Wie kann ich mit digitaler Kunst (z.B. Animationen) Geld verdienen?

Seit dem ich ein kleines Kind war, habe ich mich bereits immer schon für das Zeichnen, Animationen und die Musik interessiert. Bereits damals hatte ich einige Bücher veröffentlicht und habe meinen PC finanziert indem ich einen Werbefilm erstellt hatte.

Als ich vor einem Jahr die Schule abgeschlossen hatte (10. Klasse), setzte ich mich intensiver mit dem Animationsprogramm Blender und auch mit dem Programm ZBrush auseinander. Schon bald war der Prozess des Modellings, Texturings, Riggings und ähnlicher Dinge für mich sehr einfach und ich glaubte mit gesammelten Fähigkeiten sodann einen Beruf finden zu können oder in dieser Branche von anderen Menschen Weiteres zu erlernen.

Im selbigen Jahr erstellte ich auch einige Kurzfilme mit Krita (frame by frame). Auch hier musste ich bald schon nicht mehr über eine Perspektive der Charaktere nachdenken, sondern zeichnete einfach drauf los. Mit Krita erstellte ich derweil auch ein über 200-seitiges Comic.

Zudem arbeite ich seither an einem ca. 5 Stündigem Musik Album mit einigen hunderten Animationen und Kurzfilmen (Musik: z.B. Kombinationen aus Cinematic Musik und Psychedelic Rock, Kombinationen aus Blues Rock und Techno Musik oder nostalgische Space Musik).

Da ich alle möglichen Musikgenres höre, viele literarische Texte in archaischem Wort zu lesen fröne und damals wahrlich viele Computerspiele spielte, habe ich so ziemlich in allen Bereichen meiner künstlerischen Tätigkeiten einen ganz speziellen Stil herausgearbeitet. Vor allem bemerke ich bei Filmen, Spielen, Songs und Büchern stets Dinge, die wohl indes niemandem auffallen würden, welche ich jedoch schon seit Jahren in ihrer Konfluenz zu meinem persönlichen Stil erkläre.

Nun suche ich bereits seit einiger Zeit nach Menschen, welche so etwas beruflich machen, doch finde ich wirklich niemanden. Wo ich auch hinzugehen vermag begegnet man mir stets mit Ablehnung ob mangelnden Interesses. Doch ist das alles zu etwas Größerem als nur einem Hobby geworden, es ist nun ein Teil von mir und durch ein Fachabitur oder eine Ausbildung würde ich dafür keine Zeit mehr haben, dies befände ich gleichsam, des Verlustes meines Charakters.

Derzeit weiß ich nicht, was ich tun soll, denn irgendwie muss ich später Geld verdienen. In der heutigen Gesellschaft gibt es alles zur Häufe und ich weiß nicht, ob und wie man als Künstler Beachtung erlangen könnte.

Ich lebe in Bayern (in der Nähe von München) und es scheint mir nicht möglich, etwas Geeignetes in hiesiger Umgebung zu finden.

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Roman in Ich und Präsens umschreiben?

Hi, ich habe einen Gay Romance Roman in der dritten Person Vergangenheit geschrieben. Damals habe ich nicht drüber nachgedacht, welche Sichtweise am meisten Sinn macht. Ich weiß, dass man es in der dritten Person leichter hat, Dinge zu erwähnen, die der POV-Charakter nicht wissen kann – allerdings habe ich so etwas im Roman eh nicht, da ich extrem nah am Charakter bin. Außerdem muss ich ständig von beiden Charakteren die Namen schreiben, da nur »Er« leicht verwirrend wird.

Denkt ihr, es lohnt sich, die Geschichte in die Ich-Perspektive umzuschreiben? Natürlich weiß ich, dass das sehr viel Arbeit ist. Und wie ist es mit der Zeit? Wann ist es sinnvoll, in Präsens oder in der Vergangenheit zu schreiben? Was sind die Vor- und Nachteile?

Hier mal ein kurzer Auschnitt beider Versionen: (bitte beachten, dass das erst der erste Entwurf ist und ich das noch überarbeiten muss)

Original:

Als er seinen Kumpel ausfindig machte, weiteten sich seine Augen, doch kurz darauf schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen.

»Was machst du denn hier?« Er sprang auf und kämpfte sich durch die Herde.

»Ich wollte dich sehen.«

Mach es nicht offensichtlich. Er räusperte sich. »Also, ich meine, ich wollte mit dir reden.« Ruben kletterte über das Tor. Linus zog seinen Freund in eine feste Umarmung, die, wie immer, einige Sekunden zu lang dauerte.

Ich-Perspektive:

Als Ruben mich ausfindig macht, weiten sich seine Augen, doch kurz darauf schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen.

»Was machst du denn hier?« Er springt auf und kämpft sich durch die Herde.

»Ich wollte dich sehen.«

Mach es nicht offensichtlich. Ich räuspere mich. »Also, ich meine, ich wollte mit dir reden.«

Ruben klettert über das Tor. Ich ziehe ihn in eine feste Umarmung, die, wie immer, einige Sekunden zu lang dauert.

Zu welcher Variante würdet ihr mir raten und warum?

Danke schonmal :)

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