Warum finde ich keine Freunde?

Hey Leute,

Ich bin 19 Jahre alt und mache aktuell FSJ. Ich suche schon seit mindestens 5 Jahren nach einem kleinen Freundeskreis oder zumindest Bekanntenkreis, aber es soll nicht sein. Früher habe ich auch einigen Mist gebaut, aber ich arbeite seit etwa 3 Jahren intensiv an mir und trotzdem klappt gar nichts. Ich bin verzweifelt und an manchen Tagen will ich aufgeben, aber das tue ich nicht. Eine Freundschaft innerhalb meiner FSJ Gruppe ist schwierig, da ich diese Leute nur auf Seminaren sehe und die Leute weit weg wohnen. Nun, nächstes Jahr fange ich an zu studieren und mir fehlen Erfahrungen im sozialen Kontakt zu gleichaltrigen, da ich meist mit jüngeren oder viel älteren nur zu tun habe. Ich kann gut mit Leuten sprechen und meistens entstehen tiefe und tolle Gespräche nur mit älteren Leuten (+25).

Nun, ich habe Angst, schon ein Jahr vorher, zur Ersti Woche zu gehen und wieder keinen Bekanntenkreis zu finden, das macht mich traurig.

In Sachen Hobbys koche ich gerne, höre Musik, reise und gehe auch mal gerne raus einfach.

Mein Aussehen würde ich auch als durchschnittlich bis gut einschätzen (ich weiß, Eigenlob stinkt).

Kann mir jemand vielleicht sagen, wie ich meine Angst vor der Ersti Woche im nächsten Jahr legen kann und vielleicht endlich die Möglichkeit habe, erste soziale Erfahrungen mit gleichaltrigen zu sammeln, damit das beim Studium mir einfacher fällt?

Danke ☺️

Euch einen schönen Tag ;)

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Ich brauche sehr viel „Zeit für mich“?

Hi, ich bin momentan allein im Ausland und lerne dementsprechend hier nur neue Leute kennen, habe also niemand „vertrautes“ um mich herum.

Ich bin generell ein eher schüchterner bzw. introvertierter Mensch und öffne mich so richtig nur vor meinen engen Freunden Zuhause.
Und ich muss ehrlich sagen, dass ich es so so anstrengend finde, hier immer mit neuen Leuten zu sprechen oder sich mit ihnen zu treffen.

Wenn ich mir dann mal 2 Tage richtig Mühe gebe mich so viel wie möglich mit anderen zu unterhalten und einfach aus meiner Komfortzone in dem Sinne rauszukommen, brauche ich danach wieder mindestens 3 Tage die ich allein verbringe und wo ich dann einfach mit meinen Freunden von Zuhause telefoniere oder so.

Ich fühle mich jetzt auch nicht unwohl damit, ich verbringe sehr gerne auch einfach Zeit allein bzw. unternehme irgendwas alleine, aber ich wollte mal fragen ob es hier manchen ähnlich geht und ob ihr findet, dass das was problematisches ist oder ganz einfach etwas mit meiner sowieso schon „in sich gekehrten“ Persönlichkeit zu tun hat?

Ich hab hier auch wirklich nette Leute kennengelernt, aber das werden jetzt keine Freunde fürs Leben oder sowas..und ich versuche auch, auf Menschen zuzugehen etc. und finde auch, dass ich mich da schon gut weiterentwickelt hab, aber ich finde es einfach so super anstrengend. Dazu kommt, dass ich auch ehrlich gesagt gar kein großes Interesse daran habe, die Leute hier wirklich gut kennenzulernen. Das klingt fies aber so ist es nicht gemeint..ich habe einfach nicht so den Drang dazu, so super „sozial“ zu sein.

Ich würde mich über ein paar Gedanken dazu von Euch freuen :)

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