Maßnahme bei einem Arbeitgeber zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAG)?

Es war mit einem Arbeitgeber so abgesprochen, dass ich eine Woche Praktikum mache. Diese eine Woche habe ich auch gemacht bzw. absolviert. Ich habe einem telefonischen Angebot seitens des Jobcenters bekommen, um ein verlängertes Praktikum beim selben Arbeitgeber zu machen. Ich wurde sogar erst gefragt, ob ich dieses verlängern mag oder nicht. Ich habe die Frage sofort mit "Selbstverständlich" beantwortet. Aktuell mache ich mein Praktikum weiter. Zufälligerweise habe ich festgestellt, dass es nur die erste Woche, um ein Praktikum gings und jetzt heißt es, dass es sich tatsächlich, um eine "betriebliche Beprobung" handelt. Diese wird insgesamt drei Wochen andauern. Jetzt bin ich bereits in der zweiten Woche. Damit bin ich überhaupt nicht einverstanden, denn das bedeutet, das das Jobcenter jetzt entscheiden darf welchen Beruf wir ausüben der Ausbildung machen soll. Zwischen mir und dem Arbeitgeber war nur ein Praktikum ausgemacht und das kann ich sogar nachweisen. Wieso kommt mir jetzt das Jobcenter auf einmal mit einer betrieblichen Erprobung her?

Wer kann etwas dazu sagen und wie soll ich am besten in diesem Fall vorgehen? Bitte beachtet, dass ich nichts gegen einer Maßnahme habe, die zu meinen Gunsten dient und denkt nicht, dass ich nicht arbeiten oder mich Ausbilden will, ganz im Gegenteil und noch wie. Ich will bloß nicht, dass das Jobcenter über mich die Entscheidungsmacht übernimmt und mich in den Boden zwingt. Bitte beachtet, dass ein Praktikum und eine betriebliche Erprobung nichts miteinander zu tun haben und dürfen daher auch nicht verglichen werden.

Ich bitte nur, um eine Rückmeldung von Leuten, die sich damit auskennen oder Erfahrung gemacht haben. Danke für euer Verständnis.

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Neuorientierung im Beruf

Ich denke, bevor diese Diskussion eröffnet werden kann, müssen die wichtigsten Punkte genannt werden, um die volle Situation klar zu stellen.

Aktuell bin ich 26 Jahre alt und seit 4 Jahren im Bereich der Sozialen Arbeit tätig. In diesen 4 Jahren habe ich bereits 2x die Stelle gewechselt. 1x freiwillig, 1x gab es personelle Umstellungen. Nun habe ich eine Führungsposition in welcher ich seit 2 Jahren sitze - ich studiere nebenbei seit einem Jahr flexibel Vollzeit: Soziale Arbeit B.A um mehr Geld zu bekommen.

Seit ca. 8 Monaten bin ich allerdings ziemlich unzufrieden mit meinem Job. Hierbei liegt es nicht spezifisch an der offenen Jugendarbeit in welcher ich tätig bin, sondern vielmehr am gesamten Job. Die Arbeit mit Menschen reizt mich nicht mehr, ich beschreibe es gerne so, dass "Meine soziale Ader ausgetrocknet ist".

Mein Arbeitgeber zahlt seit 8 Monaten anteilig am Studium mit - ich bin, da das Studium flexibel läuft auch vergleichsmäßig sehr fortgeschritten, da ich das Studium von Anfang an schnell durch haben wollte.

Mich interessiert seit kurzer Zeit verstärkt das Arbeitsfeld im Marketing und Social Media. Gibt es hier Erfahrungen zum Job, beispielsweise Social Media Manager, würde ich mich sehr über ausführliche Erfahrungen freuen!

Allerdings habe ich im Internet keine relevanten Berichte finden können, wie man einen Job wechseln kann, ohne eine neue Ausbildung zu starten. Neue Ausbildung heißt Ausbildungsgehalt. Ausbildungsgehalt heißt wenig(er) Geld und finanziell ist mein Leben mit meiner Partnerin aktuell ziemlich unflexibel, da die Hochzeit ansteht, die Anschaffungen (Wohnung, KfZ, Ärzte, etc.) mich finanziell monatlich an die Grenze bringen und ich keinesfalls auf Kredite oder Ähnliches zurückgreifen möchte. Ich hasse Schulden.

Allgemein gesagt fühle ich mich aktuell eingeengt in einer Sackgasse und finde nicht heraus. Ich freue mich riesig auf Antworten die hierbei weiterhelfen können...

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