Ich übe das Zeichnen, aber fühle mich unter Druck gesetzt besser zu werden?

Hi, bin m/18, und finde Kunst und das Zeichnen an sich interessant und versuche es zu erlernen, aber ich fühle, dass wenn ich was zeichne, es nicht gut auf Papier bringen kann, als eine gleichaltrige oder eine (noch sehr) jüngere(n) Person.

Ich habe bei mir eine, in meiner Schulklasse die jünger ist als ich und mit der ich wirklich gut befreundet bin, die aber wirklich gut zeichnen kann und merke, welche Überlegenheit sie dabei hat über mich. Ich habe und werde nie solche Anmerkungen bei ihr machen, aber sonst wenn ich alleine bin, denke ich mir warum ich nicht so angefangen habe, da ich die meisten Zeichnungen so gemacht habe mit 12/13, dass ich die Bilder von einem Charaker gesucht habe und diese auch einfach 1:1 versucht habe abzuzeichnen, was auch für mir schon anstrengend genug gewesen war. Sonst gibt sie mir Tipps, konstuktive Kritik und Empfehlungen.

Für mich ist das Zeichnen ein Hobby und auch ein Talent, es dann anderen Menschen vorzuzeigen. Ich will in keinem Zeichenwettbewerb sein, sondern ich will einfach nur besser werden. Für mich ist das Zeichnen auch was, wo ich kein Geld verdienen möchte, da man sowieso wenig verdient und ausgebeutet wird, in der Marktwirtschaft es keinen Sinn macht mit was kreativen in Geld zu machen und es schon sowieso viele Probleme gibt, auch aktuell mit Urheberrecht und Nutzung von KI für KI "Kunst", wo ich auch ziemlich dagegen bin, dass sowas unethisch verwendet wird.

Bilder, Kunst, Hobby, Bleistift, Zeichnung, Malerei, malen, zeichnen, Kreativität, Wettbewerb, kreatives Schreiben, Kritik
Liege ich falsch?

Wir hatten letztens Sport und das Thema: turnen. Kotz. Obwohl ich dieses Thema so sehr hasse wie nasse Socken, gab ich mein bestes. Wir bekamen Blätter mit Turneinheiten, von denen waren - Handstand, - Rolle und Spagat Pflicht.

Ich habe meine Lehrerin gefragt, ob es okay wäre andere Übungen zunehmen die einfacher sind. Die haben zwar weniger Punkte, aber ich hätte die Möglichkeit eine 3 zu bekommen. Sie sagte nein. Als ich vorturnen müsste sagte ich meinen Körper so schnell nicht ändern kann. Sie sagte das sie dafür nichts kann.

In diesem Moment war ich so müde, all meine barikaden fielen in sich zusammen und ich heulte. Vor all den anderen dünnen, schlanken und beweglichen mädchen habe ich mir die Augen ausgeheult. Mein Körper- ich war zufrieden mit meinem Körper-, jetzt will ich nur noch so sein wie die schlanken, dünnen und beweglichen Mädchen die mich trösten mussten.

Ich bin nicht sportlich. Ich war weder in Kinderturnen, noch in irgendeiner anderen Sport-Gruppe.

Ich bekam immer eine 2 im Zeugnis, weil ich meine Sachen immer dabei hatte und ich immer alles mitgemacht und durchgezogen haben.

Ich bin nicht sportlich, nicht schlank und nicht motiviert. Ich gebe trotzdem mein bestes.

Ich habe eine 4 im Zeugnis- klar Sport ist nicht die Welt! Mich stört der Grund für diese 4.

Ich- mein ganzer Körper hat geweint. Jetzt hasst mich diese Lehrerin und lässt mich es mit spitzen Bemerkungen immer wieder wissen.

Nicht alle können sich biegen. Nicht jeder ist beweglich.

Ich habe eben andere Hobbys.

Ich habe nichts falsch gemacht, denke ich. Vermutlich. Ich hätte nicht weinen sollen oder?

Ich gebe weiter mein bestes, helfe beim Aufbauen und bin höflich. Was mache ich jetzt? Sie wird das nie wieder vergessen.

Meine Reaktion ist berechtigt, liege ich falsch?

Hobby, Schule, Noten, Lehrer, Schulsport, Sportunterricht, weinen, Zeugnis, Krampf, Nervenzusammenbruch, unsportlich

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hobby