Warum wählt sich jemand eine Partnerin, die extrem karrierebewusst ist, genau wie die eigene Mutter, die einen in der Kindheit oft bei einer Haushälterin ließ?

Jemand, den ich kenne, leidet als Erwachsener extrem darunter, dass seine Eltern ihre Karrieren verfolgten und ihn als Kind in der Obhut einer Haushälterin liessen.

Er hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung entwickelt und ist seit der Kindheit stetig auf der Suche nach Aufmerksamkeit.

Mit der Mutter hat er ständig zu Weihnachten Konflikte, da er mit ihr Streit anfängt und das jedes Jahr.

Paradoxerweise sucht er sich bevorzugt Frauen, die ihre eigenen Karrieren haben und beruflich "was hermachen", da er sich selbst besser fühlt, wenn solche Frauen ihm Aufmerksamkeit schenken.

Mit seiner Ex ging es auseinander, da er ihr nie wirklich Anerkennung geben konnte.

Nun hat er eine neue Partnerin, die Studienrätin ist. Er möchte ein Haus bauen und hätte irgendwann gerne ein Kind.

Sie ist aktuell dabei, einen Doktortitel zu erarbeiten und möchte karrieremässig ganz oben in Politik und Verwaltung Fuß fassen.

Sie ist, ebenso wie seine Mutter früher, in mehreren Vereinen und Interessengruppen aktiv.

Er bewundert sie für ihre Erfolge und Präsenz überall.

Ist das nicht ein Muster - dass sich hier genau das wiederholt, was er an seiner Kindheit durchgemacht hat?

Sie sagte bereits, dass sie ihre Karriere trotz Kind fortsetzen wird.

Dass Frauen heutzutage keine Hausmütterchen mehr sein müssen, ist klar und auch begrüßenswert.

In diesem Fall geht es aber um einen Mann, der sein ganzes Leben das Leid darüber in sich trägt, als Kind kaum seine Mutter gesehen zu haben.

Warum trifft man dann ausgerechnet diese Wahl?

Liebe natürlich...ist schon klar, aber irgendwie wiederholt sich das, was ihm so weh getan hat.

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Kann diese Beziehung funktionieren?

Ich M/20 lebe nun seit 2 Jahren mit meiner Freundin in einer Wohnung. Zusammen sind wir seit 3,5 Jahren. Wir haben uns beider sehr gerne da wir uns unsere miserable Jugend verbessert haben, ich habe mich um sie gekümmert wenn sie von ihrer narzistischen Mutter schlecht behandelt wurde. Ich war bei ihr während sie Selbstmordgedanken hatte und Panikattacken um 2 uhr früh. Das heißt das hat uns immer zusammengeschweißt. Noch dazu waren wir ab dem ersten Tag wie die besten Freunde die wir nie hatten. Doch ab dem zweiten jahr kamen probleme auf. Aufgrunddessen das wir beide sehr jung sind kam halt das Problem ob man sich mit nur einer Beziehung im Leben nicht genug ausleben kann. Aufgrunddessen haben wir beidseiteig fehler gemacht. Noch dazu haben wir seit wir in dir Wohnung leben finanzielle Probleme. Diese haben sehr an der Beziehung gezerrt. Als wir beide richtig distanz aufgebaut haben haben wir vor 11 Tagen schluss gemacht. Wir hielten es jedoch nur 2 Tage aus. Denn sie hat nämlich leichte "Little" Züge und hat mich in dieser Persönlichkeit weinend um eine Umarmung gebeten. Und bei diesem Gesicht konnte ich nicht anders. Jetzt sitzen wir grad auf der Couch und sie will ab jetzt frei sein und sich sexuell nicht mehr an mich binden. Das finde ich in Ordnung. Nur das sie mit dem offen Sprechen kann aber von meiner seite aus nichts wissen will. Freunde und Öffentlichkeit denken wir sind nur noch Freunde. Wir wollen beide zusammen bleiben und die Zukunft die wir uns vorgestellt haben erleben. Ich habe sehr viel investiert seit der Trennung. Ich hab unsere wohnung( sehr dreckig) fast komplett geputzt. Ich habe auf 10 Seiten geschrieben was ich fühle. Ich war 4 Tage allein daheim und bin psychisch abgekratzt weil ich mir soviele Gedanken gemacht habe. Also mir wäre es auf jeden Fall den Aufwand wert die Beziehung zu halten. Wir passen zusammen weil wir beide irgendwann einen Bauernhof kaufen wollen, beide auf reiten stehen, beide Dominant und Submissive im bett sind und wir zwischenmenschlich einfach unfassbar gut zusammen können.Was sagt ihr dazu? Kann das Funktionieren? Konnte jetzt nicht alles festhalten.

Denkt ihr es wäre besser die Beziehung zu beenden? Oder soll ich weiter investieren?

Vielen Dank im vorraus

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Liebe ich meinen Freund noch oder liegt es an mir?

Ich bin mit meinem Freund jetzt ca. 1 Jahr zusammen und langsam bin ich nur noch genervt von ihm. Zur Erklärung er hat paranoide Schizophrenie und war bereits in einer Klinik und ist auf der Suche nach einem Therapheut.

Wir haben bereits zweimal miteinander Schluss gemacht, von seiner Seite und beide male haben mich sehr verletzt. Wir kommunizieren relativ viel miteinander, über unsere Probleme und unsere Gefühle. Wir hatten anfangs eine mega schöne Zeit bis er sich das erste mal von mir getrennt hatte und herraus kam, dass er schizophren ist. Sein Grund für das Schluss machen war, dass er sich umbringen wollte ( So hat er es mir erklärt ) Wir haben viel über beide Trennungen geredet, wie verletztend das war usw.

Ich selbt habe auch Depressionen und einen Klinik Aufenthalt hinter mir. Mitlerweile komme ich ganz gut damit klar, bin auch auf einer Warteliste bezüglich eines Therapheuten.

Jetzt kommen wir zum Problem. Wir sind jetzt seid ca. 3 Monaten wieder zusammen und am Anfang war ich wieder relativ verliebt und zwischen uns lief alles wie bei einem "normalen" Paar. Allerdings seid ca. 1 Monat fingen komische Dinge an.

Ich hatte plötzlich so gar keinen Lust mehr auf Sex. Erst dachte ich, dass ist nur Stress und es geht wieder vorbei. Allerdings habe ich, wenn ich alleine bin Lust aber, wenn ich bei ihm bin nicht. Teilweise muss ich mich selbst überreden Lust auf Sex mit ihm zu haben.

Seid gewisser Zeit habe ich auch so gar keine Lust mehr mit ihm Zeit zu verbingen. Ich will am liebsten alleine sein und meine Ruhe haben. Er selbst hätte es am liebsten, wenn ich 24/7 bei ihm wäre und mit ihm kuscheln würde. Er klammert sehr und das war schon bei uns Thema. Er kommt mit seiner Krankheit sehr schwierig klar und sagt mit immer wie schlecht es ihm geht aber ich kann ihm halt auch nicht helfen außer so weit wie es für mich geht für ihn da zu sein.

Ich fühle mich von ihm erdrückt und hoffe er ändert sich, wenn er einen Therpheuten hat. Ich glaube es kann halt auch an mir liegen, da ich öfter Phasen habe in denen es mir mit meiner Depression nicht so gut geht auch wenn ich ganz gut mit ihr allgemein klar komme.

Ich selbst hoffe, dass mir mein zukünftiger Therapheut weiterhelfen kann aber mich würde mal interessieren was eure Meinung so ist und ob es hier jemanden gibt, der auch einen schizophrenen Partner hat.

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