Als Fahranfänger 250km fahren?

Hallo Leute, ich habe vor zwei Monaten endlich meinen Autoführerschein gemacht und habe inzwischen auch ein Auto. Allerdings fahre ich relativ wenig - zu 99 Prozent fahr ich bei mir im Ort einkaufen und ab und zu mal auf die Arbeit, aber mehr jedoch nicht.

Nun wollte ich kommendes Wochenende über Ostern nach Stuttgart fahren, das sind rund 250km, etwa 2,5h Fahrzeit - und ich bin ständig am überlegen ob ich selbst fahren oder eine Mitfahrgelegenheit nutzen soll. Mein Verand sagt mir dass ich selbst fahren sollte, da mir die Praxis sehr gut tun würde; mein Bauch allerdings sagt dass mir die Erfahrung für solch eine Lange strecke fehlt. Hinzu kommt dass ich ein bisschen Paranoia vor der Autobahn habe.

Ganz konkret: -Ich habe Angst dass ich auf dem Einfädelungsstreifen keine Lücke finde um mich einzuordnen, und im schlimmsten Fall stehen bleiben muss.

-Irgendwie mache ich mir Sorgen dass ich auf der Autobahn auf der falschen Spur fahre und dann irgendwie in eine Ausfahrt gedrängt werde. Ich versuch das mal zu erläutern: Es gilt ja auf der Autobahn grundsätzlich das Rechtsfahrgebot, daran würde ich mich auch durchgehend halten, sofern ich keine LKW's oder so überholen möchte. Allerdings ist mir ein Fahrabschnitt bei -ich meine Karlsruhe- erinnerlich, bei dem die vier Spuren sich plötzlich aufteilen und in zwei verschiedene Richtungen führen, und ich natürlich rechts fahre und damit die falsche Spur befahre und somit von meinem Weg abkomme. Verrückt was für einen Kopf ich mir mache, oder?

-Wenn ich die rechte Spur befahre und auf dem Einfädelungsstreifen eine Handvoll Autos versuchen auf die Autobahn aufzufahren, fällt es mir manchmal schwer einzuschätzen ob ich abbremsen soll, um ihnen das Einfädeln zu erleichtern oder aufs Gas treten soll um vorbeizuziehen.

Wahrscheinlich sind diese Gedanken völlig überflüssig, aber dennoch sind sie für mich ganz konkret.

Könnt Ihr mir ein paar Tipps geben bzw. sagen was Ihr an meiner Stelle machen würdet?

Herzlichen Dank und viele Grüße! :)

Auto, Autobahn, fahranfaenger
Rechts ran fahren auf der Autobahn bei möglichem Unfall?

Folgendes Szenario hat sich soeben ereignet:

Ich bin von der Autobahn abgefahren auf eine Art Zubringer (Ich weiß nicht, ob noch Autobahn, oder schon Kraftfahrtstraße), welcher nach einiger Zeit in einer Kreuzung endet und ab dort ist dann wieder normaler Stadtverkehr. Jedenfalls stand dann auf dieser Art Zubringer Straße (Tempo 80) ein Auto auf dem Seitenstreifen, warnblinker an, ganz allein. Es ist glatt und meine Reaktion war sofort: VIelleicht ist was passiert, vielleicht braucht jemand Hilfe und ist verletzt etc.

Jedoch war der Seitenstreifen hinter dem haltenden Auto vorbei (konnte ich nicht sehen ist ja dunkel)) und da ich weder rückwärts auf dem zubringer fahren wollte oder gar wenden, bin ja nicht lebensmüde, hab ich den Warnblinker angeschmissen und bin so weit wie möglich rechts ran gefahren (Auto halb auf der Straße, halb im Gras), denn es war auch niemand hinter mir. Ich vorsichtig an der Leitplanke zum Auto gegangen, jedoch war bei dem nur ein Reifen Kaputt und meine Hilfe wurde dankend abgelehnt.

Meine Frage ist jetzt: War das anhalten mit möglichst weitem Rechtsranfahren legitim? Ein paar Autos die dann kamen wechselten auf die Linke Spur, hab also niemanden behindert oder gefährdet. Das einzige, was ich gefunden habe ist das hier:

Unzulässiges Halten auf der Kraftfahrstraße bzw. Autobahn: 35€

Danke für Antworten und Gruß

Unfall, Verkehrsrecht, Autobahn, halten

Meistgelesene Beiträge zum Thema Autobahn