Als Tierfreund möchte ich meinen Mini-Nacktschnecken den größlichen Vertrocknungstod durch Bestreuen mit Salz ersparen. Loswerden will ich sie trotzdem, also rasch und schmerzlos (???) mit der Gartenschere mitten durch schnipsen.
Sobald nun die Schnecke geköpft ins Nirwana fallen sollte, rast der Vorderteil regelmäßig mit einer affenartigen Geschwindigkeit los (gar nicht mehr schneckenhaft), und versucht, meinen Iiihhh-Schreien und zerquetschenden Schuhen zu entkommen.
Sind das bloß noch die Nerven wie beim berühmten geköpften Huhn (da rennt allerdings der Körper ohne Kopf weiter), oder ist das wie beim Regenwurm, wo sich die Hälfte mit dem einen wichtigen Zentral-Ganglion wieder nachentwickelt?? Immerhin weiß ich von zumindest einer Art Küchenschaben, dass sie trotz abgetrenntem Kopf noch so lange weiterleben, bis sie die bereits befruchtete Brut abgesetzt haben... (sehr effizient, und das immer bei den widerlichsten Viechern!). Zumindest wissen wir jetzt, wo die Horror-Filme-Macher ihre Ideen her haben.
Aber wie ist das jetzt mit den Schnecken? kann ich sie halbiert krabbelnd kompostieren oder muss ich mir ein Glas mit Salzsäure anschaffen?