Hey, ich beschäftige mich aktuell mit dem Thema Obdachlosigkeit. In dieser Hinsicht habe ich angefangen ein Buch zu lesen „Unter freiem Himmel“ von André Hoek, in dem er erzählt, wie er obdachlos wurde und Kritik an der Obdachlosenhilfe in Deutschland äußert.
Nun habe ich da aber mal eine Frage.
Er beschreibt in dem Buch, dass in den Medien Obdachlosenunterkünfte schön dargestellt werden, dies aber in Wahrheit viele Isomatten in einem Raum wären, und da viele Nationalitäten und psychisch kranke zusammen gepfercht werden, und viele Obdachlose diese „Läusepensionen“ vermeiden. Auch wurde beschrieben, dass nur eine bestimmte Anzahl von Obdachlosen reingelassen werden, und die Isomatten immer wieder neu zugewiesen werden, eben da, wo gerade Platz sei.
Nun verträgt sich diese Darstellung eines Obdachlosenheims nicht mit dem was ich bisher kenne. Aus den Dokus von zB Familie Ritter werden Obdachlosenheime als Wohnung dargestellt, indem die Obdachlosen eine ganz normale vom Amt bezahlte „Wohnung“ haben. Es ist aber eine Obdachlosenunterkunft.
Meine Frage ist also: Wie passen diese beiden Darstellungen zusammen? 🤨