@jillgreub,
Du, für eine 13-jährige, bist Du gut in der Grammatik - nur noch Groß-, Kleinbuchstaben & Interpunktion !
Also, ich werde versuchen, Dir zu erklären, wer Dein Hund ist und teilweise auch, wie und wann er was denkt. Euer Hund ist, meiner Meinung nach, schlicht und einfach überfordert von der Vielfalt,
die er am Tag auseinander halten und im Auge behalten muß.
Nichts in seinem Leben mit euch, ist einfach. Die einzige Sache, wo nur ER (männlich??? oder??? Wenn weiblich, ändert das schon wieder alles!) endlich mal dran käme, daß sich Einer NUR ihm widdmet und er profitieren könnte, ist ja nur GASSIGEHEN und dann geht noch jemand mit - also, verwürgt! Er braucht EINE/N für sich, nicht alle und immer.
Benimmt er sich so, seit ihr ihn habt, seit 11 Monaten ???
SORRY, ich darf doch Schatz sagen, oder? Schatz, du, als 13-jährige, dürftest gar nicht Leine fallen lassen. Dies ist höchstens unverantwortlich, da es Situationen geben wird, wo Menschen, Hunde, usw. verletzt werden könnten, da Du in diesem Alter gar nicht der Tragweite Deines Handelns bewußt bist - also, daß Du überhaupt mit einem, 11 Monate alten Hund, alleine hinaus darfst, ist SCHON ein Ding (sorry), daß Du aber die Leine noch fallen läßt, ist kein Ding mehr - daß ist minder gesagt: ........, ich spreche es nicht aus! Tue es bitte, nie wieder, da sich das, was Du jetzt tust, auf Dein ganzes Leben NEGATIV auswirken könnte. DEIN GANZES LEBEN! Stell Dir nur vor, ein Iltis würde aus dem Gebüsch, über die Straße hin huschen und Dein Hund rennt ihm nach und ein Auto fährt vorbei und ....???? Ist seine fragwürdige "Freiheit" ohne Leine, das Wert ??? Er bleibt ja auch nur immer bei Dir, weil er denkt: "die will ja schon wieder nichts mit mir zutun haben, bin schon wieder nicht DER Mittelpunkt, ich bleibe dann doch da, vielleich sieht sie ein, daß es Wert ist, NUR MICH zu lieben". Er benimmt sich "abwesend" nur dann, wenn er "ausgeschlossen" wird und mein Schatz ...., es gibt auch 8m - Auszieh-Leinen. Sag KOMM und ziehe ihn sachte und öfters zu Dir, nur so und streichele ihn, flüstere, sehr leise, wie Du ihn liebst, wie er hübsch ist, .... Lobe ihn "lallend", wenn Du mit seinem Verhalten zufrieden bist, denk Dir ein Wort aus, wenn nicht. Bei uns beiden ist es ein: "Schaaatz" - seltsam ausgesprochenes Wort: Schaaatz, da die Intonation es ausmacht und die eigentlich zeigt: "da ist eben was schief gelaufen", wenn meine brav war, sage ich "lallend"- so hört sich nämlich an, ihren richtigen Namen. Wir haben für jedes "Vergehen" - einen Namen, einen Warnnamen, usw. für meine Hündin und für jedes gute Benehmen - einen anderen "lallenden" Namen. Schmusen und loben noch zusätzlich.
Nimm öfters, ohne aufdringlich zu sein (das mag kein Hund auf dieser Welt - aufdringlich sein), seine Vordepfote zärtlich in die Hand und halte sie (Oberseite der Pfote, darfst Du nie bedecken, da dies sein Flucht - Instinkt es nicht erlauben würde, nach oben, muß seine Pfote frei sein), nur halten. Laß sie aber los, eher er sie zurück zieht. Genau so verfährst Du mit allen seinen Ballen, im Winter abwaschen, Vaseline drauf & einmassieren. Wenn er aber Pfote gar nicht her gibt, dann ist er noch nicht so weit - (zwinge ihn zu nichts - Hunde sind sehr anständige Wesen, wenn die merken und spüren, daß sie geliebt werden, gehorchen die von selbst, brauchst keine Befehle mehr) - Du mußt ihm dann nur noch besser Deine Zuneigung zeigen, noch schlichter aber an ihn gebundener. Wickelt euch beiden Zuhause in eine Bettdecke (die nur dafür benutzt wird) und schlaft so ein - ein Hund würde nie im Leben mit jemand einschlafen, zu dem er kein Vertrauen hat, wenn er es dennoch tat, auch unabsichtlich - dann bringt das Vertrauen, da er sich denkt: "waaas, ich schlief mit ihr ein und sie brachte mich nicht um, wow!!!. Das müsste ich noch nachprüfen!", ab dahin, wird es leichter. Nimm einfach eine Decke, nur dafür und nur für euch beiden - als eure Welt, da drin seid ihr in eurem Paradies. Da wird geschmatzt, da wird jedes einzelne Haar "gepflegt", da wird, mit Fingerchen, jede einzelne Wimper "gesäubert", da wird jedes Öhrchen verwöhnt, da wird jedes Zähnchen überprüft (Mickrofaser-Stofftiere beißt er an und Du ziehst sachte, putzt gut die Zähne von hinten)....! Eure Welt eben.
Zum Thema: Versuche bitte, EUREN Hund, einer einzigen Person zuzuordnen. Er hat ja schon Affinitäten, er mag ja schon EINE Person in Deiner Familie, diese Person weiß das aber gar nicht und erwidert seine Zuneigung nicht - ihm fehlt die Zentralsäule in "seinem" Zuhause - er findet keine Ordnung in seinem Leben, jeder hat was zu sagen, zu befehlen - er, er muß nur warten oder gehorchen und wem soll er gehorchen? Mutter hat beste Voraussetzungen, da er einsieht, daß sie Chef ist - die gibt ja Futter. Besser wäre aber, daß Du diese Rolle übernimmst (obwohl Du zu jung bist, um ein Lebewesen würdig zu behandeln - sorry {erst dann, wenn Du weiß, wie Leben kostbar ist, kannst Du ein Leben auch so behandeln, daß auch ein Hund davon profitieren kann} bis es bei Dir so weit ist, mußt Du immer nur denken und Dir vorstellen:
WIE WÄRE ES JETZT MIR, WENN ICH IN SEINER HAUT GERADE STECKEN WÜRDE - IMMER, IMMER MUSS DU DARAN DENKEN),
da Du weniger von den alltäglichen Aufgaben hast und dich TIEFER und SENSIBLER seiner SEELE widdmen kannst.
Wenn ein Hund merkt, daß er geliebt wird, daß mit ihm verbrachte Zeit, auch wirklich, seine Zeit ist, wenn er merkt, daß jede Deiner Bewegungen zu Hause, wenn er in der Nähe ist, auch ihm gilt (z.B. Deine Hände suchen ihn in der Luft, obwohl Du nicht hin guckst, er wird rennend drunter kommen, erschrecke nicht), er wird seine ganze Aufmerksamkeit nur Dir schenken - enttäusche ihn nicht - er wird nicht ewig da sein, also gib Dein 100%-iges, liebe und achte ihn und ZEIG ihm das - dann wirst Du nie was bereuen!!!. Dies wird wahrscheinlich auch Dein Leben komplett umkrempeln, verliere Deine Ziele nicht aus den Augen - SCHULE !!!
DAVON HÄNGT AB, WIE ES DIR IM LEBEN ERGEHEN WIRD! NUR DIES HAST DU IN DEINEM ALTER ZU TUN - LERNEN!!!
Deinen Hund lieben, ist keine Arbeit, kein Tun - das ist für Deine und seine Seele gut und nur das zählt. Beim Lernen, ist er auch dabei, siehe ihn ab und zu an, berühre ihn, mit der Hand, dem Fuß, usw., aber nicht ablenken lassen!
Wenn ihr hinaus geht, lasse ihn bitte nicht aus den Augen, keine Sekunde. Beobachte alles, was er tut, wo er hin schaut, wie so, wo dreht er seinen Kopf hin, wie so, wo sind seine Vorderpfoten, wenn er steht, wo, wenn er sitzt, wo, wenn er los geht. Was macht Rute und wann. Öhrchen: was und wann. Wann leckt er sich. Bring ihm bei: (wenn er Dich leckt, sag ihm: lecken, nein lecken!, nur daß er weiß, was Lecken ist) wenn er seine Barthaare LECKT ist "JA", so fängst Du an, eure Sprache aufzubauen. Meine Pippa frage ich immer: Pippa, pippi machen? LECKEN...... PIPPI MACHEN. NEIN LECKEN....NEIN PIPPI MACHEN. Wenn sie hinaus will, dann leckt sieihre Barthaare, wenn nicht, dann bleibt sie ganz ruhig und starrt mich an, ob ich es verstanden habe.
Bitte, Dein Hund braucht nur einen sicheren Hafen. Er zappelt nur dann, wenn er nicht weiß, was er mit sich selbst anfangen soll. Jeder kann streicheln, jeder kann schmusen, jeder, aber nur einer ist für ALLES, auch vor seinen Augen, verantwortlich. Einer ist ihm !!!
Tauche in seine Welt hinein, um aus ihm auch einen SEELENPARTNER zu machen, für ihn und für Dich. UND GENIEßE ES MEIN SCHATZ, ER WIRD NICHT EWIG LEBEN, VERLIERE KEINE ZEIT!!!
Bitte, melde Dich, wenn es nicht zu viel verlangt ist. Ich kann Dir noch bei Vielem helfen. Meine Ellenbögen tun schon Weh, da ich im Bett liegend in mein TABLET, dies Ganze eintippe, also, ich kann nicht mehr und .... ich habe gerade mal 3% davon, was ich Dir erzählen wollte, auch erzählt. Ein Hund, seine Seele - eine unendliche, andersartige Geschichte.
jillgreub, DU WIRST STAUNEN, MEIN SCHATZ, DU WIRST STAUNEN!!
Liebe Grüße von uns beiden <(●_●)> Pippa & Rozina. Und eine Bitte an die, die nicht so denken und handeln würden, wie ich es tue: bei konstruktiver Kritik, die nicht zu vermeiden ist, bitte unbedingt sachlich bleiben.