Tokophobie und Heilungsweg?

Hey.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich unter Chronischer Tokophobie leide.

Alles hat damit angefangen, dass ich schon immer, schon seitdem ich Kind war, gesagt habe das ich keine Kinder will, hab meine Baby born puppen immer ertränkt hehe.

Und als ich dann das erste mal meine Periode bekommen hatte, und ich wusste jetzt kann die scheisse passieren, hab ich angefangen panische angst vor Schwangerschaft zu kriegen. Da war ich 9, mit 14 hab ich dann angefangen die Pille zu nehmen, aber selbst das reicht mir nicht. Ich bin seitdem ich 16 bin (mittlerweile bin ich 20) in einer festen Partnerschaft, mit einem Mann der auch keine Kinder möchte.

Meine Angst hat mich soweit getrieben, dass ich keinerlei sexuelle Aktivitäten mehr ausführen will und mich das ganze auch komplett kalt lässt. Und wenn ich dann doch mal darauf zurück greife verkrampft sich mein gesamter Körper, und zwar richtig.

Ich habe immer noch keinen Kinderwunsch, und ich hätte am liebsten eine Hyaterektomie. Ich habe mich auch schon lange und ausgiebig mit dem Thema beschäftigt.

Ohne Pille wären meine Periodenschmerzen unerträglich, und damit meine ich 3 Tage lang nicht aufstehen zu können weil die Schmerzen so stark sind, und bei denen nicht mal Schmerzmittel für Migräne hilft.

Nur keiner nimmt das ernst... Dabei hab ich das Gefühl das es mich total einschränkt. Ich weiss auch gar nicht mit wem ich darüber reden soll oder wer dafür zuständig ist, jedenfalls steht für mich fest, dass ich eine Sterilisation brauche, Weil diese Angst sonst nicht verschwinden wird.

Zu wem gehe ich mit dem Problem?

Edit 1: ich möchte noch hinzufügen, dass ich immer Panik schiebe wenn ich dann doch mal Sex hatte, und zwar so sehr das ich unterleibsschmerzen kriege und manchmal sogar eine schmierblutung.

Schwangerschaft, Pille, Verhütung, asexuell, Gesundheit und Medizin
Kann man mit 12 Jahren asexuell sein?

Hey!

Vorab möchte ich erwähnen, dass das hier wohl mehr eine Umfrage, als eine richtige Frage ist.

Ich fange erstmal mit meiner Geschichte an: Ich kam mit zirka 9 Jahren in die Pubertät, womit man mich wohl als etwas frühreif bezeichnen kann ( im körperlichen Sinne zumindest ). Seit dem habe ich über mich und meine Sexualität nachgedacht. Meine erste Vermutung: Ich bin lesbisch.

Zugegebenerweise fand ich die männlichen Genitalien ziemlich abstoßen und Frauen im allgemeinen schöner. Diese Meinung vertrat ich, bis ich dann mit ungefähr 11 meinen ersten " Freund " hatte. ( Es war eine Kindergartenbeziehung ).

Trotzdem hat mich das von der Vermutung lesbisch zu sein weggetrieben und ich dachte mir: ,, Eigentlich sollte mir das Geschlecht doch egal sein. " Deswegen kam ich zu dem Entschluss, dass ich bi sein müsste. Doch das war es irgendwie auch nicht.

Und schlussendlich stieß ich dann auf den Begriff: Asexualität. Ich dachte mir zuerst, dass ich das gar nicht sein könnte, weil ich Menschen zwischen gutaussehend und weniger gutaussehend unterscheiden kann. Zu der Zeit wusste ich nicht, dass sowas wie romantische Anziehung und Ästhetik existiert. Doch dann gab es mal einen Vorfall mit einem Jungen, der mich gefragt hat, ob ich ihn sexuell anziehend finde. Und suprise: Ich konnte es nicht.

Also, hab ich mich schlau gemacht. Im Internet, bei Familie und bei Freunden. Und mit jeder Antwort, die ich auf meine Fragen bekam, wurde mir immer mehr bestätigt: Ich bin asexuell.

Mein jetziger stand: Ich bin asexuell, Typ B ( was bedeutet, dass ich durchaus eine Libido habe ), heteroromantisch und irgendwie eine Mischung aus sex-repulsed, indifferent und -flavour ( hoffentlich ist das so richtig geschrieben ). Außerdem interessiere ich mich trotzdem sehr für die Sexualität und deren Vielfältigkeit des Menschens.

Meine Meinung/Ansicht: Wenn man mit 12 Jahren wissen kann, dass man heterosexuell ist, kann man auch mit 12 Jahren wissen, dass man asexuell ist. Wenn man weiß, dass man niemals Sex mit einem z. B. Tier haben würde, dann kann man auch wissen, dass man niemals Sex haben würde.

Jetzt möchte ich noch kurz was im Namen so gut wie aller Asexuellen sagen: Wir sind nicht kaputt, wir müssen nicht repariert werden und wir haben auch sonst keine Probleme! Wir sind einfach nur Menschen, wie jeder andere auch! Respektiert unsere Grenzen und versucht nicht, uns eure Lebensweise aufzudrängen! Danke!

Anyways, see ya!

Freundschaft, Sex, Sexualität, Psychologie, asexuell, Liebe und Beziehung, Asexualität
Hat diese Sexualität einen Namen?

Hallo liebe gutefrage Community,

ich komme mir etwas doof vor, so eine Frage zu stellen, weil ich eigentlich der Meinung bin, dass sich niemand labeln muss und es nicht für alles einen Begriff geben muss. Allerdings beschäftige ich mich in letzter Zeit viel mit der Frage, worauf ich eigentlich stehe und ob das noch ins Hetero-Spektrum fällt.

Ich versuche mal, es zu umschreiben:

  • Ich bin weiblich (zu 100%)
  • Ich habe kein Verlangen nach sexuellen Handlungen, die über das Küssen und Anfassen hinausgehen
  • Ich finde Männer und Frauen attraktiv, war aber bisher nur in Jungs verliebt und kann mir nicht vorstellen, mit einer Frau intim zu werden (habe auf freundschaftlicher Ebene schon mit anderen Mädels gekuschelt, würde allerdings dabei nicht nackt sein oder sie irgendwie anfassen wollen)
  • Ich möchte keine Kinder und keinen Sex, von daher wäre es mir auch egal, wenn mein Partner irgendetwas "zwischen den Geschlechtern" ist, z.B. Transgender (FTM) oder non-binary
  • Ich finde nackte Brüste und Penisse abstoßend, was denke ich der Grund dafür ist, dass ich mit Männern nur eingeschränkt und mit Frauen gar nicht intim werden kann
  • Ich finde meinen eigenen Körper nicht eklig oder so, aber bin sehr ungern nackt und habe keinen Spaß an Selbstbefriedigung

Ich habe mich bisher als asexuell und heteroromantisch (vielleicht etwas bi-curious?) bezeichnet, aber außerhalb des Internets noch nie mit jemandem über meine Sexualität gesprochen. Meine Familie wünscht sich, dass ich einen Mann heirate und Kinder bekomme, weil es eben "normal" ist. Gegen eine Heirat habe ich auch gar nichts, nur weiß ich nicht, ob mich überhaupt irgendjemand wollen würde. Ich hatte zwar schon eine Beziehung und ein paar Flirts, aber meistens endet es, wenn ich sage, ich will keinen Geschlechtsverkehr.

Wenn ich genau wüsste, was ich bin, könnte ich vielleicht leichter den richtigen Partner finden. Was sind so eure Gedanken?

Liebe, Freundschaft, Sex, Sexualität, Psychologie, asexuell, Geschlechtsverkehr, hetero, Liebe und Beziehung, LGBT+

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