Hartz 4 Wohnung mieten, wie läuft das ab?

Hallo Leute,

ich habe eine frage zur Wohnungssuche, wenn man Hartz 4 bzw. ALG 2 bekommt.

Wenn ein 25 Jähriger bei den Eltern wohnt und Hartz 4 bekommt und nur den Regelbedarf bekommt von 404 Euro glaube ich und sonst nichts, aber dann aussziehen will, wie läuft das genau ab ?

Wenn man als Hartz 4 empfänger vorher noch keine eigene Wohnung hatte und man sucht sich jetzt eine und wird vielleicht fündig, sagen wir 30 Quadratmeter 200 Euro kalt und der Vermieter sagt das man die Wohnung haben könnte trotz ALG 2, dann dürfte man aber nicht sofort den Mietvertrag unterschreiben und den Vermieter müsste ich dann sagen, z.B. " Ich würde die Wohnung gerne nehmen, aber ich muss vorher einen Antrag beim Amt stellen, der sich vielleicht Wochen hinziehen kann ", gemeint ist der KDU Antrag für die Wohnung, ob die überhaupt genehmigt wird vom Amt, oder ?

Weil das würde heißen wenn man jetzt eine Wohnung gefunden hat und der Vermieter mir zusagt das ich die Wohnung sofort bekommen könnte, aber natürlich nicht mehrere Wochen zusagt, aber ich erst ein Antrag stellen muss und dieser Antrag vielleicht mehrere Wochen bearbeitungszeit dauert, könnte die Wohnung doch schon weg sein und der Antrag die warterrei wären völlig umsonst gewesen, oder ?

Würde mich freuen wenn ihr mich darüber aufklären könntet, ob es wirklich so ist, wie ich hier beschrieben habe oder ob es anders verläuft.

Gruß

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Frage nach vorläufigem Arbeitszeugniss - ratsam oder nicht?

Hallo, ich befinde mich seit über 4 Jahren schon in einem mittlerweile unbefristeten Arbeitsverhältniss. Durch einen Tipp habe ich von einer freien Stelle in einer anderen Firma erfahren, wo ich wesentlich mehr verdienen würde, und die Arbeit wäre auch noch um einiges abwechslungsreicher und auch interessanter.

Ich möchte mich nun auf diese neue Stelle bewerben, ist es ratsam meinen Chef nach einem vorläufigem Arbeitszeugniss zu fragen? Was sagt ihr zu den Pro's und Contra's?

Falls ich die neue Stelle nicht bekomme, könnte ich eventuell einen schwereren Stand in der alten Firma haben. Zumindestens bei zukünftigen Verhandlungen um Gehaltserhöhungen konnte mein Chef fälschlicherweise denken, dass ich eh keine Lust mehr habe. Oder sollte mal Kurzarbeit anstehen (kam bei uns schon mal vor), könnte er mich womöglich als ersten auf die Straße setzen, weil er denkt dass es mich am wenigstens stören würde.

Auf der anderen Seite sieht es für die neue Firma auch blöd aus, wenn ich kein aktuelles Arbeitszeugniss beilege...

Mein momentaner Chef ist mit mir laut eigener Aussage sehr zufrieden, das Zeugniss sollte also dementsprechend gut ausfallen, falls dies eine Rolle bei der Entscheoidungsfindung spielt...?

Was würdet ihr machen, nachfragen oder eher nicht?

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Eine geförderte Ausbildung in einem Berufsbildungswerk ist doch für die Katz? Was haltet ihr von Berufsbildungswerken?

Vor ein paar Monaten hatte ich ab und zu mal Praktika in einem Berufsbildungswerk um anschließend eventuell eine Ausbildung dort beginnen zu können. Das habe ich dann aber entweder zum Glück oder zum Pech verhauen, da das Arbeitsamt meinte, dass ich erstmal meinen Gesundheitszustand in Ordnung bringen solle.

Auf jeden Fall habe ich dort zahlreiche schlechte Erfahrungen gehört. Die meisten, die dort eine 3-jährige Ausbildung abgeschlossen haben, sind direkt im Anschluss in eine Behindertenwerkstatt gegangen weil sie auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance hatten. Einer davon hatte vorher einen mittelmäßigen Hauptschulabschluss und hat diese geförderte Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 2,2 abgeschlossen. Trotz der guten Ausbildung hatte er 2 Jahre danach immer noch keine Arbeit gefunden und musste letztendlich in eine Behindertenwerkstatt gehen wo er mittlerweile schon 7 Jahre ohne Bezahlung arbeitet.

Von einer anderen Person habe ich erfahren, dass sie sogar 2 Ausbildungen in geschütztem Rahmen gemacht hat. Die erste Ausbildung hatte sie als Köchin, aber hat die Ausbildung sehr schlecht mit 3,9 abgeschnitten. Für eine Förderausbildung ist das wirklich sehr schlecht gewesen, deshalb hat sie gleich danach noch eine Ausbildung im Berufsbildungswerk als Verkäuferin gemacht und diese Ausbildung hat sie mit 2,5 bestanden. Als sie mit der 2. Ausbildung fertig war, war sie mittlerweile schon 25 Jahre alt. Danach war sie erstmal 12 Jahre arbeitslos und musste immer wieder auf Kurse und Maßnahmen. Im Endeffekt hat sie bis zum 37.Lebensjahr nichts erreicht und wurde dann in eine Behindertenwerkstatt geschickt.

Ich habe auch von vielen anderen schlechten Erfahrungen gehört, wo die Menschen nach einer geförderten Ausbildung jahrelang arbeitslos waren oder gleich danach in eine Werkstatt geschickt worden. Die Einzelfälle die dann doch einen Job bekommen haben, können nur noch Teilzeit arbeiten und verdienen ihr Leben lang nur den Mindestlohn d.h., sie sind ihr Leben lang auf Aufstockungen angewiesen.

Das Jobcenter meint, ich sei unfähig um eine Ausbildung in geschütztem Rahmen beginnen zu können. Ich solle doch zuerst eine Langzeittherapie machen und danach 2 Jahre in eine stationäre Reha-Einrichtung gehen. Diese lange Tortur soll ich nur machen um danach fähig zu sein, eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk zu machen. Danach würde ich doch sowieso keinen Beruf bekommen und müsste bestimmt auch in so eine Behindertenwerkstatt oder mein Leben lang für Mindestlohn arbeiten.

Also wieso soll ich zuerst eine 6-jährige Tortur durchleben, um danach sowieso nur in geschütztem Rahmen arbeiten zu können und das Leben lang auf Gelder des Jobcenters angewiesen zu sein?

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