Ich bin Veganer und sie ist Fleischesser. Kann so eine Freundschaft funktionieren?

Hallo. Ich (20, w) bin ein totaler Öko, bin Veganerin und lege viel Wert auf Moralvorstellungen und bin sehr naturverbunden und habe ein besonderes Verhältnis zu meiner Umgebung und meinen Mitlebewesen. (An alle Anti-Veganer, lassen wir uns einfach in Frieden? Bitte?)

Eine meiner besten Freundinnen ist das exakte Gegenteil, sie macht Leistungssport und isst extrem viel Fleisch (jeden Morgen Aufschnitt, mittags dann Braten oder sonst was und abends nochmal Hähnchen). Sie ist total überzeugt davon, dass das gesund ist und ihrem Körper bekommt das auch gut. (Sie achtet sehr darauf, was sie isst.)

Ich reduziere Menschen nicht darauf, ob sie vegan sind oder nicht, dadurch würden mir tolle Persönlichkeiten und Kontakte entgehen, meine ganze Familie isst Fleisch und ich liebe sie.

Nur mit dieser einen Freundin hab ich einfach das Problem, dass wir so extrem unterschiedlich denken. Ich gehe zu zweit mit ihr durch die Stadt, dann kommt dort ein Pelzgeschäft und mein Gedanke: bloß nicht hinsehen, bloß nicht hinsehen. Ihre lauten Worte: BOA ist das ein geiler Laden. Oder sie schickt mir ständig Fotos von Ihrem Riesensteak, das meint sie nicht provozierend, sie findet es halt nur...toll.

Sie macht sich keine Gedanken über das, was sie isst. Das ist offensichtlich, denn wenn sie ein Foto von nem Häschen sieht ist sie die erste die sagt: OH GOTT wie süüüüß...und trägt dabei Lederschuhe und Fellwestchen. Gibt tausend weitere Beispiele. Aber mir ist noch nie so ein begeisteter Fleischesser begegnet, der denkt, dass das ABSOLUT gesund ist und es auch teils nur deswegen isst. Ich hasse mich dafür, aber kann ihre Doppelmoral nicht mehr ab. Wir denken total verschieden und auch wenn ich sie wegen anderen Dingen zu schätzen mag, frage ich mich, ob so eine Freundschaft funktionieren kann.

Medizin, Ernährung, vegan, Vegetarismus
ich hasse es mit dem bus zur schule zu fahren.

also ich lebe in einem kleinen kaff (was ich total hasse- ich denke dass ist in meinem alter aber normal^^) und muss jeden tag mit dem bus zur schule fahren. nur das problem: die busse sind so überfüllt, die busfahrer duerften eigentlich garnicht mehr fahren! die kinder stehen vorne an der scheibe, ungesichert und noch nichtmal hinter der schranke! und der busfahrer rast mit so einem tempo berge und kurven entlang, so schnell fahren wir nicht mal mit dem auto dalang. (wenn man ganz vorne steht, kann man ja auf die tempo-anzeige schauen)

zudem ist es mir sehr unangenehm, wenn der bus bei mir hält, ich einsteige (oft alleine), und der busfahrer schon die hinteren türen öffnen muss, da vorne einfach kein platz mehr ist und die meisten zu dumm zum durchgehen sind, denn ganz hinten wäre noch platz- der mir aber ja auch nichts bringt, denn zum durchgehen bis man an der freihen stelle ist,ist es zu voll.dann gehen hinten die türen auf, die leute motzen schon, und man muss sich da noch reinquetschen, wo ohnehin schon kein platz mehr ist. dann ist man total der buhmann, weil man den leuten noch den letzten platz nimmt. ich fühl mich furchtbar dabei.

und diese nähe, der geruch, die ganzen menschen.. das ist nichts für mich. ich fühl mich schnell bedrängt. inzwischen habe ich fast schon angst mit dem bus zu fahren, es belastet mich und ich steiger mich darein. wenn ich mir aber vorher sage ''ist doch garnicht so schlimm'' werde ich nachher aber doch davon überzeugt, wie sehr ich es hasse.

(bevor jemand schreibt, ich soll mal das busunternehmen kontaktieren, damit noch ein bus eingestellt wird, das alles habe ich schon versucht sorgar sehr viele leute und auch die schule mit der schulleitung. das ist in meinem kaff leider nicht möglich=

Schule, Bus, Psyche
ich hasse den ort, wo ich lebe! (dorf)

also ich bin anfang 15, 9 klasse, und lebe seit ich geboren bin aufm land. und zwar das schlimmste von schlimmsten: keine bus/zugverbindung, alles voller hügel (fahrrad kannste vergessen) und keine läden oder sonst was. all das ist ja nicht das schlimmste für mich bzw. der grund, warum ich mich hier so unwohl fühle. ich hasse einfach diese mentalität, diese prüden verklemmten dorftrottel. ich hasse die menschen hier, und meine freunde/die leute, mit denen ich zutun habe, wohnen alle in einer nahem kleinstadt was ich super finde weil ich dann öfters hier rauskomme. aber ich bin halt so furchbar auf meine eltern zum fahren angewiesen, aber beide gehen arbeiten und das oft nachmitags o. sind an den wochenenden weg. ich glaube wirklich, ich bin ein totaler stadtmensch. so oft es geht fahre ich mit meinen freunden nach köln, einfach nur weil das stadtleben, diese anonymität, einer unter vielen zu sein, so furchtbar gut tut. ich leide oft und auch schon lange unter krassem fernweh, das sind dann sowas wie wochenend-depressionen. da geht es mir wirklich furchtbar. aber es gibt so richtig keinen zum reden, weil das meine freunde weniger belastet oder für die überhaupt kein thema ist. ich habe überhaupt garkeine lebensfreude mehr, das einzige worauf ich blicken kann ist, dass ich nach meinem abi endlich weg kann! ich möchte wirklich erstmal für ein jahr ins ausland, sich selbst sozusagen kennenlernen, und dann studieren, in berlin oder so (meine lieblingsstadt, so schön groß ^^) und meine noten geben das auch her, darüber bin ich sehr glücklich weil ich durch diesen derzeit einzigen ansporn mich schon immer gut angestrengt habe. aber bis zum abi dauerts ja noch so lang und ich weiß wirklich nicht obs auf dauer so gut ist, so unglücklich zu sein. auch wenn ich die kleinen dinge im leben sehr zu schätzen weiß. weg ziehen wird auch nicht gehen, es gibt zu viel was meine eltern hier bindet. das ist ausgeschlossen. eigentlich suche ich nur nach worten, die ich mir selbst nicht geben kann. wenn ihr versteht. danke

Freizeit, Leben, Freude, Stadt
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