Was spricht dagegen, sein ganzes Leben zuhause zu verbringen und von Sozialhilfe zu leben?
  • Es gibt introvertierte Menschen, die wenig sozialen Austausch brauchen, sondern sich durch das Internet und soziale Netzwerke sehr gut unterhalten können.
  • In spätestens 100 Jahren ist man doch sowieso tot. Dann interessiert keinen mehr, wie und von was man gelebt hat.
  • Auch Werke, die über die eigene Lebenszeit hinaus an Relevanz behalten, sind stets vergänglich.
  • Vieles deutet auf eine weitgehend deterministische Welt hin. So sind wir nicht nur maßgeblich durch Umwelteinflüsse geprägt, sondern auch der Ursprung unserer Existenz (und somit der Startpunkt einer Kette an chemischen Reaktionen, die uns zu dem Lebewesen gemacht haben, das wir heute sind) wurde nicht durch uns selbst initiiert. In einer deterministische Welt können wir ohnehin nicht stolz auf unsere Errungenschaften sein, da sie nicht unser Verdienst, sondern vorherbestimmt sind.
  • Sämtliche religiöse Ideologien, die ein unbeschwertes Leben nach dem Tod versprechen, können hierfür keinen Beweis vorlegen. Ein unbeschwertes Leben hat man jedoch definitiv, wenn man ab morgen nicht mehr zur Arbeit / Ausbildung geht (Sozialhilfe regelt), und das im Hier und Jetzt.

Fazit: Weil sowohl Ruhm als auch alle menschlichen Werke vergänglich sind, lohnt sich Anstrengung sowieso nicht. Und für die eigenen Leistungen kann man ohnehin nichts, da sie vordeterminiert sind. Daher spricht nichts dagegen, im Leben stets den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.

Hinweis: Die Frage beschreibt nicht meinen Lebensentwurf

Gesundheit, Arbeit, Beruf, Schule, Menschen, Ausbildung, Tod, Beziehung, Psychologie, Gesellschaft, Philosophie, Psyche

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