend angenommen. Es war auch sehr interessant was wir in der Uni gelernt haben, aber nur für die Allgemeinbildung, nicht um da tatsächlich durchzustarten. Das habe ich dann für ein halbes Jahr gemacht, aus verschiedensten Gründen dann aber abgebrochen und meine Ausbildung begonnen. Mir wurde die gesamte Zeit vom Studium angerechnet, deshalb habe ich daran glücklicherweise keine Zeit verloren.

Zuvor habe ich mein Allgemeines Abitur mit Schwerpunkt auf Psychologie und Pädagogik (was mich sehr interessiert) gemacht. Aber auch das nur, weil ich keine Ahnung hatte, was ich nach meinem Realschulabschluss machen wollte. Ich mochte Schule nie und habe auch nicht wirklich gelernt, bin halt immer irgendwie weitergekommen. Aber Abi habe ich nur vor dem Hintergrund gemacht, dass ich dadurch nochmal 3 Jahre Zeit gewann um darüber nachzudenken, wie ich beruflich weitermache. Gebracht hat mir das aber nichts. Ich wusste es immer noch nicht. Bis zum heutigen Tag weiß ich nicht, was ich tatsächlich machen möchte.

Natürlich habe ich immer Träume gehabt und habe sie noch, doch das sind alles Kindheitsträume die nicht realistisch und umsetzbar sind.

Ich habe sehr viele Praktika gemacht, doch keines konnte mich wirklich für sich begeistern. Stattdessen hat es mich in meinen Zweifeln bestätigt.

Meine Praktika: Schneider, Fotograf, Altenheim, Konditorei, Feuerwehr, Industrieunternehmen als Industriekauffrau, Marketing

Nebenjobs: 1,5 Jahre beim Bäcker als Verkäuferin und aufbacken der Backwaren, 1 Jahr als Freiwillige bei Habila (Freizeitgestaltung für Behinderte), Servicekraft bei einer Burgerkette, Watcher für Dialyse-Filter (musste gucken, ob die Dialysefilter frei von Schmutz und Fehlern war)

Bei der Berufsberatung war ich auch schon zweimal. Ich habe auch mehrere Tests zur Berufsbestimmung gemacht und bin nie bei einer Empfehlung gelandet, die mir zugesprochen hat.

Also wie ihr seht, bin ich nicht nicht-bereit mir etwas zu suchen oder etwas gegen den Zustand zu tun, ich versuche wirklich viel. Doch ich stehe danach noch ratloser und frustrierter da als zuvor.

Ich bin ein wissbegieriger Mensch und freue mich immer darüber Neues zu lernen, es fällt mir sehr leicht mich für Dinge zu begeistern (deshalb auch meine Bedenken, dass es mir beim Beruf so schwer fällt). Ich bin aber schon recht faul was lernen betrifft, das muss ich ehrlich zugeben. Aber ich bin bereit Dinge zu tun und mit anzupacken, ich erledige auch Drecksaufgaben wenn es hilft. Ich bin mir für keine Aufgaben zu schade.

Mein Bauchgefühl jedenfalls sagt mir bei jedem Beruf, dass es nicht das richtige ist, seitdem ich ca. 14 Jahre alt bin.

Nun entwickelt sich meine Ausbildung in ein solches Tohuwabohu, dass ich überlege, ob es ein Zeichen ist. Das dritte um genau zu sein. Die Ausbildung stellt mich immer wieder vor Herausforderungen die mir eigentlich sagen, dass ich mir etwas anderes (Ausbildungsbetrieb oder Ausbildung selbst?) suchen sollte. Also wirklich ständig.

Ich habe nur das Gefühl, dass ich das mit 20 mal wissen sollte oder wenigstens mit meiner Entscheidung fine bin. Aber das bin ich eben nicht. Ich möchte aber auch nicht wieder etwas neues Anfangen. Dann bin ich 23 bis ich meinen Abschluss habe....

Jetzt habe ich neulich ein Video gesehen, indem Menschen in gefährdete Gebiete reisen um Hunde aus Auffangstationen in der Ukraine zu retten. Dazu fühle ich mich nun total hingezogen und kann mich seit ca. 2 Monaten nicht mehr davon lösen. Ich habe aber keine Möglichkeit einfach mal für 3 Wochen (oder am liebsten mehr) Hunde zu retten und meine Ausbildung zu pausieren. Und das wäre auch kein beständiger Beruf bei dem ich Geld verdienen kann. Was soll ich nur tun?? Ist das alles ein Zeichen? Wartet etwas besseres auf mich? Soll ich nach etwas anderem suchen? Nur die Frage wäre, nach was? Ich kämpfe mit diesem Thema nun schon seit 6 Jahren und ich finde keine Lösung... und mein BAuchgefühl schreit immer "Renn, du passt hier nicht rein!"

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