0.5 Promille aber kein Blutalkoholtest. Was wird passieren. Kann ich gegend en möglichen Bußgeldbescheid Wiederspruch einlegen?

Hi.

Samstag Morgen wollte ich meine Kumpels aus der Innenstadt abholen Leider wurde ich zum ersten mal angehalten und musste pusten. Da ich mich in dieser Thematik nicht auskenne, habe ich das Pusten nicht verweigert, so wie es oft geraten wird. Zu vor hatte ich zwei Bier getrunken. Eins, über eine Stunde vorher und ein halbes ca. 10 min davor. Durch ein privaten Tester weiß ich, dass es nicht mehr als 0,1 - 0,2 Promille sein dürften +/- tolleranz. Der Beamte hat mich zwei mal Pusten lassen, beim ersten mal 0,52 beim zweiten mal 0.51 Promille. Ich muss dazu sagen, dass ich zu vor mein leckeres Odel Med Mundspray und mein Asthmaspray genommen habe,Und wie gesagt erst 15 min zu vor ein halbes Bier. Dir Polizisten haben mich dann mit auf die Wache genommen. Ich habe mir sagen lassen, dass dann normal ein Bluttest anfällt. Jedoch durfte ich nochmal pusten. Diesesmal war es ein größeres Gerät, sodass mir aufgrund meiner Allergie/Asthma die Luft fast ausging. Das Ergebnis waren 2x0.5 Promille. Die Polizsten nahmen mir mein Schlüssel weg und baten mich wieder zu kommen wenn ich "nüchtern" bin. Eine Stunde habe ich gewartet; in die Wache rein gepustet und hatte 0.0. Denke also, die 0.5 waren bedingt durch das kurz vorher konsumierte Bier welches den Atemalkohol gesteigert hat, sowie durch meine Sprays. Wird mir nun ein Bußgeldbescheid erwarten oder wird vielleicht sogar gar nichts kommen, weil die mein Blutalkoholspiegel erst gar nicht gemessen haben? Und wenn ein Bescheid kommt, wie stehen die Chancen auf Einspruch durch ein Anwalt? Das ARAG Servicetelefon meinte, die Messung war nicht gültig und vielleicht kommt erst gar nichts weil die Beamten einen nur abschrecken wollten. Was sagt IHR?


PS: noch nie angehalten, 10 Jahre Führerschein. Keine Punkte. Noch nie geblitzt worden :-)

Test, Alkohol, Bußgeld, Kontrolle, Polizeikontrolle, Pusten, Promille
Bußgeldbescheid wegen Fernbleiben der Schule, Brief ans Gericht?

Hallo ihr, ich bin 15 und vernachlässige die Schule. Das hat folgenden Grund:

Ich bin seit 4 Jahren Depressiv bzw. Leide unter starken depressiven Verstimmungen, ich war auch eine lange Zeit Suizid gefährdet, was aber mittlerweile auch nur noch in extremen Stresssituationen vorkommt. Ich habe viele Probleme und bin deshalb auch in ambulanter Therapie. In den letzten Jahren sind aber immer mehr Probleme dazu gekommen bzw. Ich habe neue Ängste und Verhaltensstörungen dazu bekommen. Ich habe Schlafstörungen, leide unter sozialen Ängsten, Heulattacken, starken Minderwertigkeitskomplexen und Konzentrationschwäche.

Es kostet mich eine unglaubliche Überwindung in die Schule zu gehen und am schlimmsten für mich ist, dass meine Lehrer mir nicht einmal glauben, dass ich psychisch krank bin. Immer heißt es, dass ich meine Probleme ja nur vorschiebe, da ich in Wahrheit einfach nur so keine Lust auf Schule habe. Das ist aber nicht wahr, ich habe Interesse an Bildung und auch immer Spaß daran gehabt.

Jedenfalls ist es so, dass ich auf Grund meiner Psyche/meinen Angstzuständen und meinen Schlafstörungen, die auf die Psyche zurück zu führen sind, nicht regelmäßig zum Unterricht erscheine. Ich habe auf Grund dessen eine Attestpflicht. Leider ist es so, dass ich ja nicht jeden Tag zum Arzt gehen kann und sagen kann, dass ich wieder einen Schub hatte oder sonstiges. Dafür stellt mir ein Hausarzt keinen Attest aus. Und meine Therapeutin ist keine Ärztin und ist daher nicht befugt Atteste auszustellen.

Jetzt ist es so, dass auf Grund der unentschuldigten Fehlstunden, ein Bußgeldverfahren gegen mich eingeleitet wurde. In Höhe von 110€, ich habe heute einen Brief vom Amtsgericht bekommen (Siehe Bild), in dem geschrieben steht, dass ich 15 Sozialstunden ableisten muss. Es steht außerdem drin, dass ich dazu Stellung nehmen darf.

Meine Frage ist, was soll ich jetzt tun? Ich würde den Sachverhalt gerne in einem Brief schildern, aber ich weiß nicht, wie ich mich ausdrücken soll. Da mich das ganze emotional betrifft, fällt es mir schwer, sachlich zu bleiben. Meine Mutter kann nicht schreiben und mein Vater ist sehr schlecht in Deutsch. Kann man das ganze vielleicht auch noch stoppen, wenn man erklärt, dass das ganze krankheitsbedingt war? Ich habe außerdem Angst vor den Sozialstunden, da ich mich da auch wieder meinen sozialen Ängsten stellen müsste.

Das ganze ist ja nicht einfach aus pubertärer Lustlosigkeit geschehen und ich wünsche mir sehr, wieder angstlos und ohne Probleme die Schule zu besuchen bzw. Die Öffentlichkeit zu betreten.

In eine Klinik werde ich nicht aufgenommen, da ich nicht suizidgefährdet bin.

Danke km Voraus und bitte keine Vorwürfe, das kann ich gerade absolut nicht gebrauchen.

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Schule, Recht, Bußgeld, Gericht

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