Hallo Noir00,
ja die Zutaten verändern in erster Linie den Geschmack. Ob es auch "ohne" schmeckt, ist - Geschmackssache... ;-)
Der Reis muss vor dem Kochen mehrfach mit klarem Wasser gut durchgewaschen werden, bis das Wasser klar bleibt. Das entfernt das Reismehl und andere Rückstände auf den Körnern. Dadurch verklebt er nicht so stark und brennt auch nicht so leicht an.
Der Essig dient ebenfalls dazu, dass die Körner nicht so stark verkleben. Guter Sushi-Reis hält zwar zusamen, aber er ist nicht matschig. Die einzelnen Körner behalten trotzdem ihre Form. Der Essig hilft dabei. Außerdem unterstützt er den typischen Sushi-Eigen-Geschmack, und das leicht Säuerliche passt auch sehr gut zum Fisch, ob roh oder gegart. In unserer Kultur verwendet man zum Fisch daher Zitrone oder ebenfalls Essig (z.B. "Forelle blau"). Der leichte Säure-Anteil hilft übrigens auch bei der Verdauung.
Salz verbessert den Geschmack und passt gut zum Fisch, der zu Sushi gehört. Aber auch in anderen Kulturen wird der Reis gesalzen.
Zucker nimmt dem Reis die Neigung zu leichter Bitterkeit und rundet den Geschmack ab.
Verschiedene Reissorten schmecken schon an sich sehr unterschiedlich. Das wissen wir nicht erst, seit Basmati-Reis so populär geworden ist. Ich esse Reis der meisten Sorten auch gern "pur", aber an Sishi-Reis gebe ich gern ein wenig Reisessig, ich finde, das passt sehr gut dazu. Wie gesagt, Geschmackssache eben.
Guten Appetit!