Mein Ex und ich waren 9 Jahre lang zusammen, seit wir 17 waren. Bereits nach 4 Jahren hat er sich schon einmal von mir getrennt, weil wir uns, wegen mir, ziemlich oft gestritten haben und er keine Gefühle mehr hatte. Wir haben schon nach einem Monat häufig wieder gesprochen, erst nur organisatorisches, doch dann erzählten wir uns immer mehr von underem Alltag. Ich schlug vor, auf ein paar Dates zu gehen, bis wir schließlich nach drei Monaten wieder zusammen waren.
Noch letztes Jahr haben wir unser Leben geplant, mit Wohnung, Familie usw. Er hat öffters an eine Verlobung gedacht. Dann hat er mir im Sommer offenbart, das er sich noch nicht bereit fühlt, in eine gemeinsame Wohmung zu investieren und über Familie nachzudenken. Wir haben alles um ein oder zwei Jahre aufgeschoben, als Kompromiss. Doch er wurde immer distanzierter und machte mehr mit Freunden, bis er schließich vor ein paar Wochen Schluss gemacht hat. Der Grund: Er fühlt sich nicht mehr stark zu mir verbunden und möchte sein Leben noch einmal ausleben, bevor er Erwachsen wird. Er weiß nicht, ob er es in einem Jahr beräuhen wird, seine Langzeitbeziehung aufgegeben zu haben, aber er will jetzt mal nur an sich denken.
Dazu kommt, dass wir beide seit Mitte Sommer kaum Zeit füreinander hatten und sehr wenig in die Beziehung gesteckt haben. Ich habe ihn gefragt, ob wir es nochmal versuchen können, evtl mit Paartherapie. Er hat gesagt, das er es sich überlegt. Nun frage ich mich, ob das möglich wäre, da wir es ja schonmal geschafft haben. Wenn wir ein paar Monate eine Pause machen und er sich ausleben kann. Oder er merkt von selbst das ihm etwas fehlt. Wie könnte ich das angehen? Erfahrungen?