An Studienabbrecher, vermisst ihr auch das Studium?

Ich hab mein Studium abgebrochen, es hatte einige Gründe, der mit dem meisten Einfluss war der, das ich kein Bafög mehr bekommen werde.

Zudem:

  • war ich nicht auf das selbständige vorbereitet. Selbständig in allen Bereichen, Leben, Versorgen, Lernen
  • ich konnte nicht mit dem Geld was mir zu verfügung stehen umgehen, größtenteils, weil ich in Punkto LM sehr verschwenderisch war
  • ich hab nach dem Fachabi 1,5 Jahre gejobbt und mir dadurch eine extreme Faulheit angeeignet, wodurch ich nie im Studium richtig angekommen bin
  • ein sehr großer Einfluss war, wie gesagt, dass ich jetzt kein Bafög mehr bekomme & damit keine Mittel mehr habe um mein Leben, Miete, das Studium etc zufinanzieren. Auf ein Kredit (abgesehen vom Bafög) will ich verzichten, wegen den Konditionen. Ich bräuchte ein Vollzeit-Job, wodurch ich nicht mehr hinterherkommen würde.

Jetzt bin ich seit 2 Tagen in einer Ausbildung und vermisse das Studium enorm, das Niveau hier ist im Vergleich (für mich) recht weit unten, im Bezug auf den Leistungsanspruch. Ich sitze hier voller Langeweile, fühle mich „schlechter“, wirkt auf mich, bzw es ist für mich eine Degradierung.

Ich weiß das ich hier in den 3 Jahren wieder einen Arschkick bekomme und wieder voll im lern Modus etc bin und somit meine in diesen 1,5-3 Jahren abgelebte Faulheit wieder ablegen werde.

Ich will nach der Ausbildung eventuell wirder mit meinem Studium beginnen, eventuell nur -> da ich erstmal gucken müsste wie meine finanzielle Lage und meine Chancen bis dahin sind, ich würde halt gerne wieder in die Biologie (aktuelle Ausbildung ist die zur Pflegefachkraft).

Das ich bis zur Rente nur Pflegefachkraft sein will, ist nicht beabsichtigt, falls die Wiederaufnahme meines Biologiestudiums nicht klappt, dann will ich mich in der Pflege weiterbilden, am liebsten zur PDL oder eventuell ein Studium der Pflegepädagogik/des Pflegemanagement.

An die anderen Studienabbrecher, vor allem an die die nicht freiwillig abgebrochen haben, sondern „gezwungenermaßen“, wie ist es bei euch? Was habt ihr nachdem Abbruch gemacht? Fühlt ihr eich auch so oder so ähnlich?

Bewerbung, duales Studium, Bachelor, BAföG, Hochschule, Student, Universität, BAföG-Antrag
Wie viele Module pro Semester?

Hallo,

Ich fange gerade an Germanistik zu studieren. (1.Semester) Ich mache einen Kombi Bachelor mit zwei Nebenfächern. Gerade ist die Zeit, in der ich mich für die Module und Vorlesungen anmelden muss. In der Studienordnung sind 3 Module mit je 10 Punkten empfohlen. Wenn ich nur diese drei Module belege, muss ich nur an zwei Tagen in der Woche zur Uni. Einerseits ist das toll, aber andererseits kommt es mir auch mit Vor- und Nachbereitung, Lernen und Hausaufgaben wie ziemlich wenig vor. In den nächsten Semestern sind es teilweise deutlich mehr Module und ich überlege, ob ich ein oder zwei noch mit in dieses Semester packe, da sie mich sehr interessieren und es keine Voraussetzungen gibt und man sie in jedem Semester belegen kann.

Was meint ihr? Sollte ich erstmal nach der Studienordnung gehen und die drei Module wählen und vielleicht im nächsten Semester gucke, ob ich mehr machen kann und will, oder soll ich auf mein Gefühl hören und wenigstens ein weiteres Modul hinzufügen? Wenn ich mich übernehme kann ich im nächsten Semester weniger machen. Oder ich kann mich auch nach den ersten Unterrichtswochen noch zu Kursen an- oder abmelden. Soll ich es erstmal mit mehr als empfohlen probieren und zur Not nach den ersten Wochen etwas abwählen? Nach mehreren Wochen etwas neu dazu wählen würde ich nur sehr ungern, weil ich da die ersten zwei oder drei Termine direkt verpassen würde.

Schon mal vielen Dank an alle, die sich meine Frage bis zum Ende durchgelesen haben. Ich freue mich auf eure Antworten!

Studium, Bachelor, Germanistik, Universität, Semester
IQ im BWL studium relevant? Wie kann ich mit meinen Komplexen umgehen?

In circa 2 Wochen fängt mein bwl studium an. Nun habe ich dies bezüglich auch eine Frage. Es ist nun mal so, dass ich leider Komplexe wegen meiner Intelligenz habe. Ich habe noch nie einen IQ test gemacht und werde es auch nicht weiterhin tun, aufgrund dessen, dass ich Angst vor dem Ergebnis habe. Meine Schullaufbahn sieht wie folgt aus:

Ich war schon in der Grundschule nicht der beste, sondern eher durchschnittlich bis schlecht. Ich habe mich auch aber nicht sonderlich fürs lernen interessiert wie die anderen Kinder, den ich war viel zu sehr vor dem Fernseher, als was nützliches für die Schule zu machen. Später in der Realschule war es das selbe. Durchschnittlich aber nicht sonderlich begabt. Später hab ich eine Affinität für Mathe entwickelt, obwohl ich grottenschlecht damals war. Ich muss hier aber auch zu geben, dass es auch am Lehrer lag. Er hat Mathe wirklich so ziemlich einfach erklärt, sodass es jeder verstehen konnte. Er hat auf der Tafel die Aufgaben hingeschrieben, die dann ähnlich in der Arbeit dran kamen.

Während meines Fach Abiturs, hab ich langsam den Faden zur Schule komplett verloren. Ich hab es überhaupt nicht mehr ernst genommen und hab höchstens 2 Tage vor den Klausuren angefangen zu lernen und hab auch dann dementsprechend schlechte Noten bekommen. Jedoch war ich schon immer in so Sachen wie Sprachen gut z.B deutsch und englisch. In diesen Arbeiten, konnte ich viel selbst interpretieren, da ich eine sehr starke Vorstellungskraft hab. Später hab ich mein Fach Abitur mit einer 3,5 abgeschlossen was ziemlich schlecht ist, ich weiß, dass muss mir keiner sagen.

Ich hab für 1 Semester versucht steuerrecht zu studieren und war sogar am Anfang ziemlich gut dabei, bis die Prüfungsphase angefangen hat. Ich hab während diesem Studium sehr oft an mir selber gezweifelt und hab wegen den kleinsten Fehlern, meine eigene Intelligenz in Frage gestellt. Es geht sogar schon so weit, dass ich Angst vor Fehlern im Studium hab. Ich hab nur eine Prüfung geschrieben und das war Einkommensteuer. Ich hab mich für diese Prüfung 2 wochen davor hingesetzt, was natürlich wenig war, dennoch hab ich Hilfe von einer Kommilitonin bekommen und hab es trotzdem verhauen. Ich konnte mich aber auch beim lernen nie richtig fokussieren, aufgrund meiner Gedanken. Ich hab nie sonderlich viel gelernt in meinem Leben und hab mir IMMER die Unterlagen von anderen zu schicken lassen. Deshalb weiß ich bis heute nicht wie man richtig lernt.

Damals war es mir komplett egal wie klug ich war, bis ich angefangen hab, über mein Leben zu reflektieren. Mir ist aufgefallen, dass ich nie sonderlich einer der ,,Klugen" war. Ich bin zu dem, in so einem ziemlich intelligenten Freundeskreis, was dazu noch mehr beigetragen hat, dass sich meine Gedanken verschlimmerten. Daraufhin hab ich angefangen, viel zu lesen. Ich wurde zu einem sehr reflektierenden Menschen und hab zu dem angefangen meine Gedanken über das Leben als Zitate aufzuschreiben. Jeder ist verblüfft von meiner Entwicklung, weil es das komplette Gegenteil davon ist, was ich damals war. Doch genau diese Dinge habe ich damals nicht getan. Ich tue diese Dinge aus Frust. Ich möchte nicht, dass Leute mich als dumm darstellen. Mittlerweile denken sie ich wäre intelligent, obwohl ich nur reine pseudo Intelligenz vorweise. Ich weiß Intelligenz assoziiert nicht viel mit dem Studium, zu mindest hab ich das irgendwo gelesen. Dennoch hilft es mir nicht. Es hat sich aber mittlerweile verbessert. Anfangs dachte ich, ich weise eine intelligenzminderung vor aber wie gesagt, ich Philosophiere gerne viel über das Leben und lese viel. Hab sogar paar interessante Diskussionen über die verschiedensten Ansichten von Philosophen mit meinen Freunden gehabt, wo sogar meine Antworten meiner Meinung nach nicht verkehrt waren. Ich hab versucht die Fehler meiner Vergangenheit zu revidieren, jedoch ohne Erfolg. Fürs Umfeld Anschneidend nach hat es geklappt, für mich jedoch nicht. Ausser mit meinem sehr guten Gedächtnis, kann ich mit nichts pralen.

Es tut mir leid für diesen langen Text und ich bedanke mich auch für jeden, der sich Zeit genommen hat, sich dass alles durchzulesen. Ich wollte meine Gedanken endlich frei lassen und wollte wissen, was eure Meinung zu meiner Geschichte ist.

Ich bedanke mich für jede Antwort

Lernen, Studium, Angst, Stress, Noten, Psychologie, Bachelor, BWL, Universität

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