An alle Freunde der Orgelmusik: Wenn man viel in Orgelkonzerte geht, stößt man beim Zeitalter der Romantik ja auf sehr viele eindrucksvolle Werke französischer (z.B.Guilmant, Widor, Vierne), englischer (z.B. Stanford, Elgar, Vaughan-Wiliams) oder deutscher Komponisten (z.B. Mendelssohn-Bartholdy, Brahms, Reger).
Woran könnte es wohl liegen, dass man seltenst in Orgelkonzerten Werke der italienischen Romantik zu Gehör bekommt, wo doch zum einen die italienische Romantik wahrlich Schwergewichte hervorgebracht hat (z.B. Rossini, Verdi, Donizetti) und zum anderen diese auch viel Kirchenmusik geschrieben haben?
Warum spielte die Orgel in der italienischen Musik dieser Zeit so eine geringe Rolle und ist auch heute kaum bekannt?
Ich glaube, man muss wirklich ein sehr großer Liebhaber und selbst unter Verdi-Kennern ein Sonderling sein, um schon mal eins seiner Orgelwerke gehört zu haben.