Hallo,
mein Freund (25) und ich (22) führen seit einem halben Jahr eine fernbeziehung. Er ist ein Traummann, tut alles um mich glücklich zu machen. Er ist immer derjenige der die Strecke (240km) fährt, plant auch vieles wegen der Arbeit um, damit er kommen kann. Seine Freunde und Eltern kennen mich und ich zweifle nicht ein bisschen dran dass er es ernst meint.
Nun kommt das Problem: vor ca 1 Monat sagte er mir das erste mal dass er sich eine Fernbeziehung viel leichter vorgestellt hätte und er es hart findet. Er sagt sogar er glaubt es wäre das klügste getrennte Wege zu gehen, doch er wolle das nicht. Er sagte er würde nie wieder jemanden wie mich finden und selbst wenn er sich trennen würde, wüsste er er würde es bereuen und mir hinter her weinen. Seine Zweifel liegen nicht an mir, sondern an der Entfernung. Wir haben auch häufig Streit aber die entstehen bloß weil wir uns manchmal einfach vermissen.
Er hat Angst mir nicht gerecht zu werden und er sagte er hätte Angst wieder richtig gebunden zu sein ( wir wollen wenn es gut läuft eines Tages heiraten und ich würde zu ihm ziehen ). Er weiß nicht ob diese Bindung in einer fernbeziehung entsteht, er hat Angst dass ich , wenn ich bei ihm wohne, dann plötzlich Seiten an ihm kennenlerne die mir doch nicht gefallen und ich dann abhaue. Die Sache ist, ich habe ihn schon so oft gesagt er solle doch Schluss machen aber das will er nicht, er sagt das sei nicht so einfach und er würde es eh bereuen. Ich muss sagen, ich fange immer mit dem Thema an, er selber will nie darüber reden. Er meinte ein mal, wenn ich nicht diese tolle Art hätte, hätte er wegen den Umständen schon längst Schluss gemacht.
Nun.. wir haben gestern einen wundervollen Tag miteinander verbracht, konnten die Finger nicht voneinander lassen und er schien glücklich. Aber es tut mir weh.. dass er in manchen Dingen unsicher ist. Ist das normal in einer frischen Beziehung? Geht das wieder weg? Muss er sich erst richtig daran gewöhnen?