Das nennt man süßen Schnee, oder auch Zierschnee. Im Prinzip ist es Puderzucker, aber jedes Zuckerflöckchen ist von einer dünnen Fettschicht ummantelt, damit der Zucker sich nicht auf dem etwas feuchten Gebäck löst.

Ich weiß nicht wie genau das gemacht wird, aber zuhause kann man es nicht selbst nachmachen sondern braucht wahrscheinlich spezielle Maschinen dazu.

Zum Thema "da ist Chemie drin": Ja. Überall ist Chemie drin. Du isst, trinkst und atmest Moleküle. Dein Körper funktionier nur dank vielen chemischen Reaktionen.

Aber wir können ja mal die Inhaltsstoffe von dem durch Anonym808a verlinkten Produkt durchgehen.

  • Dextrose: auch bekannt als Glukose oder Traubenzucker. Ein Monosaccharid. Unser Blutzucker meint übrigens die Glukosekonzentration im Blut.
  • Weizenstärke: ein Polysaccharid, also ein sehr langkettiger Zucker, der nicht mehr süß schmeckt. Hauptbestandteil von Mehl.
  • ganz gehärtetes Palmöl: Das ist ein Fett. Fette sind aus einem Glycerin-Rest und 3 Fettsäureketten aufgebaut. Der Aufbau dieser Fettsäuren bestimmt, wie fest oder flüssig das Fett ist. Mit verschiedenen chemischen oder physikalischen Methoden kann man Fettsäuren austauschen und somit Fette härten. Das macht sie nicht gerade gesünder (gesund sind vor allem mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die in flüssigen Ölen vorkommen), aber giftig ist das auch nicht.
  • Trennmittel: Calciumcarbonat. Auch bekannt als Kalk oder Kreide, also ein natürlich vorkommender Mineralstoff. Calciumcarbonat ist (vor allem in den geringen Mengen - kiloweise sollte man es natürlich nicht verzehren) absolut ungefährlich. Es sorgt einfach dafür, dass der Zierschnee nicht klumpt.
  • natürliches Vanille-Aroma mit anderen natürlichen Aromen: dahinter kann sich alles mögliche verbergen, aber es muss natürlich in Deutschland zugelassen sein und stellt keine Gefahr da, auch weil es sich wieder um winzige Mengen handelt.

Also: alles halb so wild.

Liebe Grüße von einer Konditorin, die 4 Semester medizinische Ernährungswissenschaft studiert hat ;)

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50:50

Kann ein Signal sein, vielleicht wollte sie auch einfach nur freundlich sein und ist ein Mensch, der generell oft Blickkontakt sucht. Das ist halt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. (Hatte das selbst schon, dass mein höfliches Lächeln als viel mehr gedeutet wurde... sehr unangenehm)

Frag sie doch einfach. Schreib deinen Namen und deine Nummer auf einen Zettel, und sag ihr "Hey, ich finde dich total sympathisch, vielleicht hast du ja mal Lust dich zu melden?"

Worst case: Sie gibt dir einen Korb, dann weißt du bescheid. Oder sie meldet sich einfach nicht, aber in 4 Monaten bist du eh weg, also alles nicht so dramatisch.

Best case: sie meldet sich, ihr lebt glücklich zusammen bis an euer Lebensende und du bist heilfroh dass du die Chance genutzt hast und sie gefragt hast ;)

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Ja, inzwischen lese ich sogar mehr Bücher auf Englisch als auf Deutsch.

Habe nach dem Abi ein Jahr in England gelebt (2014/15) und da war es halt einfacher Bücher auf Englisch zu kaufen. Seitdem habe ich neue Bücher, wenn sie original in Englisch geschrieben wurden, auch in Englisch gekauft.

Klar muss man mal was nachschlagen, vor allem Klassiker (zB von Jane Austen) waren Anfangs schwierig für mich, aber am Ende ist man um so stolzer und Übung macht halt den Meister. Nur Shakespeare habe ich nach 20 Seiten aufgegeben, das hat einfach keinen Spaß gemacht. Im Allgemeinen macht die Sprache für mich aber keinen Unterschied mehr.

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Das sollte funktionieren, ich habe selbst Käsekuchenrezepte für die Frischkäse UND Quark benutzt werden.

Wie viel Quark hättest du denn gebraucht und wie viel hast du? Wenn es ein großer Anteil ist würde ich vielleicht noch einen Schluck Wasser/Milch dazugeben, weil Frischkäse ja doch etwas fester ist als Quark

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Definiere Nüsse. Und wann reagierst du drauf?

Also wenn du nur keine Nüssen essen kannst, ist das relativ problemlos machbar. Aber wenn du auch bei Hautkontakt reagierst, wird das schon schwieriger...

Zählen bei dir Mandeln (Steinfrüchte) auch mit zu Nüssen? Oder geht es zB nur um Haselnüsse und/oder Walnüsse? Kommt natürlich immer aufs Sortiment an, aber ich würde sagen um Walnüsse zB kommt man eher drum rum als um Mandeln & Marzipan. Kann aber auch daran liegen, dass ich in Lübeck wohne 😂

Aber komplett alles an Nüssen zu vermeiden ist ziemlich unmöglich. Es mag Betriebe geben, die so groß sind, dass es viele unterschiedlich Posten gibt und man auf dem Teigposten nie mit Nüssen in Berührung kommt - aber das ist ja keine vernünftige Ausbildung.

Es gibt halt so viele Produkte mit irgendeiner Art von Nuss/Steinfrucht: Mandelhörnchen, mit Marzipan eingedeckte Torten, halbe Walnuss als Deko auf Tortenstück, Weihnachtsgebäck, Nougatpralinen, alles mögliche mit Marzipanfüllung, Rüblitorte (oft mit Haselnuss), etc.

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Das kann man so aus der Ferne nicht beantworten.

Sachertorte wird zwar klassisch mit Aprikose gemacht, aber viele machen auch Abwandlungen mit Himbeerkonfitüre, Schokobuttercreme etc. Und ob und womit man die Böden tränkt ist letztendlich ja auch jedem selbst überlassen.

Aber nur weil eine Torte saftig ist, heißt das nicht, dass sie mit Alkohol getränkt wurde. Die Böden konnen auch einfach nicht so lange gebacken worden sein oder sie wurden mit Läuterzucker (Sirup) oder Fruchtsaft getränkt.

Wenn du deine Nachbarn nicht direkt nach Alkohol fragen will, frag sie doch einfach wie sie die leckere Torte so schön saftig bekommen haben. Sie werden bestimmt kein Geheimnis daraus machen... Wenn es kein Alkohol ist, ist alles gut und du kannst beruhigt sein (und hast vielleicht sogar einen guten Backtipp abgestaubt). Wenn Alkohol drin ist musst du halt überlegen wie du reagierst bzw. ob du was sagst.

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1h einfrieren halte ich für Quatsch. Theoretisch 15 Minuten einfrieren ODER 1h Kühlschrank.

Mit Keramik hab ich keine Ahnung, aber geh lieber auf Nummer sicher und pack's in den Kühlschrank

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ja 2-3 Tage kommt mir auch etwas kurz vor, eher so 5-7 bei guter Kühlung und wenn's vernünftig und sauber abgefüllt ist. An sich ist es aber richtig dass es kürzer hält als nicht aufgeschlagene Ganache, das ist zumindest meine Erfahrung und ich arbeite häufig mit Ganache. Könnte mir vorstellen dass es an der vergrößerten Oberfläche liegt (mehr Angriffsfläche für Keime und so).

Was nach ein paar Tagen passieren kann, ist dass die aufgeschlagene Ganache wieder etwas flüssiger wird, aber dann kann man sie ganz einfach wieder aufschlagen. Nur immer gut aufpassen dabei, denn Ganache kann auch schnell "abscheißen", wie der Fachmann sagt ;) Also dass sich Flüssigkeit abtrennt. Dann muss man das ganze nochmal erwärmen bis es homogen ist, wieder kaltstellen und dann normal schlagen.

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Konditorin hier.

Hefe sind Pilze die im Teig aus Glucose und Wasser Ethanol und Kohlendioxid machen. So geht der Teig auf (Gasbildung) und wird aromatisch. Deswegen braucht man in Hefeteig immer ein bisschen Zucker als Nahrung und andererseits etwas Salz und Fett um die Hefe in ihrer Reaktion etwas abzubremsen.

Hefe benutzt man nicht in Rührmassen (wie zB Mamorkuchen, Muffins) weil die Masse nicht elastisch ist, das Gas würde einfach entweichen. Hefeteig (zB für Butterkuchen, Brötchen) wird so lange geknetet, bis sich die Eiweiße Glutenin und Gliadin im Mehl zu dem berühmten Gluten verbinden. Gluten macht den Teig zäh und elastisch und sorgt so dafür, dass die Hefegase im Teig bleiben.

Hefe gehört (genauso wie Sauerteig) zu den biologischen Lockerungsmitteln. Es gibt außerdem noch chemische (Backpulver, Pottasche) und physikalische (Wasserdampf, Aufschlagen) Lockerungsmethoden.

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Konditorin hier.

Das sollte funktionieren mit Fondant auf Buttercreme. Der Zucker im Fondant ist "hygroskopisch", also zieht Feuchtigkeit an, aber in Buttercreme ist ja kaum Wasser. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, kannst du die Torte erstmal mit Marzipan eindecken und anschließend mit Fondant, aber das verändert natürlich auch den Geschmack.

Bei Fontant sollte man wie gesagt immer vorsichtig mit Feuchtigkeit sein. Im Kühlschrank wird der nach ein paar stunden matschig und wenn das Wetter eher feucht ist, kann das natürlich auch auf dem Balkon passieren.

Wenn du die Zeit hast würde ich dir raten die Torte noch nicht einzudecken und quasi als Rohling im Kühlschrank/draußen (vernünftig abgedeckt!) über Nacht zu lagern. Und Eindecken halt erst an dem Tag, an dem sie auch gegessen wird. Die Fondantdecke selbst würde ich auch erst dann ausrollen, weil sie frisch ausgerollt am flexibelsten ist und das Eindecken am besten geht. Alles weitere, was du sonst so drauf setzen und ankleben willst, kannst du schon vorher machen (luftdicht einpacken, damit es nicht steinhart wird, und natürlich nicht in den Kühlschrank).

Wenn deine Torte nur aus Biskuit/Wiener Böden und Buttercreme besteht, kannst du die auch ein paar Tage vorher einsetzen (also den Rohling zusammensetzen) oder sogar Wochen vorher machen und einfrieren.

Wenn du sonst noch Fragen hast, melde dich gerne :)

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Erstmal toll dass du solche Ambitionen hast! :)

Ich bin selbst Konditorin. Wenn du nicht außer Haus verkaufst, kannst du auch ohne Ausbildung/Meister Torten etc. verkaufen, zB in einem Café. Allerdings können Kunden dann nichts zum Mitnehmen kaufen und du darfst auch nichts auf Bestellung herstellen, außer es wird vor Ort verzehrt. Ich habe mich nie tiefer damit beschäftigt, aber ich schätze du brauchst auch eine Produktionsstätte, die den Hygienevorschriften entspricht, und die Küche zuhause wird da wohl eher nicht reichen (extra Kühlschrank für Eier, keine Straßenkleidung in der Küche, keine Gegenstände aus Glas etc.).

Wenn du das wirklich willst würde ich dir aber empfehlen die Ausbildung und den Meister zu machen. Man geht dadurch ganz anders an die Dinge heran, und ein bisschen Berufserfahrung wird auch nicht schaden. Schließlich willst du hoffentlich nicht übersüßte Cupcakes und Motivtorten machen, die bei Instagram ganz toll aussehen, aber nicht schmecken, sondern qualitativ hochwertige und ausgefeilte Produkte anbieten, die nicht jeder Hinz und Kunz zuhause nachmachen kann, oder?

Ich habe nach der Ausbildung in einem Sternerestaurant angefangen und bin dort jetzt seit anderthalb Jahren für die Tortenproduktion des angeschlossenen Hotels und als Unterstützung bei den Desserts für den Chefpatissier tätig. Ich habe in der Zeit sooooo viel gelernt! Vor allem dass man ständig "outside the box" denken muss, um die Leute immer wieder von neuem zu begeistern, aber das kann man halt nur wenn man, um die Metapher weiterzuführen, sich schon sehr gut innerhalb der Box auskennt, also eine solide Grundausbildung hat.

Was ich aber auch gelernt habe ist, dass man sich nicht zu sehr auf ein spezifisches Ziel versteifen sollte. Nach dem Abi wollte ich erst ins Ausland und dann studieren. Im Ausland habe ich mich entschieden doch die Ausbildung zur Konditorin zu machen um später mein eigenes Café zu eröffnen. Im Laufe der Ausbildung doch bemerkt, dass klassische Konditorei und die Arbeitszeiten nix für mich sind, also wollte ich studieren, diesmal auf Lehramt. Dann habe ich aber kurz vor Ende der Ausbildung ein Praktikum bei meinem jetzigen Arbeitgeber gemacht und überraschend ein spontanes Jobangebot bekommen. Die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen und habe zugesagt. Bis vor 2 Monaten dachte ich noch ich bleibe dort noch mindestens ein Jahr "und dann mal gucken" (vielleicht Meister?). Seitdem habe ich mich für ein Studium beworbe, wurde zugelassen und werde nächste Woche kündigen. Fazit: im Leben kommt es immer anders als man denkt. Mach dein Ding, aber höre dabei auch auf dein Bauchgefühl, was "dein Ding" eigentlich gerade ist ;)

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ruf bei einem NGG-Büro in deiner Region an https://www.ngg.net/ngg-vor-ort/?no_cache=1 Die NGG ist die zuständige Gewerkschaft und hat die Tarifverträge vorliegen.

In SH bekommt man aktuell im 1. Lehrjahr 420€, im 2. 530€ und im 3. 640€ brutto (ca. 20% gehen für die Sozialversicherungen drauf, Lohnsteuer muss man nicht bezahlen, dafür ist es zu wenig).

Wenn man Pech hat bekommt man in einer Konditorei in SH als Ausgelernter im 1. Gesellenjahr den Mindestlohn von 9,19€/h, also ca. 1550€ brutto im Monat (laut Tarif 9,18€, aber am 1.1.19 wurde der Mindestlohn ja erhöht). Das steigert sich zum 2. und zum 3. Gesellenjahr bis 10,46€/h bzw. 1760€/Monat. Natürlich kann man immer versuchen zu verhandeln und mehr zu bekommen.

Wenn man in einem Hotel/Restaurant arbeitet gilt ein anderer Tarifvertrag, da bekommt man im 1. Gesellenjahr in SH aktuell 10,94€/h, also 1850€/Monat. Das steigt ab dem 2. Gesellenjahr auf 11,44€/h = 1933€/Monat und ab dem 4. Gesellenjahr auf 13,07€/h = 2200€/Monat.

In Bayern ist das Konditorenhandwerk noch weiter verbreitet als hier im Norden, ich könnte mir gut vorstellen dass es da bessere Tarife gibt. Große Sprünge kann man mit dem Taritgehalt aber nicht machen.

Ich hoffe das hat ein bisschen geholfen, wenn du weiter Fragen zu dem Beruf hast melde dich gerne :)

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Konditorin hier. Wir haben auf der Arbeit auch nur Mandelgrieß und schmeißen den einfach in den Mixer. Unsere Macarons sind spitzenklasse ;)

...nimm etwas mehr als du eigentlich für das Rezept brauchst, da nicht alles fein genug werden wird, und siebe Mandeln und Puderzucker am besten mehrmals

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Ich bin Vegetarieren und lade so ziemlich alles was ich koche auf meinem Kochblog hoch (nur wenn es lecker ist natürlich ;) ). Die meisten der Rezepte sind vegetarisch (aber weil ich für Nicht-Vegetarier koche, gibt's manchmal auch sowas wie Frikadellen) und viele sind mit Reis oder Nudeln. Also vielleicht magst du ja mal reinschauen: www.lalus-kuechenschlacht.blogspot.de :)

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au pair ...fragen und erfahrungen!

hallo!!ich überlege ob ich nach dem abi als au pair nach australien oder neuseeland gehen will und wollte deshalb mal hier ein paar fragen dazu stellen und persönliche erfahrungsberichte hören!!!also ersteinmal welche agenturen ihr mir empfehlen könnt und ob ihr euch direkt bei mehreren beworben habt und wann man sich frühestens bewerben kann, wenn man weis,dass man wirklich als au pair ins ausland will.wie viel kosten die agenturen etc. und muss man auch zu einem "casting"gehen(das hab ich im internet iwo gelesen).muss man schon viel erfahrung mit kindern haben und muss man das auch nachweisen können,also z.B. wenn man schon ein praktikum in der grundschule und der ganztagsbetreuung gemacht hat und wenn man kleine kinder in der familie hat ,um die man sich kümmert..zählt das auch???kann man ja beides nicht gut nachweisen und wäre es vll. auch hilfreich, wenn man einen "babaysitterpass" hat ?:)...kann man sich vll. auch aussuchen wie alt die kinder sein sollen,die man betreut?? .und wie ist das mit der sprache..ich bin zwar am gymnasium und habe englisch auch noch bis zum abi aber bin leider nicht so gut in englisch :(..(oder bieten die organisationen auch kurse für englisch und auch für den umgang mit kindern an??)kann man sich auch eine familie aussuchen, wo ein familienmitglied deutsch sprechen kann,also wenn es das gibt ?....kann man überhaupt für 6 oder 7 monate als au pair arbeiten(weil ein jahr finde ich schon lang) und was muss alles in die bewerbung?..hat vll jemand erfahrungen als au pair in neuseeland,welche arbeiten muss man erledigen,kommt man gut zurecht,findet man schnell freunde,wie habt ihr euch darauf vorbereitet??..also ich würde einfach mal gern wissen, wie das bei euch so war und ob ihr mir das empfehlen würdet!! ich hoffe ich bekomme wenigstens ein paar antworten und danke schonmal im vorraus..auch dafür das ihr euch den text durchgelesen habt,weil das waren ja jetzt doch etwas mehr fragen als ich dachte :D!!

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Hi :) Ich bin selber grad als Au Pair in England. Wie das im speziellen jetzt mit Australien oder Neuseeland aussieht kann ich dir daher nicht sagen, und mit anderen Agenturen als meiner bzw gar keiner Agentur kenne ich mich auch nicht aus, aber ich versuche mal deine Fragen so gut es geht zu beantworten ;)

  • Agentur: Ich habe mich schon sehr früh informiert welche Agenturen es gibt und was die so anbietern und verlangen. Am Ende habe ich mich dann für iSt entschieden, weil die auf mich einen sehr erfahrenen Eindruck machten.
  • Bewerbung: Ich habe mich ca. 1 Jahr vor meiner Abreise mit so einer Kurzbewerbung beworben, die man auf der Website findet. Da kommen erstmal nur ein paar Angaben wie Name, Adresse, Zielland etc. rein.
    Dann musste ich eine umfassende Bewerbung schreiben: Kinderbetreuungsreferenzen, Führungszeugnis, Fotocollage, persönlicher Brief, Perso-Kopie etc. (die Agentur erklärt dir sehr detailiert, was sie will) Natürlich alles auf Englisch bzw. mit englscher Übersetzung. Insgesamt kam ich auf ca. 40 Seiten die dann 5 Monate vor der Abreise an die Agentur gingen.
    In der Bewerbung kannst du auch angeben wie alt die Kinder sein sollen, ob du dich um mehrere oder nur eins kümmern willst, ob du mit einem behinderten Kind arbeiten würdest etc.
  • Kosten: Die Vermittlungsgebühren bei iSt betrugen ca. 150€. Du musst dich außerdem um Versicherungen (Kranken-, Unfall-, Haftpflicht-) kümmern, aber da macht die Agentur auch Angebote (wenn auch nicht unbedingt die besten). In der Regel übernimmt das Au Pair auch die Flugkosten (zumindest war es nach England so).
  • Erfahrung mit Kindern: Bei mir hat ein Kindergartenpraktikum, Nachhilfe und Konfirmandenbetreuung gereicht. Die Agentur hat mir ein Formular für Betreuungsreferenzen geschickt, dass dann von der Kindergartenleiterin und von dem Pastor ausgefüllt wurde. Natürlich können sowas auch Eltern von Babysitting-Jobs ausfüllen. Außerdem musste ich eine Liste mit allen Kinderbetreuungen machen. Da kommt dann jede Babysitter-Familie und jedes Praktikum rein. Wenn du dich um Babies/Kleinkinder kümmern willst, sind die Anforderungen evtl höher.
  • Familie finden: Die Bewerbungsunterlagen werden an eine Partneragentur im Zielland weitergereicht und die sucht dann nach Familien, die zu dir passen könnten und gibt ihnen deine Bewerbung. Wenn interesse besteht meldet sich die Familie per Mail und macht einen Termin zum skypen/telefonieren aus. Diese "Bewerbungsgespräche" laufen meistens so ab, dass die Familie sich vorstellt, erzählt was die Aufgaben des Au Pairs wären, vllt ein bisschen über die Gegend erzählt, dir Fragen stellt (was für Erfahrungen hast du, warum willst du Au Pair werden, wie würdest du reagieren wenn sich die Kinder nicht benehmen etc) und am Ende darfst du noch Fragen stellen. Dann (meistens nach ein paar Tagen) meldet sich die Familie und sagt ob sie interessiert sind oder nicht und machen evtl einen weiteren Skype Termin aus.
  • Sprache: Normales Schul-Englisch reicht. Niemand erwartet von dir, dass du ein Muttersprachler bist ;) Man kann Kurse an einer Sprachschule oder am College belegen, was auch sehr nützlich ist um andere Au Pairs kennen zu lernen.
  • Dauer: kommt auf die Agentur und die Gastfamilie an.
  • Arbeit: Hauptaufgabe sind natürlich die Kinder. Mögliche Aufgaben können sein: wecken, anziehen, Frühstück machen, zur Schule/Kindergarten bringen + abholen, bei den Hausaufgaben helfen, spielen/vorlesen/singen/halt irgendwie beschäftigen, Abendessen machen, ins Bett bringen, Babysitten.
    Aufgaben im Haushalt wären zb: Kinderzimmer aufräumen, staubsaugen, Spülmaschine ein- und ausräumen, Wäsche der Kinder waschen+bügeln, leichte Einkäufe, Kinderbetten beziehen.
    Das wird aber alles genau mit der Familie abgesprochen und die meisten haben auch eine Putzfrau, so dass man höchstens mal in der Küche nach dem Essen die Krümel wegsaugen muss.
  • Freunde: die findet man zb bei einem Sprachkurs. Außerdem gibt es AuPair-Websites und Facebook-Gruppen, wo du Au Pairs aus deiner Nähe findest. Agenturen veranstalten Treffen. Wenn deine Familie vorher schon ein Au Pair hatte, kannst du über deine Vorgängerin die Nachfolger von ihren Freunden kennenlernen.
  • Erfahrungen: Ich bin auf jedenfall selbstständiger und selbstbewusster geworden. Ich persönlich finde es sehr spannend zu sehen, wie die Dinge in einem völlig anderen Haushalt gemacht werden. Es gibt einfach unheimlich viele Kleinigkeiten in denen sich meine Familie in Deutschland und meine Gastfamilie hier unterscheiden und ich denke das wird irgendwann, wenn ich eine eigene Familie und einen eigenen Haushalt habe, sehr nützlich sein. Ich kann mir dann quasi das beste aus den beiden Welten raussuchen ;)
    Außderdem habe ich jetzt schon ganz viele tolle Freunde gefunden :D

Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter. Melde diche einfach, wenn du noch mehr Fragen hast :)

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schau mal hier: http://www.kikocosmetics.de/utils/store-locator.html da findest du alle kiko stores in deutschland. woanders als in den kiko stores und online hab ich die noch nicht gesehn.

die normalen nagellacke kosten 2,50€. kann sein dass sonder editionen teurer sind, aber da bin ich mir grad nicht sicher. häufig gibts auch ein paar reduzierte nagellacke, die glaub ich zwischen 1 und 2€ kosten.

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sowas kommt eher auf die klamotten, den eigenen stil und die hautfarbe an.

zu nem roten shirt sollte man keinen orangen nagellack tragen, wenn dus rockig magst passt rosa nicht und nude nagellack in der gleichen farbe wie die haut find ich persönlich auch sehr hässlich.

allgemein gilt aber: trag was dir gefällt!

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kann in anderen bundesländern anders sein, aber an meiner schule in hamburg ist es so:

es gibt keine klassen mehr, wo man mit den immer gleichen leuten zusammenhockt und alle den gleichen stundenplan haben. sondern man wählt ein profil. das ist ein set aus fächern. da gibt es 1 oder 2 profilgebende fächer ( ich hab bio + chemie). die hat man je 4h pro woche. üblicherweise hat man in diesem fach/in einem der beiden den tutor (klassenlehrer). im profilgebenden fach/in einem der profilgebenden fächer muss man abi machen.
dann gibts noch je 2-stündig 2 oder 4 profilbegleitende fächer, die halt auch zum profil gehören (ich hab philo und seminar (da lernt man methoden wie referate und facharbeiten))

bei uns gab es 4 profile zur auswahl und die leute, die das gleiche profil haben wie man selbst, sind das tutorium. mit denen zusammen hast du auch die fächer im profil.

dann hast du natürlich noch 4stündig unterricht in den kernfächern deutsch, mathe und englisch. 2 davon musst auf erhöhtem anforderungs niveau (EN) haben, an vielen schulen ist deutsch verpflichtend auf EN.

und dann musst du noch ein paar weitere fächer dazuwählen um eine bestimmte anzahl an wochenstunden zu erreichen und außerdem alle wissenschaftsbereiche abzudecken. diese sind: sport (da kann man bei uns jedes halbjahr aus einem angebot verschiedener sportkurse einen wählen), naturwissenschaften (bio, chemie, physik, informatik, mathe), gesellschaftswissenschaften (politik/politik-gesellschaft-wirtschaft/wie auch immer das bei euch heißt, geschichte, geographie, philosophie, religion, psychologie), sprachen (naja sprachen halt. und außerdem kunst, musik und theater...aber frag mich bitte nicht warum das zu den sprachen gehört)
also es gibt da so vorgaben von wegen man muss x wochenstunden in gesellschaftswissenschaften haben.

jeden kurs abgesehen von dem profilfächern hat man mit einer anderen mischung von mitschülern.

bewertet wird nicht mehr in noten von 1-6 sondern in punkten von 15-0
15=1+ 14=1 13=1- ........1=5- 0=6
als eine art faustregel kannst du dir merken, dass alles im zweistelligen bereich (10-15) den noten 1 oder 2 entspricht und man als durchschnittsschüler bei diesen noten zufrieden sein kann.

in fächern auf erhöhtem niveau werden pro jahr 3 klausuren geschrieben. also in den profilgebenden fächern und den kernfächern, die du auf EN gewählt hast. in fächern auf grundlegendem niveau (GN) hat man 2 klausuren pro jahr.

pro jahr muss man in einem fach eine klausur durch eine präsentationsleistung (PL) ersetzen. das gilt als vorbereitung aufs mündliche abi. man kriegt 6 wochen vor der präsentation vorm kurs ein thema. (zb hatte ich meine erst PL in bio zum thema evolution auf madagaskar) 3 wochen vorher kriegt man dann die konkrete aufgabe (warum sind lemuren auf madagaskar endemisch?). man schreibt eine dokumentation, die man 3 tage vorher abgeben muss. dann hält an einen 15-minüten vortrag vorm kurs (zb mit powerpoint) in dem mam die aufgabe beantwortet. dann folgt ein 15-minütiges koloquium, bei dem der lehrer, manchmal auch die mitschüler, fragen stellen um zu prüfen ob du das thema auch gründlich bearbeitet und verstanden hast.

jetzt tun meine hände weh... wenn du noch weitere fragen hast, helfe ich dir gern ^^

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wenn der nicht komplett hart ist, sondern nur so zähflüssig, kannst dus mal mit wenigen tropfen nagellackenferner versuchen. gut schütteln und ein wenig warten. falls das nicht funktioniert gibt es von p2 einen billigen nagellackverdünner, der ganz ok ist. von kiko gibts einen, der zwar ich glaub 5€ kostet, aber richtig gut funktioniert. wenn selbst das nix bringt wegschmeißen oder fläschchen auswaschen und mit klarlack und lidschatten oder glitter eigene nagellacke mischen ;)

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