Leberzirrhose Enstadium heilbar?

Guten morgen,

mir brennt momentan was auf dem Herzen, vielleicht ist ja jemand hier dabei der das weiß. Meine zukünftige Schwiegermutter (42) ist seit über 15 Jahren schwer alkoholkrank. Sie war vor 4 Jahren bereits mal auf der Intensivstation wegen Leberzirrhose, sie hat es wie durch ein Wunder überlebt.

Danach wurde 2-3 mal ein Entzug versucht aber immer ohne Erfolg. Vor 1 Jahr starb dann Ihre Mutter (Oma v. meinem Freund) das hat wieder dazu geführt das sie heftig getrunken hat, man muss dazu sagen sie ist auch sehr schwer deppresiv da sie früher von Ihrem Ex-Mann vergewaltigt und geschlagen wurde.

Vor 1 Woche wurde sie wieder ins Krankenhaus eingeliefert da sie zuhause einen Entzug versucht hat (5 Tage ohne Alkohol) Daraufhin hatte sie Halluzinationen. Sie hat auch sehr starke gelbsucht. Mein Freund und ich haben sie letzte Woche Dienstag besucht, da war sie gut ansprechbar und hat auch normal geredet. Sie bekam Distrin und die Halluzinationen sind mittlerweile auch wieder weg.

Als wir sie gestern besucht haben musste ich mich übergeben. Sie ist wie behindert, kann nicht reden, nicht essen, total neben sich, nimmt überhaupt nichts mehr wahr.. ist inkontinent, hat das ganze Zimmer voll gepinkelt und Kot überall verteilt. Sie hat Wasseransammlungen im Bauch und Leberzirrhose im Endstadium. Der Arzt meinte das sich Ammoniak im Körper aufbaut dadurch das der Körper keinerlei Giftstoffe mehr abbauen kann.

Ammoniak steigt dann ins Gehirn meinten die und daher kommt dieses ''Verhalten'' also für uns war den Anblick und diese drastische verschlechterung ein absoluter Schock... Sie bekommt 3 mal am Tag eine Infusion um Ammoniak und andere Giftstoffe über den Urin auszuscheiden. Die Ärzte meinten nach langem herum gerede das sie nicht überleben wird. Von gestern auf heute ging es ihr aber wieder ein kleines bisschen besser (konnte einigermaßen ein paar Worte sprechen und zumindest wieder selber ein Glas Wasser halten und trinken)

Meine Frage, ist es wirklich hoffnungslos??? Wenn sie überlebt muss sie dann immer an dieser Infusion hängen??? Gibt es noch Chancen??

Sorry wirklich für den langen Text aber ich bin so verzweifelt...

Medizin, Krankheit, Psychologie, Alkoholkrankheit, Depression, Gesundheit und Medizin, leberzirrhose
Hass gegen den Alkohol?

Hallo.
Ich wende mich jetzt einfach an euch, da ich nicht weiß, wo ich das sonst wem anvertrauen könnte.
Mein Vater hat bzw.: hatte ein ziemliches Alkoholproblem und raucht auch übertrieben viel.
Ich bin damit aufgewachsen.Es belastet mich sehr stark.Schon in frühen Jahren hab ich angefangen eine sehr starke Abneigung gegenüber Alkohol zu entwickeln.
Ich habe früher Bierflaschen oder anderes alkoholisches Zeug ausgekippt in der Hoffnung er würde aufhören.Natürlich ist das nie passiert und ich habe angefangen Alkohol zu hassen.Es hat meine Familie kaputt gemacht. Meinen Vater selbst mit seinem totalen aggressiven Verhalten und auch die Beziehung zwischen meinen Eltern.Ich habe mir geschworen niemals einen Schluck zu trinken.

Dies habe ich auch nicht, ich hasse Alkohol jetzt noch.Ich war noch nie auf einer Party, weil ich es nicht ertragen kann Menschen zu sehen die Alkohol konsumieren.
Wenn ich von Leuten höre, dass sie rauchen oder auch öfters Alkohol trinken, empfinde ich eine Abneigung.Ich sehe sie danach anders und finde sie weniger nett.
Ich habe einen Freund und habe auch von Anfang an meine Prinzipien neben Treue, Ehrlichkeit und vertrauen mitgeteilt.Kein Rauchen, kein Trinken und kein Kiffen.
Er akzeptiert es nicht und sagt, dass ich nicht mehr normal wäre ihn so einzuschränken.Ich will nicht, dass er das tut, weil er mein Freund ist.Er ist ordentlich und brauch sowas nicht wie alle anderen!Ich misstraue ihm jedes Mal, wenn er mit seinen Freunden weg ist (da diese von dem Verhalten sehr geprägt sind).Ich mag es nicht, wenn er auf eine Party geht und und und.Ich hoffe, dass ihr mich nicht verurteilt.Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen könnte.Ich weiß nicht was mit mir ist oder wie irgendwas besser werden kann..

Alkohol, Sucht, Alkoholkrankheit, Partnerschaft
Zuhause Probleme, in eine Wohngruppe ziehen?

Hi erstmal. Ich will ungern um den heißen Brei herum reden, aber ich glaube man kann mich so besser verstehen. Also: Meine Eltern haben schon immer getrunken. Ich bin damit aufgewachsen und kenne es kaum anders. Ich hab immer in meinem Zimmer gehockt und gewartet bis sie schlafen gingen, damit ich an den PC kann, einfach um nicht mehr daran denken zu müssen. Das Internet war/ist eine Zuflucht für mich. Mir gegenüber waren sie nie handgreiflich, aber was sie sich gegenseitig antaten tat mindestens genauso weh. Mein Vater hat manchmal meine Mutter geschlagen, ich hab versucht ihn davon abzuhalten. Eigentlich wären wir eine perfekte kleine Familie, meine Eltern hatten Arbeit und Geld, wenn bloß nicht der Alkohol wäre. Als ich auf dem Gymnasium war gings mit den Noten bergab. In der Zeit hatte meine Mutter eine Lungenentzündung. Sie war 2 Wochen im Koma, ich und mein Dad haben sie oft besucht, kein schöner Anblick. Ich musste auf die Realschule wechseln und es wurde nicht besser. Meine Eltern ließen sich scheiden, mein Vater hatte eine neue Frau. Und ließ mich und meine Mom alleine. Sie hat weiterhin gesoffen, sich in neue "Beziehungen" gestürzt. Ende letzten Jahres mussten wir kurzfristig umziehen, wir hatten kein Geld mehr für Internet. (Haben übrigens immernoch keins) Und seit Monaten säuft sie und ihr Freund jede Woche, mit höchstens 3 Tagen Nüchternheit dazwischen. Ich hocke in meinem Zimmer, höre denen beim Saufen zu, gehe kaum zur Schule, habe keine Lust auf irgendwas. Ich weiß ich helfe mir kaum selber damit, aber ich habe keine Kraft mehr. Das Jugendamt würde auch schon auf uns aufmerksam, ich hab seit ca. 1 Jahr eine Jugendhilfe, die ich allerdings anlüge. Ich sage ihr meine Mutter hat aufgehört, oder trinkt nur noch selten. Einmal habe ich versehentlich was ausgeplaudert und sie schlug mir eine Wohngruppe vor. Die allerdings in einer anderen Stadt wäre. Ich bin hin- und hergerissen. Ich will meine Mutter nicht verlassen, sie braucht Hilfe, man merkt es. Sie ist aber stur und wird sich nicht auf eine Therapie einlassen. Aber ich ertrage die Angst kaum noch, das ihr Freund sie vielleicht schlägt. Und er wird es tun. (Falls nicht schon geschehen) So eine Beziehung wird nicht funktionieren. Soll ich dennoch in eine Wohngruppe ziehen? Falls es wichtig ist, ich bin 14 Jahre alt.

Falls das jemand komplett durchgelesen hat, Applaus. Und Danke. Ich freue mich auf Antworten.

Alkohol, Alkoholkrankheit, Wohngruppe

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