Ich habe privat und beruflich öfter mal mit Kindern zutun und mir fallen in den letzten Jahren vermehrt Jungen (im Grundschulalter) auf, die Dinge von sich geben wie: "Mädchen sind ja sowieso schlauer und in allem besser."
Ich frag mich dann immer: Wer erzählt diesen Jungen sowas? Ist ja nicht unbedingt pädagogisch wertvoll einem Kind (egal ob männlich oder weiblich) zu erzählen das ein anderes Geschecht besser ist. Von Mädchen höre ich nie: "Jungs sind besser." Funktioniert das mit der Ungleichberechtigung jetzt auf der Gegenspur?
Auch wenn man sich umsieht und umhört. Das Angebot für Mädchen an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, Kleidung und so weiter, ist wesentlich größer als für Jungen. Und wenn man Schwangere fragt, was sie sich wünschen das "es wird", kommt fast immer "ein Mädchen".