Ist im Grunde genommen ein Luxusproblem. So wie man bei Möbeln keine sichtbaren Schrauben haben will oder bei Autokarosserien keine sichtbaren Schweißnähte: Es stört das perfekte Gesamtbild.

Aber es kann einem auch herzlich egal sein.

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Wespen nagen nur an der Oberfläche vom Holz, um Holzfasern abzuschaben. Die Statik der Balken wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Und im Herbst sterben außer der Königin sowieso alle weg, Umsiedeln macht da keinen Sinn.

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Frage ihn, ob er für die nächste Zeit noch mit bahnbrechenden Neuentdeckungen in der Naturwissenschaft rechnet, oder ob man da im Prinzip schon "am Ende" der Forschung ist. Und ob heute noch die Möglichkeit denkbar ist, daß ein einzelner Mensch, wie damals Max Planck, der Wissenschaft mit einem Schlag eine komplett neue Wendung gibt.

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Das Bildungsprinzip dieser "Sprache" ist recht einfach: Jeder Konsonant wird durch den nächsten Konsonant im Alphabet ersetzt, genauso jeder Vokal durch den nächsten Vokal im Alphabet. Außerdem wird zwischen zwei Konsonanten der Fugenlaut ú und zwischen zwei Vokale ś eingefügt.

Fet otúv emúmit.

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Der Drehbuchautor hat einmal die Einstellung der Serie so begründet: "Die Krankenhausgeschichten sind unerschöpflich, aber die Beziehungskisten der Brinkmanns sind es nicht." Damit hat er eigentlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Die "Schwarzwaldklinik" war nämlich zum einen eine Familien-Saga, die irgendwann einmal auserzählt ist und dann unweigerlich ins Unglaubwürdige oder Kitschige abrutscht. Zum anderen aber auch eine Folge von Krankenhaus-Episoden, in denen die volle Bandbreite zwischen Leben und Tod, Komik und Tragik, Hoffnung und Verzweiflung aufgeblättert werden kann. Da kommen dann auch ernste Themen wie etwa Sterbehilfe an die Reihe, die durchaus tiefgründig behandelt werden. Und zudem bieten diese Geschichten die Gelegenheit, vielen bekannten Schauspielern einen "Gastauftritt" zu verschaffen, eines der Highlights war etwa Harald Juhnke als todkranker Millionär.

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Nein, völlig daneben

Wenn Besuch im Haus ist, während Mahlzeiten stattfinden, dann wird der Gast mit eingeladen, das halte ich für eine Grundregel der Höflichkeit. Man kann natürlich vorher vereinbaren, daß der Besuch beispielsweise vor dem Abendessen beendet wird. Aber einen Übernachtungsgast ohne Frühstück aus dem Haus zu schicken, ist ein absolutes No-Go. In dem Extremfall, daß die Verköstigung des Gastes dem Gastgeber finanziell nicht zumutbar ist, muß das vorher explizit gesagt werden.

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Der Grund ist sehr wahrscheinlich der, daß es in Brandenburg noch an Personal mangelt, um einen Landesverband am Laufen zu halten und Wahllisten zu besetzen.

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Die CDU zehrt in erster Linie von dem Wählerpotential vergangener Jahrzehnte und ihrer vielerorts recht starken kommunalen Präsenz. Die entsprechenden Wählerschichten sind im Internet eher seltener unterwegs und wählen mehr aus Gewohnheit als nach Abwägung der Parteiprogramme.

Für die, die sich eingehender mit Politik befassen, ist die CDU einfach nicht mehr glaubwürdig. Lange Zeit war die CDU sehr erfolgreich mit der Strategie, viele unterschiedliche Ansichten und Überzeugungen durch prominente Parteimitglieder zu vertreten und in ihrem Programm aufzulisten. Diese Strategie funktioniert nicht mehr, auch wenn Merz inzwischen versucht, mit Positionen der AfD zu punkten. Zu offensichtlich ist, daß eine Aufarbeitung der Merkel-Ära ausgeblieben ist und am Ende, wenn die CDU in Regierungsverantwortung kommt, ein Grünen-kompatibler Kurs angestrebt wird. CDU-Wähler, die das unterstützen, neigen dazu, lieber gleich die Grünen zu wählen. Für die, die definitiv keine Grünen mehr an der Macht sehen wollen, bleibt praktisch nur die AfD.

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Die Parteienlandschaft von damals wünsche ich mir nicht zurück, wohl aber die politische Kultur von damals: Als in den Debatten noch die Gegensätze aufeinanderprallten und man sich mit unterschiedlichen Ansichten gegenseitig wortgewaltig attackiert hat, aber auch die Kollegialität und den gegenseitigen Respekt nie außer Acht gelassen hat.

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Ich finde, daß Correctiv, zumindest bei dieser Geschichte, schon von Anfang an nicht glaubhaft war. Möglicherweise haben sie im Ernst gedacht, daß bei diesem Treffen irgendwas Brisantes oder Sensationelles zu Tage tritt, schließlich haben sie ja einen immensen personellen und technischen Aufwand betrieben. Es bedarf allerdings eines "überragenden öffentlichen Interesses", damit so eine Aktion vom Gesetz gedeckt ist. Und dieses öffentliche Interesse ist mit Sicherheit nicht gegeben bei einem privaten Treffen eines politisch interessierten Kreises, wo es in erster Linie um Vernetzungsstrategien geht. Aus diesem Grund wurde dann das Thema "Remigration", um das es dort nur am Rande ging, noch dazu nur in einem Rahmen, der nicht im Entferntesten die Rechtsstaatlichkeit verlassen hätte, zu einem regelrechten Popanz aufgebaut mit geradezu irrwitzigen Unterstellungen und Bezugsetzungen.

Den eigentlichen Skandal sehe ich aber im Verhalten der übrigen Presse, die fast geschlossen die Darstellungen von Correctiv vollkommen unkritisch übernommen hatte, obwohl man schon von Anfang an hätte erkennen können, daß die ganze Geschichte nur auf einer sehr dünnen Faktenlage aufgebaut war. Anscheinend hat die Presse immer noch nicht die Lehren aus dem Fall Relotius gezogen.

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Baerbock hat die Arbeit an ihrer Promotion bekanntlich abgebrochen, da gibt es keine Doktorarbeit, die man untersuchen könnte.

Interessanterweise hatte sie einen italienischen Studienkollegen, sowohl in Berlin wie auch in London, der 2012 eine Dissertation in englischer Sprache vorlegte, die praktisch den gleichen Titel trägt wie Baerbocks Arbeit.

Ist aber doch wohl ganz, ganz sicher nur Zufall...

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Jede Rede, die im Plenum gehalten wird, ist öffentlich und wird protokolliert um sie auch für die Nachwelt zu erhalten. Sie dienen dazu, die Ansichten eines Abgeordneten bzw. seiner Partei zu einer politischen Frage darzustellen und seine Entscheidung bei der Abstimmung zu begründen.

In erster Linie sind die Reden an die Abgeordneten anderer Parteien gerichtet, damit diese eine ausgewogene Entscheidung treffen (in der Praxis ist das Abstimmungsverhalten allerdings meist durch die Fraktion vorgegeben). In zweiter Linie dienen sie der Öffentlichkeit, um die Positionen der Parteien zu konkreten Fragen kennen zu lernen. Schließlich soll auch die Nachwelt die Möglichkeit haben, die Entstehung einer politischen Entscheidung nachvollziehen zu können.

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