Hi, ich bin momentan allein im Ausland und lerne dementsprechend hier nur neue Leute kennen, habe also niemand „vertrautes“ um mich herum.
Ich bin generell ein eher schüchterner bzw. introvertierter Mensch und öffne mich so richtig nur vor meinen engen Freunden Zuhause.
Und ich muss ehrlich sagen, dass ich es so so anstrengend finde, hier immer mit neuen Leuten zu sprechen oder sich mit ihnen zu treffen.
Wenn ich mir dann mal 2 Tage richtig Mühe gebe mich so viel wie möglich mit anderen zu unterhalten und einfach aus meiner Komfortzone in dem Sinne rauszukommen, brauche ich danach wieder mindestens 3 Tage die ich allein verbringe und wo ich dann einfach mit meinen Freunden von Zuhause telefoniere oder so.
Ich fühle mich jetzt auch nicht unwohl damit, ich verbringe sehr gerne auch einfach Zeit allein bzw. unternehme irgendwas alleine, aber ich wollte mal fragen ob es hier manchen ähnlich geht und ob ihr findet, dass das was problematisches ist oder ganz einfach etwas mit meiner sowieso schon „in sich gekehrten“ Persönlichkeit zu tun hat?
Ich hab hier auch wirklich nette Leute kennengelernt, aber das werden jetzt keine Freunde fürs Leben oder sowas..und ich versuche auch, auf Menschen zuzugehen etc. und finde auch, dass ich mich da schon gut weiterentwickelt hab, aber ich finde es einfach so super anstrengend. Dazu kommt, dass ich auch ehrlich gesagt gar kein großes Interesse daran habe, die Leute hier wirklich gut kennenzulernen. Das klingt fies aber so ist es nicht gemeint..ich habe einfach nicht so den Drang dazu, so super „sozial“ zu sein.
Ich würde mich über ein paar Gedanken dazu von Euch freuen :)