Mietrecht: Wer kommt für die Reparatur der Heizung auf?

Guten Abend liebe Community!

Heute brauche ich Hilfe zum Thema Mietrecht:

Seit 2 Jahren wohne ich nun in einer Dachgeschosswohnung in einem Wohnblock. Die Wände sind dünn, einige Steckdosen funktionieren nicht, die Rollläden sind schief, im Winter ist es arschkalt, im Sommer brütend heiß. So weit so gut. Ich mag meine Wohnung. Ich habe sie gemütlich eingerichtet und fühle mich wohl. Vor mir hat außerdem eine Freundin von mir darin gewohnt. Weder sie noch ich hatten je Probleme mit Nachbarn oder dem Vermieter.

Am Freitag begann dann das Drama. Der Kaminkehrer kam und stellte fest, dass viel zu viel Gas aus dem Boiler/Heizer im Badezimmer austrat. Das 6fache des erlaubten Maximalwerts. Mir wurde zur Sicherheit die Heizung abgestellt. Heute sollten Handwerker und Vermieter kommen um das Problem zu lösen. Ich konnte leider nicht anwesend sein, da ich arbeiten musste.

Nach Feierabend rief mich dann mein Vermieter an. Der Brenner sei durchgebrannt, da er nicht gewartet worden sei. Angeblich hätte ich das machen sollen, bzw jemanden her holen, damit das gemacht wird. Gesagt hatte mir das aber keiner. Auch meine Vormieterin wusste auf Nachfrage nichts davon.
Mein Vermieter fuhr fort. Die Reparaturkosten belaufen sich auf 500€. Diese solle nun ich zahlen. Immerhin wohne ich ja dort. Außerdem verlangt er nun 20€ mehr pro Monat. "Wartungsgebühr" nennt er das. Finde ich komisch, immerhin ist eine Wartung laut seiner kurz zuvor getätigten Aussage nur einmal im Jahr fällig?! Außerdem würde er die Wartung nun selbst durchführen.

Und noch etwas. In meiner Badezimmertür ist je oben und unten ein fünf Zentimeter hoher Schlitz. Jeder dieser Schlitze ist fast so breit wie die Tür selbst. Wie ich heute erfahren habe, dienen sie dazu, dass der Brenner genug Sauerstoff bekommt und ich im Badezimmer nicht ersticke. Beruhigend!

Nun die Frage: Muss ich die 500€ zahlen? Muss ich die 20€ pro Monat zahlen? Und wie argumentiere ich, dass ich von der notwendigen Wartung nichts wusste. Hätte man mich informiert, hätte ich mich gekümmert!

Vielen Dank für eure Hilfe.

Es grüßt,
Brosine

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Muss eine Fußbodenheizung in jedem Raum ständig laufen?

Hallo!

Wir sind nun den 5. Winter in unserem - sehr gut gedämmten mit 3-fach-verglasten Fenstern - Haus. Bisher haben wir in den unterschiedlichen Räumen immer nur dort die Fußbodenheizung eingeschaltet, wenn wir sie brauchten. Im Badezimmer wird von Oktober bis März geheizt, die anderen Räume - je nach Bedarf. Im Schlafzimmer ist uns sogar ohne Heizung oft noch zu warm.

Letztes Jahr musste einmal der Heizungsinstallateur kommen (wegen eines Schalters) und als ich ihm erzählte, dass wir eigentlich nur das Bad und Ess-/Wohnzimmer ständig heizen und in den restlichen Räumen die Fußbodenheizung meist ausgeschaltet ist oder in den letzten 5 Jahren noch gar nie gelaufen ist, hat er mir eine regelrechte Standpauke gehalten. Das sei sehr schlecht für die Heizung! Sie würde verschlacken und sei für das Beheizen der ganzen Wohnung ausgelegt usw. ...

Da es in diesen Tagen bei uns relativ kalt ist, habe ich mir gestern gedacht, ich drehe die Heizung jetzt mal in allen Räumen auf (sogar im Flug und Abstellraum) ... in den Schlafzimmern, Küche/Ess-/Wohnzimmer kann ich die Temperatur über ein Thermostat regeln, die anderen Räume werden einfach so warm - wie es laut Außenfühler sein muss (oder so ähnlich).

Mir ist aber ehrlich gesagt im T-shirt viel zu warm. Auf Dauer halte ich das nicht aus. Außerdem möchte ich ja nicht sinnlos Energie verschwenden. Was ist die Lösung?

Heimwerker, Heizung, Fußbodenheizung, Installateur

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